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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Er zerstreute die finsteren Wolken, die über dem Haupte des Dichters schwebten, und brachte ihm bessere Tage. Manche lehrreiche und manche frohe Stunde verlebten sie da. Und einmal, da sie so recht freudig zusammen gewesen waren, hatte Schiller im Vollgefühl seines Glückes seine Ode »An die Freude« gedichtet. Gretchen: »Freude, schöner Götter-Funken«? Martha Meister: Dasselbe.
Ein Vollgefühl des Lebens durchströmte mich, und wenn niemand mich sah, dann warf ich mich wohl vor lauter Seligkeit mit ausgebreiteten Armen in die blühende Wiese und lag so still und atmete so leise, daß die Schmetterlinge sich ruhig auf den blauen Glockenblumen, die über mir blühten, niederließen, oder ich legte den Kopf ins Waldmoos, wo die Maiglöckchen am dichtesten standen, und sah den tanzenden Sonnenstrahlen zu.
Als die Musik mit der üblichen Polonäse einsetzte, kam es wie ein Rausch über sie. Im Vollgefühl ihrer Jugendschönheit und Macht wuchs sie förmlich, und dem Rittmeister von Parchemb, auch einer von Gertruds Jugendverehrern, der sie zum Rundgang führte, hätte sie entgegenjubeln mögen. Es war doch wunderbar schön, jung zu sein, ein Leben vor sich, die Zügel fest in der Hand.
Sich von der Traurigkeit der Welt nicht übermannen lassen; beobachten, merken, einfügen, auch das Quälendste, und übrigens guter Dinge sein, schon im Vollgefühl der sittlichen Überlegenheit über die abscheuliche Erfindung des Seins, ja, freilich! Jedoch zuweilen wächst Ihnen die Sache trotz aller Vergnügungen des Ausdrucks ein wenig über den Kopf. Alles verstehen hieße alles verzeihen?
In Begleitung ihres ältesten Bruders trat sie eine Verwandtenreise nach dem Elsaß an, wobei die jungen Leute es sich wohl sein ließen: die Schwester, in der Zuversicht ihr Ziel doch zu erreichen, der Bruder, im Vollgefühl der wiedergewonnenen Gesundheit.
Dessen Herr Johannes sich einstens im Vollgefühl seiner Kraft vermessen, daß er's wohl auch einmal in seiner Kunst den Größeren gleichzutun verhoffe, das sollten Worte bleiben, in die leere Luft gesprochen. Sein Name gehört nicht zu denen, die genannt werden; kaum dürfte er in einem Künstlerlexikon zu finden sein; ja selbst in seiner engeren Heimat weiß niemand von einem Maler seines Namens.
Jauchzen wollte ich im Vollgefühl nahen Sieges aber der Ton blieb mir in der Kehle stecken , ein scharfer Schmerz zuckte durch meinen Körper. Unwillkürlich fuhren die Sporen meinem Gaul in die Flanke. Überrascht von der unverdient schlechten Behandlung, stieg er mit den Vorderbeinen hoch in die Luft, um im nächsten Moment in wahnsinniger Pace vorwärts zu jagen.
Da küßt er sie auf den Scheitel: »Sei ruhig, liebes Bineli du weißt es, ich habe Thöni Grieg nicht zu fürchten mit uns ist die Wahrheit sei nicht so traurig; wie du einst zu mir, so sage ich heute zu dir: Glaube, vertraue das Glück wird doch noch wahr.« Er steht vor ihr im Vollgefühl des vollendeten Werkes. Und nun ertönt ihr kleiner Schrei: »Josi, mein Held!«
Ich als nationaler Mann habe mich energisch gewehrt gegen die Zumutung, die Stadt zu betrügen und den Raub zu teilen mit einem gewissenlosen Magistratsrat!“ „Sie lügen!“ rief der alte Buck und stand flammend da. Aber Diederich flammte noch höher, im Vollgefühl seines Rechtes und seiner sittlichen Sendung.
Mama trug ihren unscheinbarsten Morgenrock, ich im Vollgefühl größter Selbstentsagung eine Schürze. Nur der Wilhelm wahrte auch inmitten der Unordnung des Umzugs die Form: tadellos, wie stets, war sein Frack, blank geputzt, wie immer, der silberne Teller, auf dem er Mama einen Brief präsentierte. »Aus dem Kabinett Ihrer Majestät der Kaiserin,« sagte er mit der Miene ehrfurchtsvoller Devotion.
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