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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Josi Blatter stellte sich aber weder dem Vormund noch den Behörden. Niemand wußte, wo er war, niemand wurde aus ihm klug. Das Gerücht verbreitete sich, er treibe sich auf den Alpen umher. Aber wovon lebte er? Die Leute sagten: »Er zieht den Kühen und Ziegen heimlich die Milch aus dem Euter.« Der Presi höhnte: »Da seht Ihr den Tagedieb, von dem Ihr mit so viel Erbarmen geredet habt.
In der Nacht pflegte die Brise, die durch das geöffnete Fenster hereinstrich, mit seinen Knochen zu rasseln. Am Tage rasselten wir mit diesen Knochen. Wir hatten Osteologie bei einem Studenten der Medizin, denn unser Vormund war entschlossen, uns in alle Wissenschaften einzuweihen.
Da es aber noch viele ältere Kinder, welche derzeit von ihrem Vater sehr wenig oder noch gar nichts erhalten haben, zur Unterstützung für daß Fortkommen, so bitte ich deshalb gehorsamst, Ihre wohlwollende Gütte, möchten auch dieser Kinder Väter sammt Vormund einvernehmen, welche schon älter sind, da wohl etliche derselben noch keinen Vormund haben, und mit der Kindesmutter, auf welcher alle Sorge lastet, wird Mutwillen getrieben, so daß selbe oft selbst bereits nichts mehr anzuziehen hat, noch vielweniger das Kind. Wenn man dann was verlangt für das Kind, so giebt es alle möglichen Ausreden, wenn z.B. das Kind und dessen Kind anderer Glaubens-Confesion ist, als der Vater, so heißt es, mußt mir halt das Kind lassen, sonst zahl' ich nichts, wenn schon dann auch auf das Kind schlecht geschaut wird beim Vater,
Ich habe auch sonst genug gelitten unter diesem törichten Gerede. Mein Vater war Kammerherr dieser hohen Dame an einem der süddeutschen Duodezhöfe. Er starb, als ich ein Jahr alt war, ich habe ihn nicht gekannt. Als ich Offizier wurde, gab mir mein Vormund einen Brief von ihm und klärte mich auf.
Sie sah sich als Kind zur Volksschule gehen; sie sah beide Eltern auf dem Totenbette liegen, und sie sah den alten, gütigen Herrn, den Vater des Obersts, der ihr gerichtlicher Vormund geworden war. Dann blickte sie in die hellen, kahlen Klostergänge hinein, in denen sie zum erstenmal mit entsetzten Augen gestanden. Wie fremd und feierlich war dort die Welt!
»Wie wäre es aber,« sagte Anitza, »wenn wir dich, Vater, als tot ausgäben und begrüben, während du heimlich in deine Heimat zurückkehrtest, und Ive, als unser natürlicher Freund und Vormund, unsre Angelegenheiten ordnete und uns dann zu dir führte?«
Die Lehr- und Wanderjahre. Was willst du denn werden? war die Frage, die jetzt mein Vormund, ein Onkel von mir, an mich stellte. „Ich möchte das Bergfach studieren!“ „Hast du denn zum Studieren Geld?“ Mit dieser Frage war meine Illusion zu Ende.
Gewollt haben wir’s nicht; das große Mädchen hätten wir gern genommen, aber der Kleine ist ihnen übrig geblieben.« »Der Vormund hat sich’s leicht gemacht. Etwas Kostgeld hättet Ihr Euch ausbedingen sollen. Jetzt gute Nacht, Greiner.
Das Christbäumchen konnte morgen auch eine Familie erfreuen, dann war es doch nicht umsonst aus dem Wald genommen. Aber dem Vormund wollte sie doch gleich schreiben, was sich begeben hatte; er konnte gelegentlich dem Onkel vorhalten, daß er nicht so eigenmächtig hätte handeln sollen.
»Steh’ nur geschwind auf, ich sag’ dir’s schon, Herzenskind. Aber wir müssen schnell machen,« und nun half Rike dem Kind, das bald ganz munter war, beim Waschen und Ankleiden. »Aber jetzt sag’ mir doch, Rike, was es gibt?« fragte Klärchen. »Gestern abend hat der Herr Vormund gesagt, ich soll dich wecken, du sollst mit seiner Schwester abreisen.« »Mit meiner Patin?« »Ja.« »Warum denn?«
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