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Hat jemals Einer Grund bekommen, einen unbesonnenen Scherz bitterlich zu bereuen, so ist dieser Eine der arme Hobist. Kaum ist das Wort aus seinem Munde, so wendet ihm die Mutter den Rücken zu und unfähig, ein Wort zu reden, beginnt sie so heftig und laut zu weinen, daß alle Dasitzenden erschrecken. Was half es, daß Alle die Weinende zu beruhigen suchten und ihr den Scherz erklärten?

Nein, ich lasse dich nicht; du bist mir des Sohnes Verlobte." Aber der Vater stand mit Widerwillen dagegen, Auf die Weinende schauend, und sprach die verdrießlichen Worte: "Also das ist mir zuletzt für die höchste Nachsicht geworden, Daß mir das Unangenehmste geschieht noch zum Schlusse des Tages!

Da schluchzte keine weinende Dienerschaft auf den Knien, da sprach kein Priester Worte des Trostes, wie bei Ottolinens Sterbelager, da kniete nur ein einziger weinender, alternder Mann, und hatte keinen Trost, nicht für sie, nicht für sich. Ich sterbe gern, flüsterte Sophie mit matter Stimme. Ich danke dir, mein Ludwig!

Sie faßte die Weinende unter den Arm und wollte sie fortziehen, aber Rosi entwand sich ihr schnell und sagte beleidigt: „Du denkst über solche Sachen eben anders, als ich, liebe Nellie; ich kann mich aber nicht so leicht darüber hinwegsetzen. Ich gehe nicht mit! Bitte, schicke das Mädchen nach unsrem Wagen, daß er sofort kommt; ich will nach Hause fahren.“

Erregte Gesichter waren einem Haus zugewandt, vor welchem Schutzleute und Männer mit Sanitätsbinden am Arm standen; ein grüner Spitalswagen hielt vor dem Tor, und nach kurzer Weile wurden drei verdeckte Bahren herausgetragen, denen weinende Kinder folgten und ein Weib, das sich rasend gebärdete.

Ich habe nicht getrunken. Ich habe die Grenzscheide nicht verrückt. Ich habe meinem Pferd, wenn es bergan ging, nicht die Sporen gegeben, ich habe die Kühe im Winter nicht hungern lassen. Ich habe die Schafe im Sommer nicht mit ihrer Wolle herumlaufen lassenUnd um ihn her wiederholt das weinende Gesinde wie ein Echo: »Er ist ein guter Hausherr gewesen, ach, Herr Gott!

Mit vielen Dankesworten befolgte die weinende Frau den Rat und nähte ein rotes Kreuzlein auf den Rücken des Wamses. Hagen aber ging, da er Siegfried kommen hörte. In der Mittagsglut fuhren die Jäger über den Rhein, bestiegen ihre Rosse und jagten in den kühlenden Schatten des Waldes hinein. Hussa, wie da Siegfried hinter der Meute stürmte!

Weinende Frauen nahmen der Braut den roten Kranz vom Haar und setzten ihr einen weißen auf; damit war sie fürs Leben dem Kloster geweiht. Und er, dem sie angehörte für Zeit und Ewigkeit, er sollte sie am Leben wissen und sie dennoch nimmermehr sein eigen nennen, sollte sie hinter Klostermauern wissen und sie nimmer wiedersehen. Wie herzzerreißend war dies letzte Lebewohl!

Als Homer geendet, wird in Apollon der Schmerz um die geliebte Daphne neu, er verhüllt sein Haupt, gleichgültig gibt der weinende Gott zu, daß ihn Odysseus für besiegt erklärt, drückt mitleidsvoll die Hand Homers, fährt ihm bedauernd über Augen, Wangen und Schultern und erklärt, da er besiegt sei, habe er nicht die Macht, von Homers Haupt das Schicksal eines Dichters abzuhalten. Bild

Da sah sie die traurigen Diener, das weinende Kindermädchen und die leere Wiege! Sie wurde totenblaß und rief ängstlich: »Ach, was ist geschehen? Was ist geschehen? Wo ist mein Kind? Sprechen Sie doch, wo ist das liebe KindDie Diener konnten zuerst kein Wort sprechen, aber endlich erfuhr die arme Mutter alles.