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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Meine liebe Schwester, fuhr der alte Herr fort: Adriana, leider ebenfalls schon Wittwe und zwar des weiland Kauf- und Handelsherrn Theophilus Lippert, welcher vor drei Jahren aus dieser Zeitlichkeit schied, leider ohne männliche Nachkommenschaft; hier aber sind seine Jungfrauen Töchter, Cornelia Petronella, Helena Maria und Christina Theodora.
Nenne mir doch in der deutschen Sprache ein Wort, mein Leonardus, darin sich der Schmerz und die Klage und das Weinen einer Wittwe gewordenen Frau so ausgeprägt zeigte, wie im Worte #Weduwe!# das ist: #wee te wee!# Weh zu Weh! – Unsere anderen Muhmen, Cornelia’s Schwestern, Helena und Christina, können leider noch nicht in den traurigen Fall kommen, betrübte Wittwen zu werden, dieweil sie noch immer ledigen Standes sind.
Königin Christina von Schweden, die Tochter Gustav Adolfs, war katholisch geworden und hielt sich viel in Rom auf. Als sie den alten Oxenstierna einlud, dorthin zu kommen, entsetzte sich der orthodoxe Protestant bei dem Gedanken, dass der Papst es auf seine Seele abgesehen habe.
Kaum hatte er dies ausgesprochen, als eine Schar Zigeuner auf ihn zustürzte, ihn auf die Schultern hob und ausrief: »Vivat, vivat der große Andres!« Und andre fügten hinzu: »Vivat, vivat Preziosa, sein geliebter Schatz!« Die Zigeunerinnen taten desgleichen mit Preziosen, nicht ohne in Christina und andern Zigeunermädchen einen gewissen Neid zu wecken, denn in den Lagern der Wilden und den Hütten der Schäfer findet der Neid seine Stätte so gut wie in den Palästen der Fürsten; und wenn ich einen Nachbar emporkommen sehe, während ich glaube, er habe nicht mehr Verdienst als ich, so ist das immer eine verdrießliche Sache.
Im besten Falle würden wir in ein finsteres Loch gesteckt und könnten schwitzen, bis wir schwarz würden, bevor die Mannschaft der Christina, die unterdes in den afrikanischen Gewässern umherschweifte, vernommen werden könnte und uns wieder aus der Patsche hülfe.«
Blank, einem alten lieben Kolbergschen Landsmann und Verwandten, zusammentraf, der Versuchung zu einem weiteren Ausflug länger nicht widerstehen konnte, sondern mich, ohne weitere Erlaubnis von Hause, flugs und freudig auf sein Schiff Christina, das nach Surinam bestimmt war, als Konstabler verdingte.
Schiff und Ladung waren in der Folge gerichtlich zu Verkauf gestellt und aus beiden ein Wert von neunundneunzigtausend holländischen Gulden gelöst worden. Von dieser bedeutenden Summe kamen nun, nach den holländischen Seerechten, zwei Drittel den französischen Eigentümern, ein Drittel aber dem Schiffsvolke der Christina zu.
Von =Schweden= ist es nicht bekannt, dass es vor dem dreissigjährigen Kriege oder während desselben Zauberer verbrannt habe; man weiss sogar, dass Christina und ihre Generale solche Verfolgungen in den deutschen Landen hemmten. Aber jetzt, ganz kurz vor der Krise des Uebels, war es, als hätte das kalte, lutherische Volk dem Aberglauben den zurückbehaltenen Tribut mit einem Male nachzahlen sollen.
»Wenn du hinein willst, Preziosa,« sprach eine ihrer drei Gefährtinnen, »so geh in Gottes Namen; ich für meine Person bleibe fort, wo so viel Männer sind.« »Nicht doch! Christina,« antwortete Preziosa. »Vor einem einzelnen Mann mußt du dich hüten, und wenn du allein bist. Sind viele beisammen, so brauchst du keine Angst zu haben, daß man dich ungebührlich behandle.
Nachdem man der Sitte gemäß einige silberne Gefäße als Sicherheitspfand hinterlegt hatte, nahmen Preziosa, deren Großmutter, Christina, zwei andre Zigeunermädchen, Klemens und Andres in dem Hause einer reichen Wirtin Wohnung, einer Witwe, deren Tochter, ein Mädchen von siebzehn bis achtzehn Jahren, nicht sowohl schön wie von etwas lockern Sitten war und, wohl aus diesem Grunde, Juana Carducha hieß.
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