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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Als sich das Waisenkind Abends schlafen legte, that es nach Vorschrift des Bettlers, band das Tuch um den Kopf und stieß unter Seufzern und Thränen seinen Wunsch aus, obgleich es selber nicht viel Hoffnung darauf setzte. Dennoch schlief es leichteren Herzens ein, als sonst. Ein wunderbarer Traum führte das Mädchen in weite Fernen und ließ es auf seiner Wanderung viel seltsame Dinge erleben.
Der Sonneberger Fabrikant hatte fest gerechnet auf das, was sie versprochen hatte zu liefern; die Zeit drängte, was er heute nicht erhielt, konnte er nicht fertig stellen bis zu dem Tag, wo die Sendung abgehen sollte, um das Schiff zu erreichen, das nach Australien ging. Frau Greiner entschuldigte sich, die Schwester ihres Mannes sei gestorben und sie hätten ein Waisenkind aufnehmen müssen.
Der Bursche nahm eine Gabel, die auf dem Tische lag, schlug damit an ein Glas, hielt die Gabel an das Ohr und sagte mit geschlossenen Augen: »Ich sehe ein Haus, abseits von der Straße, grüne Fensterladen sind daran, ein Nußbaum steht auf dem Hofe und ein Mägdlein sitzt in der Kammer, ringt die Hände und seufzt: ›Hilf Gott mir armen Waisenkind!‹« Scheu sah alles nach dem Dorfschulzen.
Der Frau Menotti könnt Ihr sagen, ich wolle ihn einmal vorbeischicken, denn er gehe nicht weiter, sondern ich habe ihn auf- und angenommen für gut; denn er ist ein verlassenes Waisenkind, das nicht wußte, wohin, und nun ist er wohl versorgt«, setzte sie mit Nachdruck hinzu. Der Bursche ging mit seinem Auftrag.
Ein Waisenkind, mit nassen, blassen Wangen, Mit hohlen Augen und mit dünnen Armen Huscht scheu hervor, inständig mein Erbarmen Anflehend, stotternd, schlotternd, furchtbefangen. Eisig sein Körper, glühend sein Verlangen, Müht sich's frostbebend, menschlich zu erwarmen. Vergebne Qual; erschlafft in meinen Armen, Bewimmert es sein Hoffen und sein Bangen.
Am Nachmittag stand Mine, das Dienstmädchen von Fräulein Stahlhammer, unter der Haustüre und plauderte mit dem Mädchen des Nachbarhauses. »Ist’s wahr, daß dein Fräulein heute ein Waisenkind mit heimgebracht hat, das ganz bei euch bleiben soll?« »Es ist schon so, wenigstens für ein halbes Jahr auf Probe; ein kleines nettes Dingchen ist es, das einen ganz treuherzig anblickt.
In dreien von ihnen wohnte Anna Fedorowna mit meiner Kusine Ssascha, die als armes Waisenkind von ihr angenommen war und erzogen wurde. Im vierten Zimmer wohnten wir, und im letzten Zimmer, das neben dem unsrigen lag, wohnte ein armer Student, Pokrowskij, der einzige Mieter im Hause. Die Hauptstraßen auf Wassilij-Ostroff werden »Linien« genannt. E.
Jetzt gehen Sie nur heim und machen Sie Ihrem Waisenkind Umschläge, das wird besser sein.« Er lachte und der jüngere Herr am nächsten Schreibpult lachte auch. Aber Frau Greiner war nicht empfindlich; es waren eben junge Herrn, die machten sich gern lustig, das nahm sie nicht schwer. Zeigen wollte sie doch wenigstens den Kopf.
Das gefiel der Wirtin besonders, als sie es bemerkte, und es flößte ihr einen solchen Respekt ein vor dem Jungen, daß sie ihn selbst nicht ausfragte, und so kam es, daß eigentlich niemand wußte, wie er nach Peschiera gekommen war; aber es hatte sich eine Geschichte verbreitet, die nahm jedermann an, daß er als ein verlassenes Waisenkind da droben in den Bergen schlecht gehalten und bös behandelt worden, da sei er entlaufen und habe viele Gefahren bestanden auf der langen Reise und sei endlich hier angekommen, wo die Leute nicht so roh seien wie in den Bergen, und hier sei er gern.
Ein armes Waisenkind ist's, dem es arg schlecht gegangen ist in der Welt. Komm nur, Kasper, morgen in der Schule werden sie sich schon mit dir vertragen!« Und Herr Habermus stapfte wieder voran und das Kasperle hinterher. Nach drei Schritten drehte der sich um und schnitt sein allerdümmstes Kasperlegesicht.
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