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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Ja, der hohe Delphier ist Ein Schlemihl, und gar der Lorbeer, Der so stolz die Stirne krönet, Ist ein Zeichen des Schlemihltums. Was das Wort Schlemihl bedeutet, Wissen wir. Hat doch Chamisso Ihm das Bürgerrecht in Deutschland Längst verschafft, dem Worte nämlich. Aber unbekannt geblieben, Wie des heilgen Niles Quellen, Ist sein Ursprung; hab darüber Nachgegrübelt manche Nacht.
Dieser nun, Schlemihl I., Ist der Ahnherr des Geschlechtes Derer von Schlemihl. Wir stammen Von Schlemihl ben Zuri Schadday. Freilich keine Heldentaten Meldet man von ihm, wir kennen Nur den Namen und wir wissen, Daß er ein Schlemihl gewesen. Doch geschätzet wird ein Stammbaum Nicht ob seinen guten Früchten, Sondern nur ob seinem Alter Drei Jahrtausend zählt der unsre!
Heilger Hitzig! sprach ich also, Als ich zu ihm kam, Sie sollen Mir die Etymologie Von dem Wort Schlemihl erklären. Viel Umschweife nahm der Heilge, Konnte sich nicht recht erinnern, Eine Ausflucht nach der andern, Immer christlich Bis mir endlich, Endlich alle Knöpfe rissen An der Hose der Geduld, Und ich anfing so zu fluchen, So gottlästerlich zu fluchen,
Sehen Sie, heute führ' ich wieder ihrer zwei.« Er lachte wieder. »Merken Sie sich's, Schlemihl, was man anfangs mit Gutem nicht will, das muß man am Ende doch gezwungen. Hören Sie, ich gebe Ihnen noch meine Mütze in den Kauf.«
Er fand dies sogar ganz in der Ordnung. Und gestand sich: Wenn ich ein großer Schauspieler wär’, ein so großer Schauspieler, wie ich ein kleiner Schlemihl bin, ich tät’ auch nicht unter meinem Namen Benno Stehkragen, oder Benno von Stehkragen, auftreten.
Ein armer Teufel, gleichsam so eine Art von Gelehrten und Physikus, der von seinen Freunden für vortreffliche Künste schlechten Dank erntet, und für sich selber auf Erden keinen andern Spaß hat, als sein bißchen Experimentieren aber unterschreiben Sie doch. Rechts, da unten: Peter Schlemihl.«
Auch Geschenke gab er ihm, Einen Fuchspelz, eine lange Sarazenenmandoline Und das Zehrgeld für die Heimkehr. Dichterschicksal! böser Unstern, Der die Söhne des Apollo Tödlich nergelt, und sogar Ihren Vater nicht verschont hat, Als er, hinter Daphnen laufend, Statt des weißen Nymphenleibes Nur den Lorbeerbaum erfaßte, Er. der göttliche Schlemihl!
Der Forstmeister stürmte immer noch ungleichen Schrittes die Laube auf und ab, er stand mit einem Male vor mir still, blickte ins Papier, das er hielt, und fragte mich mit prüfendem Blick: »Sollte Ihnen, Herr Graf, ein gewisser Peter Schlemihl wirklich nicht unbekannt sein?« Ich schwieg »ein Mann von vorzüglichem Charakter und von besonderen Gaben « Er erwartete eine Antwort. »Und wenn ich selber der Mann wäre?« »Dem,« fügte er heftig hinzu, »sein Schatten abhanden gekommen ist!!« »O meine Ahnung, meine Ahnung!« rief Mina aus, »ja ich weiß es längst, er hat keinen Schatten!« und sie warf sich in die Arme der Mutter, welche erschreckt, sie krampfhaft an sich schließend, ihr Vorwürfe machte, daß sie zum Unheil solch ein Geheimnis in sich verschlossen.
Mir bleibt noch ein Auftrag auszurichten, den mir heute früh jemand gegeben, welchem ich vor der Tür begegnete, da ich zu dem Geschäfte ausging, wo ich so unglücklich gewesen. Die eignen Worte des Mannes waren: >Sagen Sie dem Herrn Peter Schlemihl, er würde mich hier nicht mehr sehen, da ich übers Meer gehe, und ein günstiger Wind mich soeben nach dem Hafen ruft.
Ich hörte etwas, worin von Peter Schlemihl die Rede war, laut und vernehmlich ablesen, ich konnte aber den Sinn nicht fassen; ich sah einen freundlichen Mann und eine sehr schöne Frau in schwarzer Kleidung vor meinem Bette erscheinen. Die Gestalten waren mir nicht fremd und ich konnte sie nicht erkennen. Es verging einige Zeit und ich kam wieder zu Kräften.
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