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Aktualisiert: 4. Juli 2025
Es war dies ein großes, weitläufiges Gebäude, herrlich eingerichtet; auf zwanzig Herden brannten beständig Feuer; ein klares Wasser, das zugleich zum Fischbehälter diente, floß mitten durch sie, in Schränken von Marmor und köstlichem Holz waren die Vorräte aufgestellt, die man immer zur Hand haben mußte, und zur Rechten und Linken waren zehn Säle, in welchen alles aufgespeichert war, was man in allen Ländern von Frankistan und selbst im Morgenlande Köstliches und Leckeres für den Gaumen erfunden.
Auch das dümmste Mädchen kann ein Fräulein spielen, ein nobles Kleid und einige Phrasen reichen zur Noth aus, aber damit ist in einem Haushalt nichts geleistet. Viele spazieren müßig umher und unterstützen ihr hoffärtiges Streben, vornehm zu erscheinen, noch mit hohen Absätzen unter den Schuhen.
Am Fußboden in einer Ecke bemerkte ich geleerte englische Bierflaschen. Ein paar tibetanische Priester mit glattrasierten kahlen Köpfen, in schmutziggelben Kutten, hockten am Boden und rauchten, lehnten mit dem Rücken an der Wand und stierten zur offenen Tür hinaus, zu der ein wenig Tageslicht in den fensterlosen Raum hereinfiel und glasig auf den Augäpfeln der Priester glänzte.
Einen sonderbaren Kontrast bilden diese schlanken, oft mit einfachen und zierlichen Ornamenten fast überladenen Monolithe und Stelen zur bescheidenen Bauart der meist runden, mit Stroh gedeckten Steinhütten der heutigen Axumiten, die oft dicht gedrängt in einzelnen ummauerten Gehöften zusammenstehen, beschattet von immergrünen Wanzabäumen, deren dichtes Laubwerk Schneeflocken gleich mit Blüten übersäet ist.
Zur Linken entragten die Inselflächen noch in Sicht des Schiffes, silberweiß stach ihr vom Mond scharf beleuchteter Dünensand von der dunkeln Nordseefluth ab, doch die Orte und Gehöfte darauf waren nicht mehr erkennbar. Die Inseln schienen wie silberne, riesige Nelumbiumblätter auf die Oberfläche gehoben, um im Mondstrahl träumend auf das Erscheinen der königlichen Blüthe zu harren.
Denn freilich kann nichts lächerlicher sein als ein Geck, der nachdem er zehn oder fünfzehn Jahre seine Figur durch alle Länder und Höfe der Welt herumgeführt, etliche Dutzend zweideutige Tugenden besiegt, und eben so viel schale Histörchen oder verdächtige Beiträge zur Chronique scandaleuse eines jeden Ortes, wo er gewesen ist, zusammengebracht hat, mit deren Hülfe er zween oder drei Tage eine Tischgesellschaft lachen oder gähnen machen kann sich selbst mit dem Besitz einer vollkommenen Kenntnis der Welt und der Menschen schmeichelt, und denjenigen mit dummem Hohnlächeln von der Seite ansieht, der vermöge einer vieljährigen tiefen Erforschung der menschlichen Natur, gelegenheitlich von Charaktern und Sitten urteilt, ohne die sieben Türme gesehen, oder der Vermählung des Doge von Venedig mit dem adriatischen Meer beigewohnt zu haben.
Aber vernehmt es, was ihr in der Stille der nächtlichen Stunden Jetzo mit uns erwägen soll’t nach euerer Weisheit: Rudolph sandte zuvor zwei tapfere Ritter in’s Lager Her, uns dringender noch als jüngst, die Hand zur Versöhnung Biethend.
Francesco erwachte erst, nachdem er die schlanken Körper lange selbstvergessen betrachtet hatte. Diese Arbeiten trugen ihre Nacktheit nicht, wie die der Griechen, als natürlichen Adel und Ebenbild der Gottheit zur Schau, sondern man empfand sie als Indiskretion aus dem Alkoven.
Da schmollte und zankte sie mit ihm, und als ihn die Mutter unterstützte und sie zur Ruhe verwies, wurde sie sogar gegen diese ungebärdig. Doch Dietegen erwiderte ihre Unart nicht, gab ihr kein böses Wort und war immer gleich geduldig und anhänglich.
Dumpf fühlen sie in sich eine Kraft gären, ein geheimnisvolles Drängen; irgend etwas Eingesperrtes, Wachsendes und Quellendes will aus ihrem noch unmündigen Kleid. Sie sitzen »einsam bis zur Verwilderung« in dumpfen Stuben, in einsamen Winkeln und denken, denken Tag und Nacht über sich nach.
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