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Aktualisiert: 27. Juni 2025
In dem Bewußtsein freilich, daß sich jetzt der entscheidende Augenblick näherte, und daß ihnen entweder Freiheit winkte, oder im Falle des Mißlingens die größte Gefahr von den gereizten Eingeborenen drohe, schlug ihm das Herz stürmisch und ängstlich in der Brust.
"He, Fräulein!" hielt er die Kellnerin fest, "einen Eierkognak!" Die Soubrette nahm Platz. "Laura heiße ich." "Fräulein Laura hübscher Name!" sagte Herr Seidel und legte den Arm um ihre Stuhllehne. Jenny entging es nicht. Sie hatte die Kasse gezählt und winkte Flametti. "Da nimm: Hundertneunzig Franken."
Dann trat er ans Fenster, winkte seiner Schar, und die Sarazenen bemächtigten sich der auf dem Vorplatz stehengebliebenen Sänfte Madonna Olympias. Durch eine enge, finstere Gasse bewegte sich die schleunige Flucht: Antiope voran, von vier Sarazenen getragen, ihr zur Seite der Mönch und Ascanio, dann die Turbane. Abu Mohammed schloß den Zug.
Fred und Rikli waren ein wenig zurückgetreten und standen jetzt mäuschenstill an der Hecke, mit gespannter Erwartung dem Weiteren entgegensehend. Erst trat eine Dame aus dem Wagen und winkte Kathri heran. Dann hob diese eine weiße, zarte, fast durchsichtige Gestalt aus dem Wagen heraus und trug sie die Treppe hinauf ins Haus hinein. Die beiden Frauen folgten gleich nach.
Muß ich sagen, wie mir zu Sinne war bei Allem, was mir Klingsohr berichtete; wie ich erschrak, als ich zuerst von Brun’s Ankunft auf der Höhe vernahm; wie mir’s dann im Herzen aufgieng einem freudenhellen Sommertage gleich, dessen aufgehende Sonne von jubelnden Lerchen tausendstimmig begrüßt wird und in ungezählten Thautropfen sich spiegelt, als ich erfuhr, wer Brun war, welch’ heilig Band mich mit ihm verknüpfte, und daß er mir in Bruno’s Geschichte seine eigne Vergangenheit, die Wunden und Hoffnungen seiner Seele anvertraut hatte! Mir war’s dem Falken gleich, dessen von der Hülle befreitem Auge man hoch in den Lüften das Ziel weist, dem er sich mit freudigem Geschrei entgegenschwinget. Auch mir winkte nun solch’ ein Ziel: meinem Vater, der mich so und den ich so liebte, nahe zu sein, ihm zu Trost und Erquickung, ihn der Einsamkeit und jeglichem Trübsinn zu entreißen, ritterliche Ehre von ihm zu erlernen, sie dem Namen, den wir trugen, zu erjagen und seinen Segen zu erben. – O, und meine Mutter! Mich durchschauerte ein froher Schreck, da ich ihn dachte, diesen Namen: nie bis dahin von mir gerufen: ödes, schmerz-, aber auch freudenleeres Leben, wie hatt’ ich’s nur ertragen mögen! – Gott! Gott! Wenn ich auch sie einst fände, meine arme Mutter; wenn ich ihr an meiner Hand den Vater zuführen könnte, und in einer Umschlingung Beide an dies Herz drückend, spräche: »Seht, Euer Sohn ist glückselig, er hat Euch wieder! Seid es nun auch Ihr!« – gewiß dann würden die alten Wunden sie nicht mehr schmerzen, sie würden ihrer Schuld Vergebung glauben und üben, und ich, ihr Sohn, mit dem Mal der blutgen That gezeichnet, durch deren Kunde die Erschreckte in die Wildniß getrieben ward, hülfe ihnen zur neuen Freude, zur Liebe und zum Frieden!
»O Himmel,« schluchzte er, »wie liegt es da, des Löwen Kind!« Der Arzt winkte die Ritter zum Eingang und führte sie aus dem Saal; dann sprach er: »Die Jungfrau ist wieder im Besitz ihrer Sinne, aber sie ist sehr schwach und ermattet; in eurer Abwesenheit ist sie einmal erwacht und hat Meister Breydel erkannt; sie hat ihn vielerlei gefragt, um ihr Gedächtnis zu sammeln.
Sie war schön und fein, aber von Eis, dem blendenden, blinkenden Eis, doch war sie lebendig. Die Augen funkelten wie zwei helle Sterne, aber unstät rollten sie umher ohne Ruh und Rast. Sie nickte nach dem Fenster zu und winkte mit der Hand. Der kleine Knabe erschrak und sprang vom Stuhle hinunter. Da war es, als flöge ein großer Vogel draußen an dem Fenster vorüber.
Die Mutter des Schnelläufers hielt unterdessen den Zuschauern ihren Zinnteller gleichgültig hin und ging gleichgültig weiter, mit stumpfen Augen, wenn man nicht gab. Der Hauptmann keuchte, etwas langsamer geworden, an seinen Leuten vorüber, winkte ihren Draufrufen ab, sah sich nach seinem Rivalen um. Und war weg.
»Ich kenne Sie besser als Sie glauben,« entgegnete er und wurde rot. »Ich denke viel über Sie nach.« Ein Herr mit einem Strohhut winkte aufgeregt vom Bahngleise herüber. »Das ist Menasse,« sagte Maria, »schön, daß er da ist.« Das Winken Menasses bedeutete, daß man sich sputen möge. »Guten Morgen, Herr General,« begrüßte ihn Maria.
Endlich rief sie selbst mir, herabzukommen, und winkte gar lebhaft mit der Hand; ja, als ich endlich beim Herabgleiten mich in ziemlicher Höhe losließ und heruntersprang, tat sie einen Schrei, und eine süße Freundlichkeit verbreitete sich über ihr Gesicht, da sie mich unbeschädigt vor sich sah.
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