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Ich werde einstweilen eifrig zum heiligen Rochus für dich beten, daß er dich auf deiner Weltpilgerfahrt beschütze, nicht unter die Räuber und Mörder dich fallen lasse, im Uebrigen empfehle ich mich als Geschäftsträger am hiesigen Ort, wenn die beiden gnädigen Herren Ambassadeurs vielleicht hohe Aufträge für mich armes Priesterlein und Knechtlein der heiligen Jungfrau haben sollten!

Jetzt erhob der Herold den Stab, und Tausende schwiegen; Zog ein Blatt aus dem Busen heraus, das, rauschendentfaltet, Glänzte von goldener Schrift, und las mit gewaltiger Stimme, Allen verständlich, vor: „Wie der mächtigste Kaiser, Rudolphus, Jüngst auf den heiligen Rochus Tag, des Jahrs der Erlösung: Tausend zweihundert und siebenzig-acht, der heute gezählt wird, Alle die Edeln, von Nah’ und von Fern, zu turneien am Tabor Aufboth, die nach dem Recht’ und nach Rittersitte gemeint sind.

Allwärts ist es bekannt, daß Herr Rudolphus, der Kaiser, Ein Turnei, bei’m Tabor, am kommenden Donnererstag schon, Der Sanct Rochus geheiliget wird, zu halten, gesinnt ist: Denn nach Frieden verlangt sein Herz, und er hat dich geladen. Solcher Ehre Gewinn verschmäht kein tapferer Mann je.

Aja hat die Rechtswissenschaft studiert und hilft in Prozessen; St. Cyprian beim Zipperlein, St. Florian bei Feuersgefahr, St. Nepomuk gegen Wasserflut und in Verleumdung; St. Benedikt gegen Gift; St. Hubertus gegen die Hundswut, St. Petronella im Fieber, St. Rochus gegen die Pest, St. Ulrich gegen die Ratten und Mäuse, St.

Nun, ich gewahre mit Freude, wie gut mein Gebet für dich anschlägt, mein geliebter Vetter, und wie der heilige Rochus dich noch immer beschützt. Nach den Verträgen, die du mit den Verwandten abgeschlossen hast, beziehst Du nun von dem Hause van der Valck eine Jahresrente von zehntausend Gulden, erst fünftausend, und nun nach dem Tode deiner frommen Mutter nochmals fünftausend. Gratulire!

In Amsterdam zwar gab es hierzu, für diesen Augenblick, keine Gelegenheit; als ich mich aber durch Freunde und Bekannte in gleicher Angelegenheit an das Haus Rochus und Copstadt in Rotterdam empfehlen ließ, erhielt ich auch sofort einen Ruf dahin und ward mit den Reedern einig, auf einem ganz neuen Schiffe, namens Christina, unter Kapitän Jan Harmel, als Ober-Steuermann die Fahrt auf die Küste von Guinea anzutreten.

Beides sei demnächst auf Veranstaltung des Handelshauses Rochus und Kopstädt durch eigene Kommissarien geschehen, der Befund nach dem Haag an die Staaten von Holland abgegangen und von dorther die Anweisung zu dem gerichtlichen Verfahren gekommen, wovon bereits oben ausführliche Meldung geschehen.

Wirklich geschah dies auch gleich am nächsten Tage mittels einer Anweisung des Kapitäns Harmel auf zweihundertsechzehn Gulden holländisch an seine Schiffsreeder, die Herren Rochus und Kopstädt in Rotterdam. Ebenso holte ich meine Habseligkeiten aus dem alten in das neue Schiff ab, und war von diesem Augenblicke an in dem letzteren vollkommen einheimisch.

Von Peters aber habe ich nur noch zu erzählen, daß er demnächst auf einem Schiffe des nämlichen Handelshauses Rochus und Kopstädt als Obersteuermann, unter Kapitän Schleuß, angestellt worden, das jetzt bei Kap Monte lag und mit dessen Briefsack er eben auf dem Wege nach St. George de la Mina begriffen war.