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Ist sie von einem majestätischen Wuchse, tönt ihre Stimme voller und männlicher, ist ihr Blick dreist, ist ihre Bewegung schnell und herzhaft: so werden ihr die stolzen Stellen vortrefflich gelingen; aber wie steht es mit den zärtlichen?

Wenn nun aber auch kein Kanarienvogel der zärtlichen Pflege seiner altjüngferlichen Herrin entschlüpft war, so war nichtsdestoweniger etwas, wenn auch nicht Außergewöhnliches, so doch gewiß ziemlich Aufregendes passiert, zumal für diejenigen, welche dergleichen noch nicht auf ihren Reisen erlebt hatten.

Die zärtlichen, rosigen Stunden ihrer Brautzeit drängten sich in ihre Erinnerung, und sie empfand im Geiste wieder das wohlige Gefühl, von den Armen eines geliebten Mannes umschlossen zu sein. Hatte ihr Herz in solchen Momenten nicht höher geschlagen vor Freude und Seligkeit? Und warum war es denn anders geworden, warum sollten diese glücklichen Zeiten vorbei sein?

Frau Josepha, die mit einem Buche am Fenster gesessen hatte, kam näher. Sie sah blaß und übernächtig aus, um ihre Augen lagen tiefe Schatten. Als Gaston ihre von blitzenden Ringen bedeckte Hand an die Lippen zog, spürte er einen leisen, zärtlichen Druck, der ihm das Blut in die Wangen trieb.

Im gemütlichen Wohnzimmer eines Forsthauses in Ostpreußen saß ein kleiner Familienkreis eng und traulich beisammen: der Förster Stegemann mit seiner noch ganz jungen, lieblichen Frau, die ihr Kindchen in den Armen hielt und versuchte, mit zärtlichen Worten und dem Spiel ihrer Finger dem kleinen Geschöpf das erste Lächeln zu entlocken.

Obwohl Helene einen zärtlichen Blick auf Abel und Moina warf, als die beiden wieder einmal in hellen Jubel ausbrachen, und obwohl ihr Gesicht vor Glück strahlte, wenn sie verstohlen ihren Vater betrachtete, so lag doch der Ausdruck einer tiefen Schwermut in ihren Gebärden, in ihrer Haltung und vor allem in ihren von langen Wimpern verschleierten Augen.

Nur erst als sich Hedwig, unter den zärtlichen Bemühungen ihres Gatten wieder soweit erholte sprechen zu können, erfuhren sie, daß drei Männer: der Gefangene, ein früherer Reisegefährte Pelz, und ihr heute fortgeschickter Barkeeper, die Räuber gewesen seien.

Sie habe Maidi auch zu Helene geführt, die eben ihr zweites Kindchen an der Brust gehabt und daher habe auf sich warten lassen. Da habe Maidi aber gebeten, doch dabei sein zu dürfen, und habe die liebe Gruppe mit entzückten und zärtlichen Augen angesehen, so daß man wohl gemerkt habe, wie sie sich auch dergleichen wünsche. Kurzum, der ganze Brief war voller Maidi und so gehalten, als ob mir die Schreiberin eine rechte Herzensfreude damit machen wollte, da sie keine Brille brauchte, um zu sehen, wie es stand. Sie schloß mit dem Versprechen, mir, falls ich es wissen wolle, dann einmal alles zu erzählen, was sie geredet hätten

Der Prinz war entzückt über den Geist, mit dem sein Kind sich ausdrückte, wie darüber, dasselbe auch körperlich so schön ausgebildet zu finden, so daß Sophie in der That für ein Jahr älter angesehen werden konnte, als sie wirklich war; er wiederholte seine innig zärtlichen Liebkosungen, welche das Kind, von Sympathie durchglüht, von der Allmachtstimme der Natur geleitet, in gleicher Zärtlichkeit erwiederte.

Unter zärtlichen Liebkosungen und traulichem Plaudern flogen die Stunden wie im Traume dahin, und es wäre kein Ende all der Seligkeit gewesen, wenn nicht plötzlich Somadatta mit Medini gekommen wäre, um uns zu sagen, daß es die höchste Zeit sei, an die Heimkehr zu denken. In unserem Hofe fanden wir Alles zum Aufbruch bereit.