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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Auf der Fensterbank stand neben einigen Blumentöpfen ein Käfig mit einem schlafenden Zeisig, der jedesmal, wenn ein Baumzweig im Garten, vom Winde gepackt und geschleudert, schärfer an der Glasscheibe herkratzte, oder wenn ein Regenstoß heftiger an der Scheibe trommelte, fester und behaglicher im Gefühle seiner Sicherheit sich in eine Federkugel zusammenzog.
»Ja, ich weiß«, sagte Klaus Heinrich; »was man einen Bruder Liederlich nennt, einen lockeren Zeisig oder Lebemann, von dieser Art.« »Gut, sagen wir Lebemann aber in der ausschweifendsten und grenzenlosesten Bedeutung, denn nach den Andeutungen der Gräfin zu schließen, gibt es überhaupt keine Grenzen in dieser Richtung
Er beschrieb ihm das Mädchen, wie er es, seit es den ersten Schrei in die Welt getan, kenne, wie es früher ein lustiger, fröhlicher Zeisig war, wie es jetzt zur ernsten Jungfrau herangewachsen sei; ihre Anmut, ihre Geschicklichkeit in Sprachen und allen Dingen, die ein Mädchen zieren, als da sind: Stricken, Nähen, Schneidern, Sticken, Kochen, Früchteeinmachen, Backen, Blumenmachen, Zeichnen, Malen, Tanzen, Reiten, Klavier- und Gitarrespielen; wie es in der Residenz trotz der hohen Stellung, die es in der Gesellschaft eingenommen, doch immer seinem Sinn für reine Weiblichkeit gefolgt sei, wie es seinen reinen, keuschen, kindlichen Sinn auf dem Boden, wo schon so manches gute Kind ausgeglitscht sei, bewahrt habe.
Ich schaue zurück, und jedes Jahr ist ein Zaunpfahl, an dem eine Leiche hängt. Es ist das allgemeine Los, Vater, entgegnete ich beengt. Sein Gesicht verzerrte sich wie vor einer Flamme. Allgemeine Los? Warum? Warum? Antworte, du Zeisig? Warum fühl ich dabei? Warum? Warum weiß ich davon? Warum erst alles und dann nichts? He? Warum? Er stand auf und sah mich gebieterisch an.
Der kleine Junge stand mit den Bäumen in gar eigenem Einverständnis; er grüßte sie wie gute Bekannte, und sie schienen rauschend seinen Gruß zu erwidern. Er pfiff wie ein Zeisig, ringsum antworteten zwitschernd die andern Vögel, und ehe ich mich dessen versah, war er mit seinen nackten Füßchen und seinem Bündel Reisig ins Walddickicht fortgesprungen.
Theobald. Wenn du wieder hingingst, mein ich, nach der Strahlburg, unter den Holunderstrauch, wo sich der Zeisig das Nest gebaut hat, am Hang des Felsens, du weißt, von wo das Schloß, im Sonnenstrahl funkelnd, über die Gauen des Landes herniederschaut? Käthchen. Nein, mein lieber Vater! Theobald. Warum nicht? Käthchen. Der Graf, mein Herr, hat es mir verboten. Theobald. Er hat es dir verboten.
Du sandtest Gottschalk mir am dritten Tage, Daß er mir sag: dein liebes Käthchen wär ich; Vernünftig aber möcht ich sein, und gehn. Der Graf vom Strahl. Und was entgegnetest du dem? Käthchen. Ich sagte, Den Zeisig littest du, den zwitschernden, In den süßduftenden Holunderbüschen: Möchtst denn das Käthchen von Heilbronn auch leiden.
Arabien soll sein schönstes Pferd mir schicken, Geschirrt in Gold, mein süßes Kind zu tragen, Wenn mich ins Feld der Klang der Hörner ruft; Und wo der Zeisig sich das Nest gebaut, Der zwitschernde, in dem Holunderstrauch, Soll sich ein Sommersitz dir auferbaun, In heitern, weitverbreiteten Gemächern, Mein Käthchen, kehr ich wieder, zu empfangen. Käthchen. Mein Friederich! Mein angebeteter!
Das hat mir das Mädchen alles anvertraut; ich habe ihr Herzchen gerührt, sie ist kirre wie ein Zeisig, und wenn wir wollen, läßt sie die Großmutter und den Goldtopf im Stich, läuft morgen mit uns und verdient uns das Brot mit Burzelbäumen, deren sie ganz wunderbare schlagen kann.
Er öffnete, ließ jene eintreten, und das ironische Schmunzeln des Fräuleins nicht beachtend, ging er die Treppe hinab. Der Gedanke, daß Mely gelogen haben könne, erschien ihm unwahrscheinlich. Warum sollte sie leugnen, eine Schwester zu haben? Allerdings, diese Schwester schien ein lockerer Zeisig zu sein.... Er dachte nicht viel darüber nach; aber seine feierliche Stimmung war zerstört. –
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