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Oh! du wirst auf die Sternenstunde warten, Bir dir die irdische entflieht! Glaub mir, In deiner Brust sind deines Schicksals Sterne. Vertrauen zu dir selbst, Entschlossenheit Ist deine Venus! Der Maleficus, Der einz'ge, der dir schadet, ist der Zweifel. Wallenstein. Du redst, wie du's verstehst. Wie oft und vielmals Erklärt' ich dir's!

Wallenstein war ein Mann von heißestem Temperament, aber äußerlich war er immer kalt und ruhig. »Laßt fleißig münzenschreibt er einmal an seinen Hauptmann im Herzogtum Friedland, »auf daß ich nicht Ursach hab, solches zu ahnden, denn ich höre, daß man dem nicht nachkommt, wie ich es befohlen, welches mir wohl in die Nasen raucht.

Erwartet heut noch die Dampierrschen Reiter, Kapraras Fussvolk auch ist wohl schon nah. Der Krieg hat Fuesse denn doch nur und Haende Wenn er Geschwindigkeit mit Kraft vereint. Ferdinand. Und das nahmt Ihr auf Euch? Wallenstein. So sollt' ich nicht? Ferdinand. Ich dank Euch, Herr; und denk Euch wohl zu brauchen, Wenn mich einst Gott auf diesen Thron gesetzt.

Das ist's, was sie in Wien mir nicht verzeihn, Was jetzt zu diesem Schritt mich treibt Und weil Nun unser Vorteil so zusammengeht, So laßt uns zu einander auch ein recht Vertrauen fassen. Wrangel. Das Vertraun wird kommen, Hat jeder nur erst seine Sicherheit. Wallenstein. Der Kanzler, merk ich, traut mir noch nicht recht.

Endlich kaufte der redliche Pfarrer ein schönes Bauerngut, worauf Steffen und sein Weib ihr Lebelang glücklich und zufrieden wirtschafteten. Die treue, sorgsame Mutter erlebte an ihren Kindern viele Freude; der kleine Bube, Rübezahls Günstling, wurde ein wackerer Soldat und diente unter Wallenstein im dreißigjährigen Kriege mit vielem Ruhme. Glücks-Männlein.

Er hat zwar Albrecht als seiner Hetzhunde einen gebraucht, würde es aber gern sehen, wenn ihm ein Rad übers Bein gingeAlbrecht flüchtete nach Frankreich, kehrte später nach Deutschland zurück und starb elend in Pforzheim, erst fünfunddreißig Jahre alt. So endete die Reformation, die als eine Angelegenheit des Volkes begonnen hatte, als ein Zusammenbruch der Fürsten. Wallenstein

Wir wollen sehn! Herr Oberst Wallenstein Ihr kommt von Prag. Wie steht es mit dem Kaiser? Wallenstein. Er ward so oft im Leben totgesagt, Dass nun auch kaum man den Geruechten glaubt, Die unheilkuendend sich vom Schloss verbreiten. Doch ueberholt' ich an der Taborbruecke Ein Sechsgespann mit kaiserlichem Wappen Und Herren drin in Schwarz, vielleicht in Trauer.

Schon diese Weisung, die Pässe zu verlassen, die aus Böhmen nach der Oberpfalz führen, hatte seinen Verdacht erregt; jetzt erhielt er die neue Weisung, Wallenstein nach Eger zu folgen, und er mußte mit seinen Dragonern der Sänfte des Feldherrn voranreiten.

Wallenstein. Nur auf Bedingung nahm ich dies Kommando; Und gleich die erste war, daß mir zum Nachteil Kein Menschenkind, auch selbst der Kaiser nicht, Bei der Armee zu sagen haben sollte. Wenn für den Ausgang ich mit meiner Ehre Und meinem Kopf soll haften, muß ich Herr Darüber sein. Was machte diesen Gustav Unwiderstehlich, unbesiegt auf Erden? Dies: daß er König war in seinem Heer!

Nach der flehentlichen Bitte an Wallenstein verpflichteten sich die Generale und Obristen, mit Gut und Blut für ihren Feldherrn einzustehen, sich auf keinerlei Weise von ihm trennen zu lassen, seinen Vorteil nach Möglichkeit zu befördern und seine Feinde zu verfolgen. Vierzig Generale und Obristen unterzeichneten das merkwürdige Schriftstück.