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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Bevor nun mein neuer Freund mich verließ, bemerkte ich ihm, daß ich auf der Christina noch eine sechsmonatige Gage zu fordern hätte; und er versprach, daß sie mir unverkürzt ausgezahlt werden sollte.
Merk dirs, Christinchen, und glaube mir, wenn ein Mädchen entschlossen ist, seinen guten Ruf zu bewahren, so kann sie ihn selbst mitten in einem Heere bewahren. Freilich soll man die Versuchung fliehen, aber die geheime, nicht die öffentliche.« »So laß uns hineingehn, Preziosa,« erwiderte Christina; »du weißt mehr als ein Gelehrter.« Auch die alte Zigeunerin ermunterte sie, und sie traten ein.
Januar 1499; denn dieser Tag ist auf einer Schaumünze eingegraben, die heute noch vorhanden ist . Auch ihre nächsten Verwandten sind bekannt. Katharina hatte wenigstens noch drei Brüder. Der eine, dessen Name nicht genannt ist, verheiratete sich mit einer gewissen Christina und starb ziemlich frühzeitig, vielleicht schon um 1540.
Unterdessen hatten sich die drei Begleiterinnen Preziosens in einen Winkel des Zimmers gedrängt, steckten die Köpfe zusammen und flüsterten, um nicht gehört zu werden, ganz leise miteinander. »Mädchen,« sagte Christina, »das ist der Herr, der uns heute früh die drei schweren Realen gegeben hat.«
Ob jedoch hierbei ganz nach den richtigsten Grundsätzen verfahren wurde, mag man daraus entnehmen, daß, als ich in der Folge, als gewesener Obersteuermann der Christina, meine Forderung an diese Prisengelder in Holland geltend machte, mir zweiundvierzig Gulden ausgezahlt wurden.
Christina, die den Papst und seine Absichten besser kannte, antwortete lachend: "Glaubt mir, der Papst gibt nicht vier Taler für eure Seele". Ich glaube kaum, dass irgendeine Regierung aus bloßer väterlicher Teilnahme für das Schicksal einer Seele, nachdem deren Inhaber durch den Tod aus dem Untertanenverband ausgeschieden ist, vier Silbergroschen geben würde.
»Eine Lüge,« antwortete Christina, »die niemandem zum Schaden, dem aber, der sie sagt, zu Nutz und Vorteil gereicht, ist nicht von so großer Bedeutung; übrigens sehe ich bei all dem noch nicht, daß wir einen Pfennig erhielten oder daß man uns tanzen ließe.«
Was Katharinas Stimmung und Gedanken in diesen schmerzlichen Tagen war, das giebt sie kund in einem Briefe, den sie an ihre Schwägerin Christina, die verwitwete Gemahlin eines ihrer Brüder und Mutter des Florian, welcher in Wittenberg ihr Hausgenosse war, richtete . Da schreibt sie: „Der ehrbaren und tugendsamen Frauen Christina von Bora, meiner lieben Schwester zuhand.
Für mich blieb nun kein anderer Rat, als mich wieder nach unserer Christina zu wenden und eine neue Ausrüstung zu verlangen. Indes mag sich der Leser selbst eine Vorstellung davon machen, mit welch garstigem Willkommen ich dort, nach Abstattung meines Berichtes, von meinem Kapitän empfangen wurde, der das Unglück hatte, fast beständig betrunken zu sein. Er wollte mich totstechen, totschießen, oder mir sonst auf eine neue, noch unerhörte Manier den Garaus machen. Da ich nun meinerseits des Glaubens war, daß ich vollkommen recht und pflichtmäßig gehandelt, und ich den unglücklichen Zufall, der hier den Ausschlag gegeben, nicht verantworten könnte, so mochte ich auch nicht demütig zu Kreuze kriechen; und so gab es nun noch drei Wochen lang zwischen uns nichts als täglichen Verdruß (denn im
In Amsterdam zwar gab es hierzu, für diesen Augenblick, keine Gelegenheit; als ich mich aber durch Freunde und Bekannte in gleicher Angelegenheit an das Haus Rochus und Copstadt in Rotterdam empfehlen ließ, erhielt ich auch sofort einen Ruf dahin und ward mit den Reedern einig, auf einem ganz neuen Schiffe, namens Christina, unter Kapitän Jan Harmel, als Ober-Steuermann die Fahrt auf die Küste von Guinea anzutreten.
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