United States or Spain ? Vote for the TOP Country of the Week !


Belsazar ward aber in selbiger Nacht Von seinen Knechten umgebracht. Die Minnesänger Zu dem Wettgesange schreiten Minnesänger jetzt herbei; Ei, das gibt ein seltsam Streiten, Ein gar seltsames Turnei! Phantasie, die schäumend wilde, Ist des Minnesängers Pferd, Und die Kunst dient ihm zum Schilde, Und das Wort, das ist sein Schwert.

Das mahnt an das Mittelalter so schön, An Edelknechte und Knappen, Die in dem Herzen getragen die Treu Und auf dem Hintern ein Wappen. Das mahnt an Kreuzzug und Turnei, An Minne und frommes Dienen, An die ungedruckte Glaubenszeit, Wo noch keine Zeitung erschienen. Ja, ja, der Helm gefällt mir, er zeugt Vom allerhöchsten Witze! Ein königlicher Einfall war's! Es fehlt nicht die Pointe, die Spitze!

Also tost in Schimpf und Ernst Das Turnei für Gott und Glauben, Doch die Kämpen ganz vergeblich Kreischen, schelten, wüten, schnauben. Schon zwölf Stunden währt der Kampf, Dem kein End ist abzuschauen; Müde wird das Publikum, Und es schwitzen stark die Frauen. Auch der Hof wird ungeduldig, Manche Zofe gähnt ein wenig.

Allwärts ist es bekannt, daß Herr Rudolphus, der Kaiser, Ein Turnei, bei’m Tabor, am kommenden Donnererstag schon, Der Sanct Rochus geheiliget wird, zu halten, gesinnt ist: Denn nach Frieden verlangt sein Herz, und er hat dich geladen. Solcher Ehre Gewinn verschmäht kein tapferer Mann je.

In der Aula zu Toledo Klingen schmetternd die Fanfaren; Zu dem geistlichen Turnei Wallt das Volk in bunten Scharen. Das ist nicht ein weltlich Stechen, Keine Eisenwaffe blitzet Eine Lanze ist das Wort, Das scholastisch scharf gespitzet. Nicht galante Paladins Fechten hier, nicht Damendiener Dieses Kampfes Ritter sind Kapuziner und Rabbiner.

Ich sehe dahier mit unsäglicher Hochlust Schon die Schranken gefügt zum Turnei, und bald, in dem Prunksaal, Den von der Decke herab unzählige Kerzen erleuchten, Minniglich schöne Frau’n und Fräulein, an gastlichen Tafeln Würdiggepaart umher mit den sieggekröneten Rittern. Welche Beseligung, mich in dem lärmenden Kreise zu treffen: Denn auch trägere Zungen bewegt die fröhliche Mahlzeit!

So was Dom woll drei Jåhr herümreden van eenem Krieg in den annern un van eenem Turnei un Hoff to dem annern, kam he äwer de Barge ut Wälschland in dat Land, dat de Switz het, un wull to der stolten Riksstadt Zürich henafriden, wiel he vörnam, datt een groter mächtiger Herr, de Hertog van Swaben, Hoff holden schull.