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Francesco konnte nicht anders, als die weinende Beichte des Weibes wie ein Gewebe von Lügen ansehen, wenigstens soweit das Verbrechen in Frage kam. Freilich fühlte er, es gab Handlungen, die jedem Bekenntnis vor Menschen unbedingt widerstreben und die nur Gott allein in einsamer Stille des Gebetes erfährt.

»Was hat sie denn getan, diese arme Kleinesagte der Notar, der zugleich die zornige Mutter und die weinende Kleine beschwichtigen wollte. »Sie ist so hübsch sie muß das gescheiteste Kind von der Welt sein. Ich bin überzeugt, gnädige Frau, sie macht Ihnen nur Freude. Nicht wahr, meine Kleine

Beim Einzug Jubel, Jauchzen, Tücherschwenken bei der Abfahrt weinende Frauen, jammernde Kinder, Gesang, der wie Schluchzen klang. Wir Hindus verstanden diese Traurigkeit nicht. Hatten die Weißen keine klugen Väter, die sie lehrten, wie mich der meine: »Lerne lachen, wenn es dir weh ums Herz ist, und lerne weinen, wenn du vor Heiterkeit tanzen möchtest

Und Ihr, trefflicher Mann", so sprach sie, gewendet zum Richter, "Habet Dank, daß Ihr Vater mir wart in mancherlei Fällen!" Und sie kniete darauf zur guten Wöchnerin nieder, Küßte die weinende Frau und vernahm des Segens Gelispel.

Aber ich bin viel zu schlecht für Dich, viel zu schlecht; Aia darf Dir nicht mehr in's Auge sehen und doch hatten Deine Lippen noch nie einen Vorwurf für sie.« »Armes Mädchensagte die junge Frau leise und theilnehmend, und suchte ihr Haupt zu sich aufzuheben, aber die Weinende wehrte sie ab, und schlang den Arm nur fester um ihren Leib, sich ihre Stellung zu wahren.

Sie beugte sich zu der Freundin nieder und indem sich beide fest umschlungen hielten, vermischten sich ihre heißen Thränen. »O, Ilse! Wie einsam wird es sein, wenn dein Bett leer ist! Oder wenn ein anderer Gesicht mir daraus ansieht, o, ich bin sehr, sehr traurigIlse hatte sich aufgerichtet und drückte die Weinende innig an sich. Zu sprechen vermochte sie nicht, es war ihr zu weh.

»O, du findest nur eine weinende Mutterrief sie schluchzend. – »Das kann ich nicht glauben. Das Reich ist in Gefahr und Amalaswintha wird zeigen, daß auch ein Weib dem Vaterland den eignen Schmerz opfern kann

Weinende Mädchen folgten, das Gesicht mit den Händen bedeckend, und eine beugte sich laut schluchzend über das Geländer.

Er wollte der Störung nachgehen, die Weinende, deren heftige Andacht sich über jene der anderen Gläubigen übermäßig und sie gering machend auftürmte, beruhigen, sie hinausweisen . . . aber er blieb wie gezwungen an einen Pfeiler gelehnt stehen, Staunen und nicht begreifendes Wunderbare über sein wenig gescheites Gesicht gestreut, wie hingewiesen und in diese Position gebannt von dem seltsamen Geläute dieser Stimme.

Man sah die lange graue Breite der Strasse mit Häusern zu beiden Seiten, unzähligen Fenstern und Thürluken, unter dem trüben Himmel, von dem es leise wie Thau tropfte. Der Fremde wies auf die weinende Frau: „Geht!“ Sie gingen. Sie geknickt, an seine Schulter gelehnt mit schwankenden, irren Schritten. Er hochgehobenen Hauptes, sehr ernst und sehr gerade.