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Lebte es noch, hatte es sich in den innersten Winkel ihres Herzens verkrochen und saß dort und fror unter den Eisblicken, eingeschüchtert durch das Hohngelächter, halberstickt von den knöcherigen Fingern? »Ach, meine Liebeseufzte sie, »mein Herzenskind! Lebst du oder bist du tot, tot wie meine SchönheitIn der Frühe des nächsten Morgens kam der große Gutsherr zu seiner Frau herein.

Die Liebe, ihr eigenes Herzenskind, kam aus dem Winkel hervor, in den die Eisaugen es verbannt hatten. Jetzt kam sie, die sehnlichst Erwartete, jetzt, wo es zu spät war. Jetzt trat sie hervor, ernsthaft und allmächtig und der Schmerz und die Sehnsucht trugen die Schleppe ihres Königsmantels.

Die Mutter erschrak. »Du bist krank, Fridolinsagte sie, »komm, wir schicken den Bruder zum ArztAber er hielt die Mutter zurück. »Laß nur, Mutterbat er, »einen Riß kann man schon flicken, aber wenn das ganze Tuch mürb ist, dann kann man nimmer helfen.« »O Herzenskind, was ist dir dennrief die Mutter, »komm, lege du dich ins Bett!« »Ich lieg schon drin, ich lieg so gutantwortete Fridolin mit matter Stimme und dann legte er seine feinen, weißen Hände zusammen und sagte ganz leise: »Lieber Gott, mach mich fromm, Daß ich zu dir in den Himmel komm

Sie regte mich mündlich und brieflich immer wieder zu schriftstellerischer Arbeit an, bat mich, ihr alles zu schicken, was ich geschrieben hatte, "Du brauchst Dich dabei vor mir nicht zu fürchten, mein geliebtes Herzenskind," schrieb sie, "höchstens binde ich einige zu üppige Schlingpflanzen Deiner Phantasie an, damit der Sturm sie nicht zerzaust."

Es wird still, und es erklingt eine neue, weiche, zitternde Stimme: »Bonze, mein Kind Bonzeklingt es wie eine Harfe: »Mein Herzenskind Bonze

Da klingelte es, ich hörte eine Stimme, die mir in diesem Augenblick gespannter Erregung die Tränen in die Augen trieb: mein Vater! Ich hatte seine Rückkehr noch nicht erwartet und nun stand er vor mir sehr gealtert, ganz blaß, die Hände schwer auf den Stock stützend , wie an den Boden gewurzelt. »Papa!« »Mein liebes HerzenskindIch lag in seinen Armen.

Wir steigen einmal aus da, Herzenskind, und holen von den blauen Glocken, die dort so hübsch im Schatten stehn. Deine Tiere, Schwager, mögen ein bißchen verschnaufenIndem sie sich beide erhoben, kam ein kleines Unheil an den Tag, welches dem Meister einen Zank zuzog.

Da schritt die junge Frau hastig auf das Bett zu, wo das Kind ruhte, schlang mit Hast mehrere Tücher um dasselbe, knüpfte eine Perlenschnur von ihrem Halse ab und band sie dem Kinde um, und unter sanftem Weinen sprach sie: »Nimm den letzten Kuß, Engel meines Lebens; der Herr sei mit dir, mein Herzenskind.

Da sein rechter Arm durch furchtbare neuralgische Schmerzen beinahe gelähmt ist, antwortete er mir nur diese wenigen Zeilen: 'Rühre die Wunde nicht an, denn nur dünn ist die Haut, die darüber wuchs; daß meine Erlinde einen lebenskräftigen Keim hatte, glaube auch ich, aber es war niemand da, der sie pflegte. Hier hast Du das Buch, mein Herzenskind.

Wie einst in Potsdam, so war sie jetzt mit uns in ein Haus gezogen; wir glaubten eines langen Aufenthalts in Berlin sicher zu sein. »Ist mein Herzenskind aber groß gewordenrief sie, mich gerührt in die Arme schließend. Großmama, wie alt wurdest du, hätte ich beinahe erwidert, wenn die Regeln der guten Erziehung mich nicht rasch genug daran gehindert hätten.