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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Eine heisere Stimme erklang neben ihm. »Entschuldigen Sie, Foucar, wenn Sie mich eben als altes Weib gesehen haben ...« »Ach Sie noch mal, Wodersen? Wäre es nicht besser, wir hätten eben Schluß gemacht?« »Vielleicht! Nur, Sie werden begreifen, man steht da neben einem frisch zugeschütteten Grab, kann nicht sogleich weggehen.

Herr von Wodersen hat mir schon erzählt, wie viel Sie zu arbeiten haben, vorhin, wie Sie mir auf dem Rennplatz auffielen ...« »Ich? Und wodurch, wenn ich fragen darfSie errötete ein wenig. »Das sag' ich Ihnen ein andermal! Na, und nun der Steckbrief.« »Ja, gnädige Frau, ich weiß nicht ... also gut, ich hatte mich gewundert, daß Sie so rückhaltlos zu mir sprachen.

Ich selbst war vor Wochen von meinem Bureau aus Berlin hierher geschickt, um Sie zu beobachten. Nichts weiter. Ich kannte Sie nämlich schon. Von der Königsallee her, wie der Herr von Wodersen sich totschoß. Da stand ich auch auf Posten. Aber im Auftrage des verstorbenen Herrn Rheinthaler. Also jetzt gingen die Berichte an die Witwe. Wissen Sie, da stören wir uns nicht daran.

Die beiden Lackeln da vorn, der Chauffeur und der Diener, sind auch in seinem SoldEin häßlicher Gedanke sprang ihn unversehens an ... Daher also vielleicht die »unverbrüchliche Treue«, von der damals der Herr von Wodersen gesprochen hatte, als sie von der Grunewaldvilla heimgingen? Frau Josepha hatte sich rückwärts gegen die Polster gelehnt, schlang ihren weichen Arm in den seinigen.

Aber unverständlich ist es mir, daß er dieses mühsam errungene Juwel so schlecht behandelt. Pfui Deuwel noch einmal! Zum Ohrfeigen! ...« Herr von Wodersen ballte die Faust. »Ich war schon öfter drauf und dran. Aber man darf sich doch an so einem kläglichen Jammergestell nicht vergreifen. Und wer will sich in die Empfindungen eines so degenerierten Menschen hineinversetzen?

Weil er im entscheidenden Augenblicke nicht den Mut zur Wahrheit gefunden hatte, als er mit der Frau allein gewesen war. Und aus der ersten Lüge sprang die zweite. Der arme Teufel da mit dem Loch in der Schläfe konnte jetzt noch leben, wenn er ihm einen anderen Bescheid hätte geben können. »Lieber Wodersen, ich denke ja nicht daran!

An der Garderobe fand er Gelegenheit, den Landsberger Husar für ein paar kurze Minuten beiseite zu nehmen. »Sie, Wodersen, sagen Sie mal ...« Der Kleine hob die Hand: »Weiß schon! Sie wollen mich anpöbeln, daß ich Sie in diese Gesellschaft da verschleppt habe! Glauben Sie mir, es ist nicht die schlechteste. Der Mann fällt einem mit seinen ein bißchen saloppen Manieren ja auf die Nerven.

Jeder von uns darf ein paar Gäste mitbringen.« »Abgemacht! Und wir werden ja sehen, wer das Frühstück bezahltHerr von Wodersen stieg in das Auto, er rief ihm lachend nach: »Immer derjenichte, welcher verloren hat ...« und ging langsam seiner Wohnung zu. Sie lag in der Rankestraße, wegen der bequemen Verbindung zu seiner täglichen Dienststelle.

Wenn Sie in kurzen vierzehn Tagen nicht ebenso ein trauriger Bonze werden wollen wie ich Da hätten Sie mich doch für leicht verrückt halten müssen! Ekelhaft ist das alles, nicht wahr? Na, gute Nacht, Foucar, und auf Wiedersehen morgen abend oder spätestens nächsten Sonntag.« »Gute Nacht, Wodersen!

Der unbekannten hohen Dame, die angeblich meine Schicksale überwacht, oder meiner Fähigkeit, mich bei meinen Vorgesetzten zu schustern und in den Vordergrund zu drängen ... na dann Adieu, Herr von Wodersen! Ich habe es ein bißchen eiligDer andere achtete gar nicht darauf und ging rasch neben ihm her in gleichem Schritt.

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