Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 3. Mai 2025
Man hat überhaupt die südlichen Provinzen von Hoch-Abyssinien für den Ursprungsort des arabischen Kaffeebaumes gehalten, doch ist derselbe in neuerer Zeit wild am Victoria-Nyansa und in Westafrika gefunden worden, so daß Centralafrika wohl die eigentliche Heimath dieser Culturpflanze sein dürfte. Afrika hat uns neuerdings auch noch eine zweite Art des Kaffeebaumes geliefert, die Coffea liberica.
Manche Eingangshütten sind colossal groß, sowie die des Sultans von Keffi-abd-es-Senga; diese diente zugleich als Versammlungort seiner Gäste, war viereckig und hatte mit einem außerordentlich hohen Dache eine Veranda verbunden. Eine ähnlich große Empfangshalle traf Schweinfurth auf seiner Reise im östlichen Centralafrika.
Wir sehen in Centralafrika, daß die Pullo, welche sich als herrschendes Volk große Negerreiche unterworfen haben, heute, nach noch nicht 100 Jahren, vollkommen von den Negern assimilirt worden sind.
Am unvollkommensten finden wir die Hütten da, wo der mohammedanische Glaube Eingang gefunden hat. So im ganzen Norden von Centralafrika. Eine Hütte in Kuka von runder, nach oben spitz zulaufender Form hat circa 12 bis 15 Fuß an der Basis im Durchmesser. Das aus Holz oder Rohr ausgeführte Gerüst ist mit Stroh überdeckt; eine Thür, oft gewölbt, oft eckig, bildet den Eingang.
Im Vergleich zu dem schlechten Mauerwerk der heutigen Araber- und Berberstädte in Nordafrika und in Anbetracht, daß in Centralafrika nirgends beim Kriegführen Feuerwaffen großen Kalibers gebraucht werden, sind dieselben sehr gut zu nennen.
Als ich von meiner Reise nach Centralafrika auf dem Rückwege Sierra Leone berührte, fand ich in der Hauptstadt dieser Halbinsel, in Freetown, auf dem dortigen Markte einen großen Vorrath Goro-Nüsse beider Arten.
Das Gebirge scheint sehr mineralisch zu sein, die Bewohner haben Antimon-, Zinn- und Eisenminen; über das Vorkommen von Gold ist den Eingebornen indeß nichts bekannt, noch weniger läßt sich sagen, ob Silber vorhanden sei, welches überhaupt in Centralafrika noch nicht gefunden worden ist.
Ob die Berber den Pflug vor der arabischen Invasion gekannt haben, ist nicht mit Bestimmtheit zu sagen, von allen übrigen Völkern Afrika's kennt nur der Abessinier den Pflug, und nach Abbessinien ist er auch wahrscheinlich aus Arabien herübergekommen. Südlich vom Atlas, in den Oasen der Sahara, in Centralafrika wird der Boden nur mit der Hacke bearbeitet.
Ganz anders in ihrem Auftreten sind die Fulan oder Fellata, die sich selbst Pullo nennen und in Sókoto und Gando zwei der mächtigsten und grössten Reiche in Centralafrika gegründet haben.
Die Stämme aber, die vom Nomadenvolke par exellence, dem arabischen, abstammen und bis nach Centralafrika vorgedrungen sind ich nenne davon nur die Schua-Araber westlich und südwestlich vom Tschad selbst diese haben längst ihr Zelt, diese luftige Behausung der Jäger- und Hirten-Völker, aufgegeben und sich nach Art der Neger in soliden Bauten seßhaft gemacht.
Wort des Tages
Andere suchen