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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Der Schmerz fällt hier mit schwererer Wucht nieder auf arglose, unvorbereitete Herzen. Die Jahre verfließen verbraucht und wenig sinnvoll für solche Menschen. Sie stehen meist unvermerktmitten im Gestrüpp plötzlich hervorbrechender Gefühle, kämpfen blindlings gegen ihre Dämonie, werden überwältigt davon und fallen schließlich in gänzliche Lethargie. Johann Krill fiel so in den Rachen der Welt.
Die Worte, die gefallen, waren harmlos, aber es lag alles darin, was ihn bedrückte mit schwerer Wucht. Er setzte sich ans Klavier und spielte: einen Marsch, einen Walzer, eine Schubertsche Sonate ... er spielte polternd, ungraziös und viel zu schnell. Als Mely zurückkam vom Oberst – das war gegen zehn Uhr – fiel Falk zunächst die große Blässe ihres Gesichts auf.
Um sie wilder zu machen, hatte man sie mit einer Mischung von Pfeffer, Wein und Weihrauch berauscht. Brüllend schüttelten sie ihre Schellenhalsbänder, und die Elefantenführer duckten die Köpfe vor den über sie hinwegschwirrenden Brandpfeilen, die jetzt von den Türmen herabzufliegen begannen. Um mehr Wucht zu haben, stürzten die Barbaren den Ungetümen in dichten Haufen entgegen.
Die gemächliche Grandezza, mit der der Justizrat dastand, die Wucht seiner massigen Gestalt und seines großgeformten, ruhigen Gesichtes überzeugten noch wirksamer als seine Worte und brachten seinen zappeligen Gegner außer Fassung.
So hatte Heinrich Mann die Menschen zu den Bildern geflüchtet, hatte Renaissancenaturen in die heutige Umwelt gestellt: in diesen letzten Bänden sind sie zu Menschen von der Wucht, dem herrischen Selbst, der reinen Stärke, der Verschrobenheit und harten Vielfältigkeit der Renaissance ausgestaltet, Menschen dieser Zeit oder einer kommenden.
Und als nun von einem Lagerfeuer die Stimme Meister Bruhns erklang: »Nun, Semper, was wollen Sie uns denn heute vorspielen?« da schnellte Asmus hoch, schob die Geige unters Kinn und strich die Saiten mit Wucht und Sturm: Freiheit, die ich meine, Die mein Herz erfüllt, Komm mit deinem Scheine, Süßes Engelsbild! Magst du nie dich zeigen Der bedrängten Welt? Führest deinen Reigen Nur am Sternenzelt?
Sein Mund war geschlossen, als wäre er mit großer Wucht zugefallen, aber es war nicht möglich zu sagen, ob seine Augen noch schauten: beschlagene, rauchgraue Brillengläser lagen davor und zitterten ein wenig. Seine Nasenflügel waren aufgerissen, und das lange Haar über seinen Schläfen, aus denen alles weggenommen war, welkte wie in zu großer Hitze.
Selbst den Bericht von seines Vaters Tode begriff er nicht völlig. Es war ein Gebrause in seinen Ohren, als hätte man in seinem Kopfe einen Gong angeschlagen. Er fühlte, wie das Blut stossweise durch die Adern gegen seine Schläfen geschleudert wurde, die unter der Wucht so schweren Anstürmens zu zerspringen drohten.
Und für diese kleinen Sekunden, für die unerhörte Konzentration des Zustandes benötigt der Epiker Dostojewski eine bisher ungekannte Wucht und Breite der Darstellung. Nur eine monumentale Kunst kann solch eine Intensität, eine solche Konzentration erzielen, nur eine Kunst urweltlicher Größe und mythischer Wucht.
Von jenen habe ich mich mehr durch inneres Geschick, als durch freien Entschluß geschieden, diese aber nahmen mich nicht auf und an, und mich selber darzubieten, ging gegen Stolz und Ehre. Das Problem entfaltete sich also in seiner ganzen beunruhigenden Wucht. Das Wort von der Sehnsucht und Wahl darf nicht mißverstanden werden. Keine Regentenregung war in mir.
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