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Die Siebzehnjährige vorhin hatte ihn von Geschäften und Zahlen und mit Bosheiten unterhalten, und diese reife Frau sprach wie ein sentimentales Mädel. Aber ein so bekümmertes und verschmachtendes Frauenherz ganz ohne Trost zu lassen, wäre völlig gegen Wynfrieds Art gewesen. Er nahm sacht die Hand, die weinende Augen verborgen hatte.

Die Dame sah teilnehmend auf die Weinende, aber sie störte sie nicht in ihrem Schmerze. Erst als sie bemerkte, daß Ilse ruhiger wurde, knüpfte sie ein Gespräch mit ihr an. »Ich verstehe Ihren Kummer wohl, liebes Kindsagte sie herzlich, »und kann Ihnen nachempfinden, wie Ihnen um das Herz ist.

Aber Heinrich wollte nicht hören: »Du weißt, was auf dem Spiele steht, du kommst mitschrie er mich an, und seine Hand umkrallte meinen Arm. »Und wenn die ganze Partei darüber zugrunde ginge, ich bleibe hierzischte ich, außer mir vor Empörung. »Mama, Mamarief eine süße weinende Stimme.

In dem Maße sie von einem zum anderen ging, vergrößerte das Gerücht die Zahl der Feinde gar wundersam; bald waren die Franzosen über hunderttausend Mann stark. Man kann sich denken, wie zagend und ängstlich die Frauen und Kinder dem nahenden Unheil entgegenblickten! In allen Straßen sah man weinende Mütter, die ihre zitternden Töchter voll Liebe und Mitleid umarmten.

„O nein, so darfst du nicht sprechen, so nicht,“ sagte Nellie mit tränenerstickter Stimme und versuchte die Weinende mit liebevollem Worten zu beruhigen.

Ihre Füße würden die Schwankende nicht mehr tragen, dachte ich, und schob ihr vorsichtig einen Sessel zu, in dem sie haltlos versank. Inzwischen hatte sich das Zimmer gefüllt: die Eintretenden tauschten miteinander warme Händedrücke. Alles sammelte sich um die weinende Frau, leise Flüstergespräche, als läge der Tote mitten unter ihnen, flogen nach langer beängstigender Stille hin und her.

Sie glaubte, es sei einer von jenen, die neben ihr in der Bank saßen, aber ob sie gleich nach rechts und nach links ausblickte, so sah sie doch nichts anderes als ruhige und feierliche Menschen. Gleichwohl hörte sie deutlich, daß jemand weinte, und es deuchte sie, daß der Weinende ihr so nahe wäre, daß sie ihn erreichen müßte, wenn sie nur die Hand ausstreckte.

Sie weinte und sagte, es sei nicht schön, was sie für Unholde von Kindern habe. Dadurch wurde es dem Angestellten recht eigentlich trübe ums Herz: Auf der einen Seite eine weinende und erzürnte Frau, auf der andern Seite ein ironisch winkender und grüßender Kapitalist, und im Hintergrund die Ahnung von der Mißbilligung Toblers.

Meine ersten Erinnerungen haften an einzelnen häßlichen Szenen im Elternhause. Die weinende, betrübt einherschleichende Mutter, der zornig scheltende Vater sind die am fernsten liegenden Bilder. Später entsinne ich mich, daß die Mutter immer krank war. Häßliche Auftritte gab es auch da noch. Ich fürchte, ich habe die Mutter nicht so geliebt, wie sie es um mich verdient hat.