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Im Städtlein Jüterbog hat einmal ein Schmied gelebt, von dem erzählen sich Kinder und Alte ein wundersames Märlein. Es war dieser Schmied erst ein junger Bursche, der treulich Gottes Gebote hielt, aber einen sehr strengen Vater hatte. Er tat große Reisen und erlebte viele Abenteuer; dabei war er in seiner Kunst über alle Maßen geschickt und tüchtig. Auch hatte er eine Stahltinktur, die jeden damit bestrichenen Harnisch undurchdringlich machte. Er gesellte sich dem Heere Kaiser Friedrichs

Die Kleinen meinen, der alte Mann mit dem langen weißen Barte wohne draußen im Walde, und fürchten sich sehr vor ihm. Aber die größeren Kinder, so wie ihr seid, die wissen schon, daß es ja gar keinen Niklaus gibt im Walde, und daß das alles nur Märlein sind. Also der Storch bringt die Kinder nicht. Aber wer denn? Vielleicht doch die Engel?

'Die Kinder loser und verachteter Leute, die die Geringsten im Lande waren. Nun bin ich ihr Saitenspiel worden und muß ihr Märlein sein. ... sie haben über mich einen Weg gemacht... ... es war ihnen so leicht, mich zu beschädigen, daß sie keiner Hülfe dazu durften. ... nun aber geußet sich aus meiner Seele über mich, und mich hat ergriffen die elende Zeit.

Und Kriemhild wiederholte mit bebenden Lippen: »Man hat Euch trotzdem ein Märlein aufgebundenBrunhild aber erhob sich hochmütig von ihrem Platze. »Wir sprechen uns noch ein andermalraunte sie heftig, »und ich werde Euch Eure Stellung schon anweisen, vielwerte SchwägerinDen Schleier wand Kriemhild um ihr Gesicht, damit man nicht ihre zornigen Tränen gewahre.

Erasmus von Rotterdam, der durch seine Schriften sehr viel beitrug, die Macht der Päpste zu untergraben, nannte die Reformation das "lutherische Fieber" oder ein Lustspiel, da es mit einer Heirat schließe. Als er Luthers Vermählung erfuhr, scherzte er: Es ist ein altes Märlein, dass der Antichrist von einem Mönch und einer Nonne kommen soll.

Ihre Gedanken schweiften hinauf zum Mütterlein, dem sie ihr Leben verdankten, das eben jetzt mit Schmerzen ihnen wieder ein Schwesterlein geschenkt hatte. O wie schön war, was der Onkel ihnen erzählt hatte, wie unendlich viel schöner, als das Märlein vom Storche!

Als alles gut ausgegangen war, atmete die Mutter tief auf. »Gott Lob und Danksagte sie, »wenn's auch bloß ein Märlein ist, mich hat die arme Frau doch gedauert; ich weiß gut, wie es ist, wenn's einem nicht ums Lachen ist. Als ich mit dir gegangen bin, Ludwig, ein paar Monate vor deiner Geburt, da ist mir's immer so schwer gewesen, das ist nicht zum Aussagen.

Verflucht sei der, der mir von Reue spricht! Nun rafft euch auf und horcht auf mein Befehlen. Ich will der Stadt ein Märlein dort erzählen; Von einem Siegesfest, wo die Mänaden wüten, Der Sieger nur allein muß drauß' im Walde brüten.

Da sehn wir nun", sagt' er, "wie die Welt läuft: 's ist nur 'ne Stunde her, da war es neun, Und nach 'ner Stunde noch wird's elfe sein; Und so von Stund zu Stunde reifen wir, Und so von Stund zu Stunde faulen wir, Und daran hängt ein Märlein."

»So solltefragte Brunhild spottend, »der starke Held Euch verschwiegen haben, daß er meines Herrn Gunther Dienstmann istWohl atmete Kriemhild schwer, aber sie beherrschte sich und sprach: »Man hat Euch ein Märlein aufgebunden, edle FrauDa eiferte Brunhild: »Ich weiß es von Gunther, Eurem Bruder. Wollt Ihr den König Lügen strafen