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Mit zärtlichen Augen sah da Mancher an 1734 Rüdigers Tochter, die war so wohlgethan. Wohl kos't' in seinem Sinne sie mancher Ritter gut; Das mochte sie verdienen: sie trug gar hoch ihren Muth. Sie gedachten, was sie wollten; nur konnt es nicht geschehn. 1735 Man sah die guten Ritter hin und wieder spähn Nach Mägdelein und Frauen: deren saßen da genug.

Dieser schmerzliche Gedanke foltert den zärtlichen Vater, und sein Kerker wird ihm unerträglich; bitterste Verzweiflung durchtobt sein Herz, und jeder Tag seines Lebens gleicht den Qualen einer verdammten Seele. Überlegt Euch nun, ob Ihr wirklich entschlossen seid, Euer Leben für den Löwen, Euren Herrn, zu wagen.

Ich konnte auf keine Weise begreifen, wie Cephalus durch seine Ausrufung, Aura venias, sie mochte auch in einem noch so zärtlichen schmachtenden Tone erschollen sein, jemanden auf den Argwohn bringen können, daß er seiner Prokris untreu sei.

Bei allen diesen Umständen ist leicht zu ermessen, daß er den zärtlichen und dringenden Einladungen seines Freundes Critolaus um so weniger widerstehen konnte, als die Pflichten der Erkenntlichkeit gegen seine Erretter ihm keine Freiheit zu lassen schienen, andere Beweggründe bei der Wahl seines Aufenthalts in Betrachtung zu ziehen.

Letzte Zierde des ausgearteten Roms! Dein Schüler; Dein Mörder! Wie stirbt der Weise so ruhig! so gern! Ein williger Tod macht den Weisen zum Helden, und den Helden zum Weisen. Wie still ist die fromme Versammlung! Dort rollen die Kinder des Mitleids die schönen Wangen herab; hier wischt sie die männliche Hand aus dem weggewandten Auge. Weinet, ihr Zärtlichen!

Und im Hintergrund der Briefe versteckt sah der Presi einen frommen Drachen, der auf eine Novize lauerte wie der Teufel auf eine Seele. Nein nein, siebenmal nein! Keine Braut des Himmels wollte er, nein, er selber wollte sich freuen an seinem lieben Vogel, an dem zärtlichen Kind. Eher als den Nonnen gäbe er sie Josi Blatter, dem Rebellen.

Ist ihre Figur hingegen weniger imponierend; herrscht in ihren Mienen Sanftmut, in ihren Augen ein bescheidnes Feuer, in ihrer Stimme mehr Wohlklang als Nachdruck; ist in ihrer Bewegung mehr Anstand und Würde, als Kraft und Geist: so wird sie den zärtlichen Stellen die völligste Genüge leisten; aber auch den stolzen?

Dann ging sie zu dem Geldmangel über und schilderte dem Papa mit vielen zärtlichen Schmeichelnamen ihre Not, und zuletzt gedachte sie mit warmen Worten Nellies. – »Noch eine dringende Bitte habe ich zum Schlussefuhr sie in ihrem Briefe fort, »an Dich, Mamawollte sie schreiben, aber sie besann sich und schrieb: »an Euch, liebe Eltern.

Hanna senkte die Augen. »Am liebsten hätte er uns bei sich im Haus behaltenfügte sie trocken hinzu; »als ich ihm sagte, daß wir gingen, wollte er nichts davon wissen und dich zum Bleiben bewegen.« »Bring ihn zu mir; er soll zu mir kommen«, murmelte Frau Landgraf. Wie er dagestanden ist, so bleich, dachte Hanna; wie er uns nachgeschaut hat mit den zärtlichen Augen.

In ungünstigen Fällen bleiben sie als sinnliche Strömung von den fortdauernden »zärtlichen« Gefühlsrichtungen geschieden. Man hat dann das Bild vor sich, dessen beide Ansichten von gewissen Richtungen der Literatur so gerne idealisiert werden.