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Tragt Herrn Silence zu Bette: Herr Schallow, Milord Schallow, sag nur was du seyn willst, ich bin Fortuna's Haushofmeister Zieh deine Stiefel an, wir wollen die ganze Nacht durch reiten. O! süsser Pistol, sag mir noch mehr, und vergiß mit allem dem nicht, dich zu besinnen, was du gern hättest. Stiefel, Stiefel an, Herr Schallow. Ich weiß, der junge König schmachtet nach mir.

»Du zerreisst mir die Riemenschrie der Offizier, »sei ruhig! Wir öffnen sie schonUnd er machte sich mit dem Soldaten, dem er ein Zeichen gab, an die Arbeit. Der Verurteilte lachte ohne Worte leise vor sich hin, bald wendete er das Gesicht links zum Offizier, bald rechts zum Soldaten, auch den Reisenden vergass er nicht. »Zieh ihn herausbefahl der Offizier dem Soldaten.

Berta. Ach laß ihn, laß ihn! Zieh ihn nicht aus seiner Scheide, Unglück hängt an dieser Schneide. Von dem Dolche, den du siehst, Ward der Ahnfrau unsers Hauses Einst in unglücksel'ger Stunde Eingedrückt die Todeswunde. Als ein Zeichen hängt er da Von dem nächtlichen Verhängnis Das ob unserm Hause brütet. Blut'ges hat er schon gesehn, Blut'ges kann noch jetzt geschehn! Berta.

Zermalmt, zerbrochen, und ihm zur Seite Der einzige Sohn, ach! all unser Hoffen! Leer ist es nun zwischen diesen zwei Armen Kann ich betend sie je noch erheben? Wohin auf Erden soll ich mich wenden? Zieh' ich von hinnen zu fremden Stätten, Sehn' ich mich heim, wo wir beide gewandelt. Aber wende ich mich heimwärts, Ach! sie selbst vermisse ich dann.

Verwandlung Das Gestade des Sees. Auf einem Felsen eine Schifferhütte. Max und Thomas, zwei Schiffer, ziehen einen Kahn mit einem Segel ans Ufer. Die Wellen des Sees gehen hoch. Es ist nicht gänzlich finster, sondern falbes Licht. Max, zieh das Segel ein, der Wind zerreißt es sonst. Das Hundewetter hat auch kommen müssen, um armer Leut Verdienst zu schmälern. Thomas.

Rustan, jener alte Derwisch, Der dort wohnt in nahen Bergen Und den du, ich weiß, nicht liebst, Ja, kaum einmal wolltest sehen, Während er besorgt um dich: Er versprach mir, heut zu kommen, Und nur erst glaubt' ich zu hören Seines Saitenspieles Ton, Das er führt auf allen Wegen. Oh, versprich mir, eh' du scheidest, Ihn zu hören, ihn zu sprechen; Erst, wenn fruchtlos, zieh mit Gott. Rustan.

Von seinem Vater sagt' er keinem doch ein Wort, Im Herzen macht' er ganz den Vater sich zu eigen, Doch wenn den Mund er aufthun wollte, mußt er schweigen. Ihm wars alsob er erst zu Rosse steigen sollte, Wenn er als Rostems Sohn der Welt sich zeigen wollte. Zu seiner Mutter sprach Suhrab, der junge Held: Den Vater nun zu schaun, Mutter, zieh ich ins Feld.

Sie meinen, es sollt' mir jetzt daheim auch gelingen und meine Wartezeit nach Gottes Willen zu Ende gehen. Aber das Scheiden thut auch weh', sonderlich wenn man eins geworden ist, einmüthig und einhellig.« »Barmherz'ger Gott und Vater, Du treuer Menschenrather! Auf dein Wort zieh' ich aus, Auf unbekannten Straßen Wollst du mich nicht verlassen, So bin ich überall zu Haus.

Wisse denn nun auch das Letzte: Diese hier, sie liebt dich. Rustan. Mirza! Hier auch doch es ist beschlossen! Niemals, oder deiner wert! Mirza. Rustan! Massud. Halt! So meint' ich's nicht! Kann er deiner, Kind, entraten, Massuds Tochter bettelt nicht. Zieh denn hin, Verblendeter, Ziehe hin! und mögest du Nie der jetz'gen Stunde fluchen. Rustan. Heute noch? Sobald du willst. Rustan.

Abseits aber von diesen und den Märkten des Glücks und der wandelnden Menge, Zieh ich eng Kameraden zu mir, nicht gesehn von den andern und stumm, Die Erschlagnen, die sich erheben und noch einmal leben, lebend gewordenen Staub und Trümmer, Und ich singe den Sang meiner stillen Seele im Namen aller toten Soldaten.