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Roswitha zog in selbiger Stunde noch mit ihren paar Habseligkeiten in das landrätliche Haus hinüber und richtete sich in dem kleinen Alkoven ein. Als der Tag um war, ging sie früh zu Bett und schlief, ermüdet wie sie war, gleich ein. Am andern Morgen erkundigte sich Effi die seit einiger Zeit (denn es war gerade Vollmond) wieder in

Niemand unter dem Bett, niemand in dem Alkoven, niemand in seinem Schlafrock, der auf eine ganz verdächtige Weise an der Wand hing. Die Gerätkammer wie gewöhnlich. Ein alter Kaminschirm, alte Schuhe, zwei Fischkörbe, ein dreibeiniger Waschtisch und ein Schüreisen. Vollkommen zufriedengestellt machte er die Thür zu und schloß sich ein und riegelte noch zu, was sonst seine Gewohnheit nicht war.

Sie wollten mich nur durch eine seltsame Geschichte am Schlafen hindern, gnädiges Fräulein. Da trat eine Dame ein, achtzehn oder zwanzig Jahre alt und von blendender Schönheit; doch blickte sie ernst und sogar ein wenig unruhig. Sie ließ die Tür zufallen und ohne ein Wort zu der zuerst eingetretenen Jungfer zu sprechen, machte sie ihr ein Zeichen gegen den Alkoven hin.

Wird der Alkoven geöffnet und die Werkstatt ausgekehrt, so mag der Wissensdurstige sicher bisweilen befriedigt, der Forscher belehrt werden, doch vorzüglich wird nur dem Hang der Gesellschaft nach Sachverschleierung gedient. Das Göttliche wird beleidigt, indem man den Menschen vergöttert. So ist z.

Vor dem Gesindehause stand ein Wallnußbaum mit weitem Gezweige. Schach stieg ab, schlang den Zügel um den Ast, und klopfte halblaut an einen der Fensterläden. Aber erst als er das zweite Mal gepocht hatte, wurd es lebendig drinnen, und er hörte von dem Alkoven her eine halb verschlafene Stimme: »Wat is?« »Ich, Krist.« »Jott, Mutter, dat's joa de junge Herr.« »Joa, dat is hei.

Da wurde ich heiß und rot vor Glück und Stolz, und sie nahm mich mit in ihr Häuslein hinein, daß, wie die andern alle, eine Stube mit einem Alkoven und zwei Kammern hatte.

Dann hätte ich vielleicht auch von mir getan, was mich Heinrich Kilians wegen beklemmte, denn ich fand nicht recht den Weg daraus heraus. Aber ich war nicht gewöhnt, zärtlich zu sein und fand auch das Wort nicht, das ich gern gesagt hätte. Ich schob mich langsam aus dem Alkoven heraus in die Stube, und als mich die Mutter sah, sagte sie: »Bist du da drin gewesen und hast alles gehört

Einmal, als ich neun Jahre alt war, lag ich in meinem Gitterbett, das mir schon fast zu klein wurde, im Alkoven neben der Stube. Es hing ein alter, farbiger Zitzvorhang von der Decke herunter, der trennte die beiden Gemächer voneinander und ließ nur einen gedämpften Schein der Lampe zu mir herein. Draußen vor dem Haus jagte ein starker Wind vorüber.

Langsam entkleidete er sich und schritt zum Alkoven. Als er den Vorhang zurückzog, sah er im Bette jemand liegen. Es war Hanna. Sie schlief. Die Spuren großer Ermüdung in ihrem Gesicht erklärten die Festigkeit des Schlafes, den Dietrichs Kommen und Hin- und Hergehen nicht hatte stören können.

Was Lotte darauf sagte, hörte ich nicht mehr, denn beide Frauen gingen miteinander zur Türe hinaus, und ich saß in dem Alkoven hinter dem alten Vorhang auf einem Stuhl und wußte nicht recht, was mit mir anfangen.