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Auf dem Dorfplatze schlummern in ihre Mäntel gehüllt die Hartschiere am erloschenen Biwakfeuer; in Pyramiden zusammengestellt stehen die Gewehre, bewacht von den Posten. Und einsam stehen statuengleich um's Dorf die Wachen. Einzelne Hähne krähen den jungen nebligen Morgen an, das Hühnervolk weckend.

Leer und lautlos lag der Raum da, den Hineingetretenen völlig fremd anblickend, keine Erinnerung weckend, dass er schon hier gewesen sei. Doch dann tauchte sie ihm auf, denn das Hausinnere bot eine Abweichung von dem der übrigen ausgegrabenen Gebäude der Stadt.

Er hebt und rührt sich auf ihr weckend Wort Und funkelt jung wie Tau in das Gelände. Nicht Blumen sind's, was sie zum Kranz gelesen; Sie sammelt Saat des Lebens, das verging. Aus neuer Hoffnung, längst versiegten Zähren, Verschmiedend glühend Heut und starr Gewesen, Biegt unser goldnes Leben sie zum Ring, Daß es unendlich kreist in ewgen Sphären.

Und der Jungfrau Heldenfüße Traten auf das Haupt der Schlange; Kindisch ihre Schuld zu sühnen Gibt dem Kranz ihr Rosablanke. Aber auf des Tales Hügeln Glüht die Sonne, und es wallen Schon die Bienen nach den Blüten, Und es eilt die fromme Schwalbe, Kühlt des Traumes schwülen Flügel Auf dem Spiegel klarer Wasser, Und beträufelt mit dem Flügel Weckend Rosablankens Wange.

Und wieder gellten die Notpfiffe schreiend, den Widerhall weckend, diesmal in langer, ununterbrochener Reihe. Thiel trat vor, um die Strecke überschauen zu können. Mechanisch zog er die rote Fahne aus dem Futteral und hielt sie gerade vor sich hin über die Geleise. Jesus Christus! war er blind gewesen? »Jesus Christus o Jesus, Jesus, Jesus Christus! was war das?

Doch wie in des Herbstes stiller, Traumhaft schwerer Abenddämmrung Wetterleuchten die Gedanken Schreckhaft auf Gewitter lenket, Oder wie ein Schlag im Boote, Das in stiller zarter Mainacht Schläfrig zwischen Felsen gleitet, Nur ein einziges leises Plätschern, Doch das Echo jagt es weiter, Jagt's von Fels zu Fels, die Drossel Flattert auf, es kreischt das Birkhuhn, Lauschend hebt das Reh sein Köpfchen, Steine rollen, wach wird alles: Hunde heulen, Glocken gellen, Weckend all des Tages Lärmen, Also könnt' ihm ein Erinnern, Daunweich nur im Spiel gefallen, Wecken der Gedanken Heerschar.

Jeder von den Hochgemuten Spornt zwar hundert an, Doch wenn tausend auch verbluten, Wär's doch nicht getan. Nein, erst wenn der Volkslenz brausend Stürmt durch Wald und Land, Weckend all die Hunderttausend, Dann erst man sich fand. Heil nun Norges jungem Tage, Fern in Dunst versteckt. Mit dem Dämmergrauen jage Weg, was uns erschreckt.

Ein zwangvolles Grübeln bemächtigte sich des verwirrten Mannes; in seinem Hirn gährte es wie schlechtes Gewissen, und langsam, den Entschluß zur Tat und Sühne weckend, zur viel zu späten Tat und Sühne, entstand eine erste Ahnung der Wahrheit. Ein unterbrochenes Spiel

Warum, du Tod, Mußt du mich lehren erst das Leben sehen, Nicht wie durch einen Schleier, wach und ganz, Da etwas weckend, so vorübergehen? Warum bemächtigt sich des Kindersinns So hohe Ahnung von den Lebensdingen, Daß dann die Dinge, wenn sie wirklich sind, Nur schale Schauer des Erinnerns bringen?