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Aktualisiert: 20. Juli 2025
Im "Spiegel" tönen wie eine zarte Kammermusik Erinnerungen aus dem Leben der Vorfahren auf, eine Lebensmusik von ebensoviel Seelentiefe als Seelenklarheit.
Sie spielte nicht mehr Chopin, und wenn sie hie und da leise über den Scheitel strich, so zitterte ihre blasse, zarte und müde Hand. Kaum ein halbes Jahr nach meines Vaters Tode legte sie sich nieder, und sie starb, ohne einen Wehelaut, ohne einen Kampf um ihr Leben
Bei uns scheinet sich die zarte Einbildungskraft der Mütter nur in Ungeheuern zu äußern. Aus diesem Gesichtspunkte glaube ich in gewissen alten Erzählungen, die man geradezu als Lügen verwirft, etwas Wahres zu erblicken.
Sie trugen das Gesicht unverhüllt, von Zeit zu Zeit aber zogen sie einen feinen Schleier vor das Antlitz, so daß es schien, als lege sich eine Wolke von Gaze über alle diese lächelnden Augen, wie eine zarte Wolke den sternbesäeten Himmel bedeckt.
Michele aber hatte die schöne Gräfin Rosemarie nur noch einmal gesehen, da hatte er gespielt, und sie hatte dagesessen und die Tränen waren in ihren Schoß gefallen. »Seitdem weint meine Geige immer, wenn ich spiele,« sagte Michele, »und viele Menschen weinen mit. Das kommt, weil ihr Herr Severin eine so zarte Seele gegeben hat.« »Ich geh' als Gespenst zum Herzog,« kreischte Kasperle.
Vaterlandsliebe, Familienliebe, Freundesliebe, Liebe zu Gott, dies Alles waren leere Phrasen, zarte und schickliche Benennungen für die Selbstliebe. Bei einer solchen Ansicht von den Menschen war es Karl natürlich sehr gleichgültig, wie diese über ihn dachten. Ehre und Schande waren ihm dasselbe, was dem Blinden Licht und Dunkelheit sein mag.
Er war wild und locker gewunden und strahlte feurig in ungleichen Büscheln um das lachende Kindergesicht, dessen zarte Rosenfarbe die Frühlingssonne bereits gebräunt hatte.
In seinem Wesen lag eine köstliche Keuschheit. Seine Augen mit den langen, feinen, ein wenig aufwärtsgebogenen Wimpern waren halb geschlossen. Die zarte Haut seiner Wangen war rot geworden, aus Verlangen nach ihr, wie sie glaubte, und sie vermochte dem Drange kaum zu widerstehen, sie mit ihren Lippen zu berühren. Da fiel ihr Blick auf die Wanduhr.
Wie viele warme Worte und heiße Blicke und zarte kleine Aufmerksamkeiten, die wie ein holder Frühlingsflor den Garten junger Ehe schmücken, wagten sich vor den fremden Augen der Kinder nicht ans Tageslicht. Auch über das Glück meiner Mutterhoffnung mußt' ich vor ihnen einen Schleier ziehen. Wir lebten damals ganz still. Von geselligem Verkehr war selten die Rede.
Noch fließt der alte Tropfsteinquell so klar, Und mächtig drückt mich eine süße Schwere, Als ob der irre Duft von deinem Haar Noch irgendwo in diesen Büschen wäre. Meine Mutter ... Meine Mutter sang Über meine Wiege, Bis zu Flur und Stiege Flog der süße Klang. Meine Mutter wand Garn im Sonnenscheine, Und sie hatte eine Zarte weiße Hand.
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