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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Er muß und ich und Zulma sind unglücklich, ja, ja, es muß sein, ich höre die Stimmen umher brüllen, die mich zur That anmahnen. Er drängte sich in wüthender Eil durch die Gebüsche und sahe auf der Landstraße Raschid schon weit voraus, der der Stadt zueilte.
Jetzt, jetzt wird der fürchterliche Augenblick nahen, der mich zum ernsten Verhör fordert, doch auch er wird vorübergehen, die Zeit verschlingt geizig alles. Aber auch mein Glück wird verschwinden, es wird eine Zeit kommen, in der ich sagen werde, Zulma war mein und dann? Nein, nein, ich will die Zeit festschmieden und ihre Räder zerbrechen, lahm soll sie langsamer von dannen schleichen.
Blätter säuselten, die Blüthen dufteten, der Mondschein schlummerte süß auf dem grünen Rasen, durch die Guitarre Zulma's klang ein leiser Hauch. Abdallah. O Zulma, wie hab' ich diesem Augenblick entgegengesehn! Was hatt' ich dir zu sagen, und nun, meine Zunge ist stumm, kaum bin ich mich meiner selbst bewußt. Zulma.
Er tausend Stufen höher als ich und doch derselbe, mit dem der Knabe Abdallah spielte? O fürchterlich! fürchterlich! Omar. So jämmerlich sinkst du unter diesem Grausen zusammen und sollst es nur bis zu deiner Zulma tragen? Abdallah. Nein, Omar, ich sinke nicht.
Ich konnte diesen schrecklichen Abend nicht vergessen, durch die Gewalt, die Achmed mir verliehen hat, schwebte mein Geist unsichtbar um dich her, ich entdeckte die Kunst, mit der Omar dich der schwarzen Stufe allgemach entgegenführt, er hat dir deinen Glauben an Gott und die Tugend genommen, die Welt ist dir verächtlich, deine Leidenschaft kämpft gegen die Liebe deines Vaters, das Zaubergeheimniß führt dich dem Wahnsinn entgegen, du ringst mit hundert furchtbaren Wogen, die dich verschlingen wollen, dein Wesen zuckt in ewigen Todeskrämpfen; nur Zulma hält deine Sterblichkeit noch zusammen.
Zulma war sein erster Gedanke, der gestrige Abend stand vor ihm und seine Einbildung holte ihm jede seiner gestrigen Empfindungen zurück.
O das Schicksal häuft nicht Begebenheiten, um seine Menschen elend zu machen; ich werde glücklich sein! Zulma. Ich verstehe dich nicht, Abdallah. Abdallah. Ach ja, Zulma, Zulma liebt mich! o Thörichter, was willst du mehr? Er umarmte sie und drückte sich inniger an ihren Busen, sein Mund fiel glühend auf den ihrigen; eine Stille der Mitternacht lag um sie her.
Selim muß sterben, bald sterben, vielleicht ist er schon in wenigen Stunden nicht mehr. Omar. Wer würde dir dann nicht verzeihen, wenn du bereutest, daß du mit diesem unvermeidlichen Tod dein Glück nicht der eilenden Zeit abgekauft hättest? Dieser Athemzug erwirbt dir Zulma, ist er ausgelöscht, dann kannst du dieses Kleinod durch tausend Leben nicht erkaufen. Abdallah.
Du zeigst, um mich zu trösten, auf ein Grabmal hin, in welchem ein Freund schlummert, der einst meine Wonne war. Omar. O Zulma, Zulma ist dir nicht gestorben, ruf nur einen Strahl jener Entzückungen zurück, mit denen du ehemals ihren Namen dachtest. Abdallah.
Raschid, ich ziehe allmächtig diese Waage nieder, die zu den Wolken aufgeschnellt wird, dieser Baum ist mein, in dessen Schatten du dich lagern willst, Zulma liebt mich! Raschid.
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