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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Viele Leute wandten sich um, auch Sylvester schaute hinauf, und er gewahrte, daß zwei Lakaien einen Mann auf einem Liegesessel bis an die Brüstung trugen und ihn dort niederstellten. Der Mann, der auf dem Sessel lag, war de Vriendts. Es graute Sylvester bei dem Anblick dieses Gesichts, welches dem eines halbtoten Affen ähnelte.
Nun war Frida ratlos. Einen halbtoten Fisch aufschneiden, das konnte sie nicht und noch viel weniger ihn töten. »Und das heißt die dumme Person tot!« sagte sie in Verzweiflung, »wenn ich sie nur zurückrufen könnte.« Aber die war nicht mehr zu sehen. Da klingelte es wieder. Jetzt endlich mußte es doch die Mutter sein, die heiß ersehnte. Frida flog zur Türe.
Der Wärter, anderen Sinnes geworden, legt den halbtoten Jungen auf die Bahre. Da liegt er da in seiner verkommenen Körpergestalt, und hin und wieder hebt ein langer, rasselnder Atemzug die knöcherne Brust, welche unter dem zerfetzten Hemd sichtbar wird. Die
Aber hinter dem Gesichte dieses halbtoten Menschen sah die Alte gleichsam in einer Vision ein schönes und bleiches Gesicht mit herrlichen, majestätischen Augen und milden Zügen, und sie ward plötzlich von Trauer und Rührung über das Unglück und die Erniedrigung dieses fremden Mannes ergriffen.
Dabei überreichte er dem Pfaffen ein Glas voll Urin usw. und zwang den halbtoten Pfarrer, dasselbe vor den Augen der ganzen Gesellschaft zu leeren. Seitdem wird ihm wohl der Appetit nach dem Zehnten etwas vergangen sein.
Und nun mahnte sie sogar die drei zum Aufbruch: »Es is Wochenmarkt heunt« und stellte sich damit selbst mitten in ihre Unternehmungen, in das regelmäßige tätige Leben. Gar nichts von einer Ausgedingerin hatte sie, das war schnell zu sehn, gar nichts von der humpelnden lästigen Halbtoten, die sich hinter dem Ofen wärmt.
Da fühlt der sterbende Musiker, wie die Hand des Freundes auf seiner roten Brust zittert ... im Takt zittert ... wie der Rhythmus dann weiterfährt in den Arm, über die Schultern, in den Kopf des Freundes. Und nun steht der auf, läßt den Halbtoten liegen, wie ein Schlafwandler strebt er wieder den Stufen zu, lauscht den reichen Klängen, angespannt
Ein paar Tage später ging sie gegen Abend in seine Kammer. »Schau’ dich nach der Mutter um,« bat sie, »ich kann meinen Platz nicht verlassen.« »Ja, du bist wichtig,« pflichtete er ihr voller Hohn bei, »oder du glaubst es wenigstens zu sein. Ich aber tauge nicht dazu, den Halbtoten ihre Toten beklagen zu helfen.«
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