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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Ganz nahe ließ sich ein leiser Seufzer vernehmen. Ich wandte den Kopf. Etwa zwei Schritte vor mir lag auf der Erde, unbeweglich hingestreckt, eine junge Frau in weißem Kleid, mit aufgelöstem üppigem Haar und entblößter Schulter. Ein Arm lag hinter dem Kopfe, der andere auf der Brust. Die Augen waren geschlossen, und auf den zusammengepreßten Lippen zeigte sich ein leichter hellroter Schaum. Ist denn das Ellis? Ellis war ja ein Gespenst, eine Vision, und vor mir liegt ein lebendiges Weib. Ich kroch zu ihr heran und beugte mich über sie

Auch okkulter Einfluß kann eine Realität sein. Sie wissen, daß ich Skeptiker genug bin, um solchen Anfechtungen zu widerstehen. Wer hat sich nicht schon über meine Trockenheit beklagt, in dieser wie in anderer Beziehung! Hier scheitern vernünftige Erwägungen an einer Vision, an der der ganze Organismus teil hat, das furchtbar genaue Wissen darum, wie es um mich bestellt ist.

Die Worte des Mönchs erhoben sich wie Wächter in ihrem Innern, wenngleich sie ihrer nur als Formel gegen die feindlich andringende Welt bedurfte. Sie schloß sich in ihre Gemächer ein, um nichts zu sehen, als ihren Toten, nichts zu hören als das täuschungsvolle Klopfen des Uhrwerks. Ja, zwischen Täuschung und Vision lag sie in einem Krampf, der halb Schmerz und halb Lust war.

Was soll ich euch damit ermüden, wie ich viele Tage hindurch das Haus zu jeder Zeit umschlich, ohne auch nur das mindeste zu entdecken, wie alle Erkundigung, alles Forschen zu keiner bestimmten Notiz führte, und wie endlich das schöne Bild meiner Vision zu verblassen begann. Endlich, als ich einst am späten Abend von einem Spaziergange heimkehrend bei dem öden Hause herangekommen, bemerkte ich, daß das Tor halb geöffnet war; ich schritt heran, der Kaffeebraune guckte heraus.

Aber hinter dem Gesichte dieses halbtoten Menschen sah die Alte gleichsam in einer Vision ein schönes und bleiches Gesicht mit herrlichen, majestätischen Augen und milden Zügen, und sie ward plötzlich von Trauer und Rührung über das Unglück und die Erniedrigung dieses fremden Mannes ergriffen.

Ich legte mich nieder und kehrte das Gesicht zur Wand. »Warum bist du nicht gekommenließ sich ein deutliches Flüstern vernehmen. Ich wandte mich rasch um. Es war wieder sie ... wieder die geheimnisvolle Vision; die unbeweglichen Augen in dem unbeweglichen Gesicht blickten regungslos, und der Blick war von Trauer erfüllt. »Kommflüsterte sie wieder.

Von da an schien mein Weg plötzlich wie besät mit wunderbaren Ereignissen. Noch in derselben Nacht trat eine Vision vor mich: der Kardinal Napellus, in der Hand mit der Fingerstellung eines Menschen, der eine brennende Kerze trägt das blaue Akonit mit den fünfblättrigen Blüten. Seine Züge waren die einer Leiche, nur aus seinen Augen strahlte ein unzerstörbares Leben.

Wie eine Vision bohrte sich sekundenlang auf der nur durch stiebende Funken erhellten Wiese eine Doppelschnur knieender Gestalten in mein Auge, sich gerade erhebend und avancierend. Ich erkannte deutlich die Figur des Offiziers am rechten Flügel. Wir sprangen auf und rannten dem Steilhang zu.

Alle folgenden Nächte wartete ich und ich muß gestehen, nicht ohne Furcht auf das Erscheinen meiner Vision; sie kam jedoch nicht wieder. Einmal begab ich mich sogar in der Dämmerung zur alten Eiche, doch auch dort ereignete sich nichts Ungewöhnliches. Übrigens beklagte ich den Abbruch dieser wundersamen Beziehungen nicht allzu sehr. Ich habe viel und lange über diesen unbegreiflichen, ich möchte beinahe sagen, albernen Fall nachgedacht und bin zur Überzeugung gekommen, daß er sich nicht nur wissenschaftlich nicht erklären läßt, sondern daß auch in Märchen und Sagen nichts

Sie konnte nicht geraubt werden, sie konnte nur langsam bis an die Oberfläche des Lebens wachsen. Völlig vom Zweck entblößt, in Erwartung und Zuversicht so gesammelt, daß es wie Himmelsflammen Geist und Leib durchdrang, der Vision unterworfen, von der Speise des Traums genährt, Wort, Wunsch und Hoffnung musikalisch füllend, so empfand sie Liebe.

Wort des Tages

zähneklappernd

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