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»Auf den ersten Blick«, sagte Preziosa, »erkannte ich dich, als du in unser Lager kamst, Klemens, und gleich fielen mir die Verse ein, die du mir in Madrid gegeben hast. Ich wollte aber nichts sagen, weil ich nicht wußte, aus welchem Grunde du zu uns gestoßen sein mochtest.

Jener nahm alle Zigeuner und Zigeunerinnen, deren er habhaft werden konnte, gefangen; die Mehrzahl jedoch war entflohen, unter ihnen auch Klemens, der bei einer Verhaftung erkannt zu werden fürchtete.

Da des weiteren auf Sixtus V. der wankelmütige Klemens VIII. Papst geworden, konnte Wolf Dietrich sich bei gründlicher Würdigung der Verhältnisse in Rom nicht verhehlen, daß die Aussichten für das Kardinalat sehr schlecht genannt werden mußten. Wolf Dietrich brütete in seinem Arbeitszimmer über diesen geheimen Briefen und bemühte sich, einen ihn selbst befriedigenden Ausweg zu finden.

Nachdem man der Sitte gemäß einige silberne Gefäße als Sicherheitspfand hinterlegt hatte, nahmen Preziosa, deren Großmutter, Christina, zwei andre Zigeunermädchen, Klemens und Andres in dem Hause einer reichen Wirtin Wohnung, einer Witwe, deren Tochter, ein Mädchen von siebzehn bis achtzehn Jahren, nicht sowohl schön wie von etwas lockern Sitten war und, wohl aus diesem Grunde, Juana Carducha hieß.

Preziosa unterbrach ihren Gesang, und die beiden erhoben sich, um ihr entgegenzugehn. Ein anziehendes Gespräch entspann sich zwischen den dreien, und Preziosa verriet so viel Klugheit, Anmut und Geist, daß Klemens seines Gefährten Tun völlig begriff, was bisher nicht ganz der Fall war, da er seinen kühnen Entschluß mehr der Jugend als der Überlegung zuschrieb.

Die Verwirrung und der Lärm wuchsen; Andres eilte der ohnmächtigen Preziosa zu Hilfe und dachte nicht mehr an seine Verteidigung. Überdies wollte das Schicksal, daß Klemens bei dem unglücklichen Ereignis nicht zugegen war, da er mit seinem Gepäck das Dorf schon verlassen hatte. Kurz man fiel in solcher Zahl über den Mörder her, daß er überwältigt und mit zwei schweren Ketten gefesselt wurde.

Nur Preziosa war nicht sonderlich damit zufrieden, daß Don Sancho, wie er sich nannte, dablieb: ein Name, den die Zigeuner sofort in Klemens verwandelten. Auch Andres war verdrießlich und hatte keine rechte Freude an dem neuen Gefährten, denn ihm schien, er habe seinen ursprünglichen Plan ohne Grund aufgegeben.

Klemens erwiderte: »Glaube nicht, einzige Preziosa, daß Don Juan mir leichtsinnig entdeckt habe, wer er sei; ich selbst habe es zuerst entdeckt, und seine Augen verrieten mir zuerst seine Seele. Ich war der erste, der ihm sagte, wer er sei, und ich erriet, daß sein Herz, wie du eben angedeutet hast, gefesselt war. Da erst schenkte er mir das verdiente Vertrauen und gestand sein Geheimnis.

In den höchsten Dichterzungen Nie gebrauchter Redeweise, Wie empor zum Sternenkreise Nie ein Weg noch ist gedrungen, Mögst du, Mädchen, dich erheben! Wär mir Wunderkraft gegeben, O daß ich der Ruhm dann wäre, Dich zu tragen so zur Himmelssphäre! Klemens

Er bekam in seinen Mannesjahren von seinem Schwager Luther und von Justus Jonas das Lob einesaufrichtigen, feinen und treuen Menschen“. „Treu und brav ist er, das weiß ich, dazu auch geschickt und fleißig“, bezeugt ihm Luther . Weniger Löbliches ist von dem dritten Bruder Klemens bekannt.