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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Daß er sich mit dem Schiffe glücklich nach Rotterdam hingefunden hatte, war mir, wie der geneigte Leser weiß, bereits im März durch die französische Fregatte zu Ohren gekommen.

Schon an ihren verwunderten Gesichtern konnte ich es spüren, daß sie mit diesem Ereignisse bereits bekannt sein müßten, und nun erfuhr ich von ihnen folgende Umstände, die mich dem völligen Aufschlusse jener rätselhaften Begebenheit um manches näher führten. Das Schiff war, nachdem es uns so plötzlich von der Seite verschwunden, wider all unser Hoffen glücklich in Rotterdam angekommen, wo man aus den vorgefundenen Papieren sofort ersehen hatte, daß es von Havre de Grace ausgefahren gewesen. Diesem zufolge hatten die holländischen Behörden sowohl an den Handelsstand in jenem französischen Hafen ein Zirkulär erlassen, als durch die Zeitungen öffentlich bekannt gemacht: Kapitän Johann Harmel mit dem Schiffe Christina von Rotterdam habe in den spanischen Gewässern ein französisches Schiff menschenleer umhertreibend angetroffen, mit Mannschaft besetzt und nach Holland führen lassen. Bei näherer Untersuchung sei befunden worden, daß hinten unterhalb Wassers zwei Löcher durch das Schiff gebohrt gewesen, indem der dazu gebrauchte Bohrer noch daneben gelegen. Die stumpfe Schneide desselben habe jedoch verursacht, daß die Späne von der äußeren Plankenhaut nicht scharf abgeschnitten worden, sich in die

Nur ein einziger war redlich und mahnte sie ab, das Gut ihres Herrn der Gefahr auszusetzen oder ihn um den höheren Preis zu betrügen, aber sie hörten nicht auf ihn und vergaßen seine Worte, aber der Holländer-Michel vergaß sie nicht. Sie fuhren auch mit dem Holz den Rhein hinab, und Michel leitete das Floß und brachte sie schnell bis nach Rotterdam.

Rembrandt aber widmete dem Ereignis eine große allegorische Komposition. Es ist eine Skizze, vielleicht zur Ausführung in großem Maßstabe, die dann aber nicht zur That wurde, bestimmt; unter dem Namen »die Eintracht des Landes« wird sie im Boymans-Museum zu Rotterdam aufbewahrt.

Wer ihre Säulenhallen um alte Gärten allein betreten könnte, dem müßten die Bäume in den Weisen derer rauschen und flüstern, die hier dichteten: eines Marlowe, Milton, Byron. Und wer sich still an einen alten Pfeiler lehnen und in die dämmernden Bogengänge blicken dürfte, dem würde aus dunkel geschnitzten Pforten Erasmus von Rotterdam entgegentreten, und Cromwell, und Newton.

Erasmus von Rotterdam, der durch seine Schriften sehr viel beitrug, die Macht der Päpste zu untergraben, nannte die Reformation das "lutherische Fieber" oder ein Lustspiel, da es mit einer Heirat schließe. Als er Luthers Vermählung erfuhr, scherzte er: Es ist ein altes Märlein, dass der Antichrist von einem Mönch und einer Nonne kommen soll.

Wirklich geschah dies auch gleich am nächsten Tage mittels einer Anweisung des Kapitäns Harmel auf zweihundertsechzehn Gulden holländisch an seine Schiffsreeder, die Herren Rochus und Kopstädt in Rotterdam. Ebenso holte ich meine Habseligkeiten aus dem alten in das neue Schiff ab, und war von diesem Augenblicke an in dem letzteren vollkommen einheimisch.

Sämmtliche Bäcker von Rotterdam bucken Tag und Nacht Schiffszwieback; alle Gewehrfabrikanten von Utrecht reichten nicht hin, um die Bestellungen auf Pistolen und Flinten auszuführen; alle Sattler von Amsterdam arbeiteten mit der größten Anstrengung an Kürassen und Holftern. Die Schiffsmannschaft wurde um sechstausend Matrosen vermehrt und siebentausend neue Soldaten ausgehoben.

In Amsterdam zwar gab es hierzu, für diesen Augenblick, keine Gelegenheit; als ich mich aber durch Freunde und Bekannte in gleicher Angelegenheit an das Haus Rochus und Copstadt in Rotterdam empfehlen ließ, erhielt ich auch sofort einen Ruf dahin und ward mit den Reedern einig, auf einem ganz neuen Schiffe, namens Christina, unter Kapitän Jan Harmel, als Ober-Steuermann die Fahrt auf die Küste von Guinea anzutreten.

"Was willst du hier, mein Kind?" Franziska fasste ein Herz zu der vornehmen, freundlichen Frau und erzählte ihr ihre ganze Geschichte: "Ich bin auch ein armes Hühnlein, das Eures Brotes bedarf", sagte Franziska und bat sie um Dienst. Die Frau aber gewann Zutrauen zu der Bescheidenheit und Unschuld und zu dem nassen Auge des Mädchens und sagte: "Sei zufrieden, mein Kind! Gott wird dir den Segen deiner Mutter nicht schuldig bleiben. Ich will dir Dienst geben und für dich sorgen, wenn du brav bist." Denn die Frau dachte: Wer kann wissen, ob nicht der liebe Gott mich bestimmt hat, ihre Vergelterin zu sein, und sie war eines reichen Rotterdamer Kaufmanns Witwe, von Geburt aber eine Engländerin. Also wurde Franziska zuerst Hausmagd, und als sie gut und treu erfunden ward, wurde sie Stubenmagd, und ihre Gebieterin gewann sie lieb, und als sie immer feiner und verständiger ward, wurde sie Kammerjungfer. Aber jetzt ist sie noch nicht alles, was sie wird. Im Frühling, als die Rosen blühten, kam aus Genua ein Vetter der vornehmen Frau, ein junger Engländer, zu ihr auf Besuch nach Rotterdam, er besuchte sie fast alle Jahre um diese Zeit, und als sie eins und das andere hinüber und herüber redeten und der Vetter erzählte, wie es aussah, als die Franzosen vor Genua in dem engen Pass in der Bocchetta standen und die

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