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Sie antwortete mit erstorbener Stimme: »Ich habe keinen Willen, keinen Wunsch fürder auf Erden. Geschehe mit mir, was mein Vater willZugleich ward Herr Raskal angemeldet und trat frech in den Kreis. Mina lag in Ohnmacht. Mein verhaßter Gefährte blickte mich zornig an und flüsterte mir die schnellen Worte: »Und das könnten Sie erdulden!

Georg de la Mina und Moure. Überall wurden Einkäufe gemacht; so daß wir endlich unsere volle Ladung, bestehend in vierhundertundzwanzig Negern jedes Geschlechtes und Alters beisammen hatten. Alle diese Umstände sind mir noch jetzt in meinem hohen Alter so genau und lebendig im Gedächtnisse, als wenn ich sie erst vor ein paar Jahren erlebt hätte.

Der Ort, worin ich krank lag, hieß das SCHLEMIHLIUM; was täglich von Peter Schlemihl abgelesen wurde, war eine Ermahnung, für denselben, als den Urheber und Wohltäter dieser Stiftung, zu beten. Der freundliche Mann, den ich an meinem Bette gesehen hatte, war Bendel, die schöne Frau war Mina.

Erst späterhin, als ich zu St. George de la Mina angelangt war, sollte ich den Zusammenhang erfahren. Diese Ankunft erfolgte zwei Tage später, wo ich denn sofort meinem Auftrage durch Überlieferung des Brief-Felleisens und der dazu gehörigen Schlüssel an den Gouverneur genügte.

Hieran war jedoch von unserer Seite um so weniger zu denken, als selbst kaum irgend jemand von den Unserigen sich zu einem solchen Tausche freiwillig verstanden haben würde. Der einzige Rat, den wir ihm geben konnten, war, daß er suchen möchte, St. George de la Mina je eher je lieber zu erreichen, wo das Gouvernement verpflichtet sein würde, sich seiner anzunehmen.

Von Peters aber habe ich nur noch zu erzählen, daß er demnächst auf einem Schiffe des nämlichen Handelshauses Rochus und Kopstädt als Obersteuermann, unter Kapitän Schleuß, angestellt worden, das jetzt bei Kap Monte lag und mit dessen Briefsack er eben auf dem Wege nach St. George de la Mina begriffen war.

Anfangs sagte er diese Dinge nur, wenn er brummte und schalt, aber gestern befahl er mir, Mina als Weib zu mir zu nehmen und mit ihr in eine Hütte zu ziehen, oder er wolle mich den Fluß hinunter schicken und verkaufen lassen.« »Wie? Du bist ja aber mit =mir= verheirathet worden, durch den Geistlichen, gerade so, als wenn Du ein Weißer wärestsagte Elisa einfach.

Der Mann im grauen Rock lachte und sah mich an. Die Türe ging auf und Mina trat heraus. Sie stützte sich auf den Arm einer Kammerfrau, stille Tränen flossen auf ihre schönen blassen Wangen. Sie setzte sich in einen Sessel, der für sie unter den Linden bereitet war, und ihr Vater nahm einen Stuhl neben ihr. Er faßte zärtlich ihre Hand und redete sie, die heftig zu weinen anfing, mit zarten Worten an: »Du bist mein gutes, liebes Kind, du wirst auch vernünftig sein, wirst nicht deinen alten Vater betrüben wollen, der nur dein Glück will; ich begreife es wohl, liebes Herz, daß es dich sehr erschüttert hat, du bist wunderbar deinem Unglück entkommen! Bevor wir den schändlichen Betrug entdeckt, hast du diesen Unwürdigen sehr geliebt! Siehe, Mina, ich weiß es und mache dir keine Vorwürfe darüber. Ich selber, liebes Kind, habe ihn auch geliebt, solange ich ihn für einen großen Herrn angesehen habe. Nun siehst du selber ein, wie anders alles geworden. Was! ein jeder Pudel hat ja seinen Schatten, und mein liebes einziges Kind sollte einen Mann Nein, du denkst auch gar nicht mehr an ihn. Höre, Mina, nun wirbt ein Mann um dich, der die Sonne nicht scheut, ein geehrter Mann, der freilich kein Fürst ist, aber zehn Millionen, zehnmal mehr als du, im Vermögen besitzt, ein Mann, der mein liebes Kind glücklich machen wird. Erwidere mir nichts, widersetze dich nicht, sei meine gute, gehorsame Tochter, laß deinen liebenden Vater für dich sorgen, deine Tränen trocknen. Versprich mir, dem Herrn Raskal deine Hand zu geben. Sage, willst du mir dies versprechen

»Wohl, mein Herr, ganz wohlerwiderte der Forstmeister, »Sie werben um meine Tochter, das tun auch andre, ich habe als ein Vater für sie zu sorgen, ich gebe Ihnen drei Tage Frist, binnen welcher Sie sich nach einem Schatten umtun mögen; erscheinen Sie binnen drei Tagen vor mir mit einem wohlangepaßten Schatten, so sollen Sie mir willkommen sein: am vierten Tage aber das sag' ich Ihnen ist meine Tochter die Frau eines andernIch wollte noch versuchen, ein Wort an Mina zu richten, aber sie schloß sich, heftiger schluchzend, fester an ihre Mutter, und diese winkte mir stillschweigend, mich zu entfernen.

Das kommt mir albern und abgeschmackt vor und schrecklich wiederum, daß so mir vorkommen kann, was damals so reich, so groß die Brust mir schwellte. Mina, wie ich damals weinte, als ich dich verlor, so wein' ich jetzt, dich auch in mir verloren zu haben. Bin ich denn so alt worden? O traurige Vernunft!