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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Den ganzen Frühling des Jahres 1905 hindurch bis in den Hochsommer hinein gährte im gesamten Riesenreich ein unermüdlicher ökonomischer Kampf fast des gesamten Proletariats gegen das Kapital, ein Kampf, der nach oben hin alle kleinbürgerlichen und liberalen Berufe: Handelsangestellte, Bankbeamte, Techniker, Schauspieler, Kunstberufe, ergreift, nach unten hin bis ins Hausgesinde, in das Subalternbeamtentum der Polizei, ja bis in die Schicht des Lumpenproletariats hineindringt und gleichzeitig aus der Stadt aufs flache Land hinausströmt und sogar an die eisernen Tore der Militärkasernen pocht.
Ein Flackern kam in ihre Augen, und mancher krümmte sich wie unter einem Spott. Es war wie eine geheime Abmachung unter ihnen, ein Schauer, der jeden gefangen hielt, der die groteske Tragödie eines schal gewordenen Märchens mitanzusehen gezwungen war. Es gährte in diesen Köpfen, eine Wut stieg auf und ein Begehren, wenn die Straßenmodelle den Saal verlassen hatten.
Ein zwangvolles Grübeln bemächtigte sich des verwirrten Mannes; in seinem Hirn gährte es wie schlechtes Gewissen, und langsam, den Entschluß zur Tat und Sühne weckend, zur viel zu späten Tat und Sühne, entstand eine erste Ahnung der Wahrheit. Ein unterbrochenes Spiel
Letzteres war bekanntlich nicht der Fall; die Bewegung der Zeit gährte gewaltig, selbst in der Studentenwelt, welche alle Phasen der kommenden Revolutionsjahre thatsächlich anticipirte, während ich selbst bald ganz unabhängig von den Hörsälen, von der Oberrheinischen Zeitung und der Rundschau zu Struves Volksführer, von diesem zur Mannheimer Abendzeitung und rasch zu Heinzens diabolischen witzigen Pamphleten innerlich fortgaloppirte.
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