United States or Barbados ? Vote for the TOP Country of the Week !


Sprich sie bedachtsam an, die Wahrheit dir zu zeigen; Doch laß das Vorurtheil, laß deine Lüste schweigen; Dann höre, was sie spricht: sie wird dir laut gestehn, Ein menschlichs Werk zu seyn, sey stets die Schrift zu schön. Entblößt von deinem Stolz, wag dich in ihre Tiefen. Prüf alles. Wer verwirft ein Werk, ohn es zu prüfen? Frag sie: was ist der Mensch? Was soll er auf der Welt?

Auch die Helden Dostojewskis sind feurig und ekstatisch, ihr Wille verwirft die Welt und greift in herrlichster Ungenügsamkeit über das wirkliche Leben nach dem wahren Leben; sie wollen nicht Bürger und Menschen sein, sondern in jedem von ihnen funkelt durch alle Demut der gefährliche Stolz, ein Heiland zu werden. Ein Held Balzacs will die Welt unterjochen, ein Held Dostojewskis sie überwinden.

Mit wenigen Ausnahmen aber, in denen religioese Ruecksichten die altertuemlichen Gebraeuche schuetzten dahin gehoert ausser der Kriegserklaerung durch das Fetialenkollegium namentlich noch die Konfarreation , verwirft das roemische Recht, das wir kennen, durchaus und prinzipiell das Symbol und fordert in allen Faellen nicht mehr und nicht weniger als den vollen und reinen Ausdruck des Willens.

Aber die zarten Gedanken der Liebe Sind wie lustig dazwischenblühende, Rot und blaue Blumen. Rot und blaue Blumen! Der mürrische Schnitter verwirft euch als nutzlos, Hölzerne Flegel zerdreschen euch höhnend, Sogar der hablose Wanderer, Den eur Anblick ergötzt und erquickt, Schüttelt das Haupt, Und nennt euch schönes Unkraut.

Der zweite der Disputirenden, Ammonius, verwirft die leeren Räume, wie Boethus sie voraussetzt, und nimmt mit Anaxagoras an, die Luft werde von der Sonne in eine zitternde und schwankende Bewegung versetzt; man höre bei Tag schlecht wegen der Staubtheile, die im Sonnenschein herumtreiben und die ein gewisses Zischen und Geräusch verursachen; des Nachts aber höre diese Bewegung auf und folglich auch das damit verbundene Geräusch.

Ein höheres Bewußtsein verwirft den Begriff der Schuldlosigkeit ganz, vorbehält jedoch noch die Unschuld des Kindes.

Das sagt Ihr uns, nachdem der Bote fort, Der unser Wort verpfaendet an den Tuerken? Klesel. Die Not erkennend schlosst Ihr den Vertrag, Doch erst gehalten sind Vertraege wirklich. Wenn nun der Kaiser Euern Schluss verwirft? Max. Dann waschen wir in Unschuld unsre Haende. Klesel. Das waere Unschuld schlimmer noch als Schuld.

Sind es nicht Menschen wie wir, und sind nicht wir wie alle? Dieses Wort aber schließt aus und sondert, entscheidet und verwirft. Ist das das Wesen der Liebe?« »Jaantwortete Asja, »ich habe es gesagt

Nein; sondern er verwirft sie deswegen, weil sie, wie er sagt, weder Mitleid noch Furcht zuwege bringen, und gibt uns dadurch zu erkennen, daß sie ihm deswegen nicht gefallen, weil ihnen sowohl das eine als das andere fehlet, und daß er ihnen seinen Beifall nicht versagen würde, wenn sie nur eines von beiden wirkten." Fußnote

Um sich nun diesen höhern Grad des Genusses, welchen sie an einem Werke, das einmal schon da ist, unmöglich haben kann, auch zu verschaffen, strebt die einmal zu lebhaft gerührte Empfindung vergebens, etwas ähnliches aus sich selbst hervorzubringen, haßt ihr eignes Werk, verwirft es und verleidet sich zugleich den Genuß alle des Schönen, das außer ihr schon da ist, und woran sie nun eben deswegen, weil es ohne ihr Zutun da ist, keine Freude findet.