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Aktualisiert: 18. Juli 2025


Dies erregt mich nachhaltig und bis zur Trunkenheit, und ich verstehe auf einmal die Dichter, ich verstehe das geisterhaft Fremde und zugleich mir Zugehörige des Gedichts und der Vision. Ich glaube, solche Stunden kennt jeder von euch, in denen man sich auflösen möchte in allem was geschieht und das Bewußtsein über die Grenzen schwillt, die ihm die Natur gesetzt hat

Das klinge freilich wie eine romantische Vision, weil man sich in der Zivilisation ein solches Maß von Großmuth gar nicht vorstellen könne. Mit den bereits hervorgehobenen Triebfedern für eine solche Handlungsweise verbinden sich allerdings noch andere, wie diejenigen, die aus den Liebesbeziehungen resultiren.

Die Schar, die ihm nachjagt, lichtet sich, aber an der Spitze deren, die die Verfolgung fortsetzen, sind die kleinen Knaben. Sie sind so eifrig, daß man auf sie aufmerksam wird. Später sagten die Leute, es sei etwas eignes über ihnen gewesen. Sie lachten nicht, sie riefen nicht, aber es ruhte ein Glanz der Hingerissenheit auf ihren emporgewandten Gesichtern, als sähen sie eine Vision.

Aber bei ihm war keine andre Hoffnung mehr. Oder es war überhaupt von Hoffnung keine Rede. Hier war das selbstverständlich Endliche, das jenseitig Sichere, das Ungefragte, dem kein Wort der menschlichen Sprache, ja nicht einmal ein Gedanke, eine Vorstellung, eine Vision mehr nahekommen konnte und das sich so vorbestimmt vollzieht wie der Aufgang der Sonne, wenn es Tag wird.

Sie verpflichtet und verbindet das künstlerische Gebilde der Erde, verleiht der Vision, dem Gleichnis, dem Schwebenden, dem schon Zusammengefaßten, Verdichteten sein unverrückbares Gesetz, seelische Anwendung, wechselvolles Leben und die Glaubhaftigkeit, die sich auf die Erfahrung beruft.

Ich bin sehr geneigt zu glauben, daß der Wein von Portovenere Ihnen zu dieser Vision verhalf, oder daß alles nur ein Sommernachmittagstraum war. Sie irren sich sehr, fuhr er fort. Hören Sie nur weiter. Daß ich anfangs selbst zu träumen meinte, können Sie sich wohl denken.

Schweren Herzens war er im dunklen Zimmer herumgegangen, zu vergessen gewillt, daß er ein Haus auf dem Rücken schleppte und daß ein Weib ihm folgte, unfühlbar fesselnd; da sah er wie in einem Panorama durch die beiden geöffneten Fenster beider Häuser die an den Tisch hingelehnte Gestalt; eine Hand, die den Kopf stützte, lag im schwarzen Haar vergraben, das Gesicht hatte einen Ausdruck von träumerischem Enthusiasmus, aber die feuchten Augen besaßen die Glut einer Nonne, die sich mitten im Gebet an eine sündhafte Vision verliert.

Er mißt, was man von außen überhaupt nur messen kann. Und doch, kaum daß die Gestalten in Bewegung geraten, verflüchtigt sich die Einheit der Vision, das künstliche Mosaik zerbricht in seine tausend Scherben. Es bleibt ein seelisches Ungefähr, kein lebendiger Mensch.

So mußte er um Gnade bitten, um eine Frist, um ein Bedenken; erschüttert an den Rand der Stunde und des wachen Wissens gerückt, ward er inne, daß nach solcher Vision der Mensch, mit zerspaltener Brust, dem irdischen Tag verloren war. Auf einmal war ein Leuchten in der Stube. Von wo es kam, war noch nicht zu unterscheiden. Jost stammelte und reckte die Arme in die Richtung der Bettstatt.

In einer wunderbaren Vision wurde mir das Höchste erschlossen; es war der Moment der KünstlerweiheBerthold lebte nun froh und glücklich, bis nach Bonapartes Siegen in Italien sich die französische Armee dem Königreich Neapel nahte, und die alle ruhigen glücklichen Verhältnisse furchtbar zerstörende Revolution ausbrach.

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