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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Eilig trat er sofort zu dem Herrscher, und sagte beklommen: „Herr! unglaublich erschien dir vielleicht des träumenden Greises Warnung? Tritt vor das Zelt, und vernimm mit Staunen des Aufruhrs Wuthgeschrei in der Stadt, empört durch Rüdiger Waldram.
Wie sich ein Nebelgewölk hersenkt auf die dämmernden Berghöh’n: Also nahet’ er ihm, und wies in der Tiefe des Grabens, Außer dem Stubenthor’, ein Heer von Wölfen: sie folgten Eilig dem Weidmann nach, der wildanlockenden Köder Trug in der Hand, und Waldram glich, voll triegender Arglist.
Keiner wär’ ihm entfloh’n, wenn jetzo nicht, keuchend im Eilflug, Näher der Reisige kam, und schrie: „Erschlagen ist Waldram: Denket der Flucht!
Czernin dringt, mit Waldram verstanden, in der Mitternachtsstunde, an der Spitze einer Schar Böhmen in die Veste Wien ein, als Hartman eben wegen der schwerkranken Mutter sich nach dem Kahlenberg begab. Ihm, und den Aufrührern, setzen sich die Schweizer standhaft entgegen. Der Kaiser zieht, auf Marbods Wink, mit Hugo von Tauffers vor die Thore.
Er fiel in dem Kampf mit des Kaisers Erzeugtem; Aber er selber, so jubelt das Volk, hält draußen am Burgthor.“ „Freunde,“ so rief ihr Hort den Reisigen, „Rüdiger Waldram Hat uns schnöde getäuscht; nicht des Kampfes Gefahren der Festung Leichten Besitz verhieß er uns jüngst, da er stolz sich des Antheils Aller Bewohner vermaß! Mit Recht wohl büßt’ er den Frevel.
Marbod, einst König der Markmannen, und ein jetzt dem Kaiser gewogener Geist, eröffnet dem Feldherrn Hugo von Tauffers, in einem Traum, den Verrath, den Waldram, Bürgermeister zu Wien, an dem Kaiser sinnt. Rudolph kommt mit seinen Scharen heran, und nimmt an der Wien von seiner Gemahlinn Abschied. Sendet Hugo von Tauffers an den König der Ungern, Ladislav.
Sieh’, er hätt’ ihn durchbohrt: doch rissen hurtige Krieger Ihn aus umdrängender Todesnoth, und führten ihn sorglich Hinter die Reih’n, wo ihm Hülf’ und erquickende Pflege zu Theil ward. Waldram schrie: „Getreue, nun vor! Des Führers beraubet, Wanken die Feinde. Hinauf in die Burg, wo, sehnend, die Gattinn Rudolphs harrt mit den Töchtern des Siegs und der fröhlichen Heimkehr Ihres Gemahls.
Aber mit Trauer im Blick, obgleich ein Sieger, und Retter In der Gefahr, kam Hartmann jetzt aus dem finsteren Burgthor, Langsam geritten heraus, wo sein der liebende Vater Harrte; trauernd auch er, ob solchem Vergehen des Sohnes. Dieser begann: „Verhallt ist der Sturm unsinnigen Aufruhrs: Waldram büßte die Schuld: von meinem vernichtenden Eisen Liegt er, durchbohrt, an der Treppe der Burg, die er, frevelnden Fußes, Erst zu betreten gewagt; die Verbündeten schützte die Flucht nur. Dennoch steh’ ich vor dir, ein Schuldiger. Soll ich auch büßen
Auch entnahm ich zuvor aus dunkelen Zeilen, daß Waldram, Gestern um Mitternacht Rath hielt im grausen Gebeinhaus Unter der wölbenden Gruft der Kirche Maria-Stiegen.
Flammen sprühte sein Aug’, und aus seiner erhobenen Rechten Zuckte der Blitz gen Waldram hin; doch als er ihm nahte, Wandte sich dieser, und rief: „Ha, du, Verhaßter vor Allen; Jetzo nur muthig heran: euch all’ entsend’ ich zur Hölle!“ Flog, so rufend, ergrimmt, dem Feind’ entgegen, und strebte, Stöhnend vor Hast, das Schwert in die tapfere Brust ihm zu stoßen; Aber er schlug, vorschauenden Blicks, den nahenden Mordstahl Seitwärts; führte den Todesstreich; zerschmetterte Waldrams Helmdach tief in die Stirne hinab, und warf ihn entseelt hin.
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