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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Meine beiden Begleiter, der angestrengten Märsche ungewohnt, hatten die Füße voller Blasen und fanden sich auch anderweitig unbequem, so daß mir's immer schwerer fiel, sie des Weges vorwärts zu bringen. Ging ich meinen guten Schritt vorweg und sah dann hinter mich, so war der eine noch immer weiter als der andere zurückgeblieben.
Der Hauptmann-Commandant theilte die Preise aus, nachdem er jedoch für seine Mühe, und weil er selbst als Höchstcommandirender nicht mitlaufen konnte, von jedem Preise vorweg einen für sich genommen hatte.
Die Mutter trat heraus und das Gespräch begann. »Was macht Mina?« »Sie weint.« »Einfältiges Kind! es ist doch nicht zu ändern!« »Freilich nicht; aber sie so früh einem andern zu geben O Mann, du bist grausam gegen dein eignes Kind.« »Nein, Mutter, das siehst du sehr falsch. Wenn sie, noch bevor sie ihre doch kindischen Tränen ausgeweint hat, sich als die Frau eines sehr reichen und geehrten Mannes findet, wird sie getröstet aus ihrem Schmerze wie aus einem Traum erwachen und Gott und uns danken, das wirst du sehen!« »Gott gebe es!« »Sie besitzt freilich jetzt sehr ansehnliche Güter; aber nach dem Aufsehen, das die unglückliche Geschichte mit dem Abenteurer gemacht hat, glaubst du, daß sich so bald eine andre für sie so passende Partie, als der Herr Raskal, finden möchte? Weißt du, was für ein Vermögen er besitzt, der Herr Raskal? Er hat für sechs Millionen Güter hier im Lande, frei von allen Schulden, bar bezahlt. Ich habe die Dokumente in den Händen gehabt! Er war's, der mir überall das Beste vorweg genommen hat; und außerdem im Portefeuille Papiere auf Thomas John für zirka viertehalb Millionen.« »Er muß sehr viel gestohlen haben.« »Was sind das wieder für Reden! Er hat weislich gespart, wo verschwendet wurde.« »Ein Mann, der die Livree getragen hat.« »Dummes Zeug! er hat doch einen untadligen Schatten.« »Du hast recht, aber
Darum sind alle diese Pfadfinder von schwankender Menschlichkeit und durchweg, wenn auch nicht immoralisch, so doch amoralisch gerichtet. Sie sind verdammt, Lasten und Laster einer Generation vorweg zu nehmen und zu schleppen, die nach ihnen kommt. Diese hat ihre Freiheit der Unfreiheit, ihre schwebende Leichtigkeit der stampfenden Schwere jener zu danken.
Der Dichter nimmt Etwas von der Lust des Denkers beim Finden eines Hauptgedankens vorweg und macht uns damit begehrlich, so dass wir nach diesem haschen; der aber gaukelt an unserm Kopf vorüber und zeigt die schönsten Schmetterlingsflügel und doch entschlüpft er uns.
Nach Duveyrier sind die Lederzelte oft roth gefärbt und gut genäht. In Centralafrika angekommen, bemerken wir vorweg, daß wir nirgends Wohnungen nicht seßhafter Völker haben; denn die früher nomadisirenden Pullo haben mit der Erreichung ihrer größten Ausdehnbarkeit sich jetzt überall dauernde Wohnungen gebaut.
Fräulein von Gerwald, im soliden hell- und dunkelgestreiften grauen Seidenkleid, auf dessen undurchdringlich unterfüttertem Spitzeneinsatz sie eine Bernsteinbrosche trug, zog sich mit ihrem Material in einen kleinen Raum neben dem Eßsaal zurück. Durch die offene Tür sah sie manchmal sinnend zu, wie die Blausilbernen und zwei Mädchen, in hellen, knisternden Kattunkleidern, mit Tüllmützchen auf dem Kopf, die Tafel deckten. Und dann wieder paarte sie mit emsiger Feder Männlein und Weiblein zur Tischgenossenschaft. Der jungen Frau, geborenen Hildebrandt, gab sie den Freiherrn Stephan von Marning. Das kam ihr sehr angebracht vor. Vielleicht waren Likowski und Marning ja die einzigen Herren, die die junge Frau kannte oder genauer kannte. Es mußte für die arme kleine Person, der Fräulein von Gerwald vorweg rasendes Lampenfieber und heimliche gesellschaftliche Ungewandtheit zutraute, doch eine Erleichterung sein, sich auf einen Bekannten stützen zu können. Und Likowski – den teilte sie sich selbst zu. – Welch ein Mann! Einer von den wenigen wirklich noch edeldenkenden Männern ... Wie er mit blitzenden Augen von Frauenwürde und Tugend sprach!
Er hatte den Ton ihrer Stimme nicht vergessen und glaubte immer ganz bestimmt, ihren Gesang in dem fernen Chorlied zu erkennen. Er fing ihn auf und löste ihn aus dem Ganzen los, wie einen Seidenfaden aus verblaßten Geweben. Er nahm ihn gleichsam vorweg und ließ nur den Rest zu den anderen Lauschern gelangen. Aber heute wußte er beim ersten Ton: sie fehlte.
Der Sultan, um ihr Mut zu machen, Ließ augenblicks den ganzen Hauf Des Volks entfernen durch die Wachen Und forderte den Hofstaat auf, Ihn mit der Frau allein zu lassen; zurück blieb nur der Großvezier. "Du darfst", so sprach er dann zu ihr, "Nunmehr getrost ein Herz dir fassen. Was immer dein Begehren sei, Dir ist's vorweg, mein Wort zum Pfande, Vergeben. Also rede frei!"
Unterwegs aber wollt er ihm alles sagen, ihm beichten, und seinen Rath erbitten. Er würde schon Antwort wissen. Das Alter sei allemal weise, und wenn nicht von Weisheits-, so doch bloß schon von Alters wegen. »Aber,« unterbrach er sich mitten in diesem Vorsatze, »was soll mir schließlich seine Antwort? hab ich diese Antwort nicht schon vorweg? hab ich sie nicht in mir selbst?
Wort des Tages
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