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Aber da saß ja Kunz noch immer ganz traurig und mit verweinten Augen; Friedel war ganz mitleidig, gab ihm die Hand und sagte: »So sei doch nicht gar so betrübt um den dummen Pfefferkuchen und der paar Püffe willen, die du bekommen hast.« »Jamurrte Kunz, »du bist auch schuld daran, denn kein anderer als der tückische Alte hat mir den Possen mit dem Pfefferkuchen gespielt.

Dann schüttelt gefälligst den Staub von euren Pantoffeln! Meinetwegen könnt ihr Kindermädchen werden!“ Und er schlug die Tür zu, trotz Frau Heßlings gerungenen Händen. So kamen denn traurige Weihnachten heran. Die Geschwister sprachen nicht miteinander; Frau Heßling verließ das verschlossene Zimmer, wo sie den Baum schmückte, nie anders als mit verweinten Augen.

Wenn ich noch das Ende Ihres Vergleichs erlebe, so muß es Ihnen auf einen Tag nicht ankommen, den wir hier länger zubringen. Es muß dieses der Tag sein, an dem Sie mich die Martern aller hier verweinten Tage vergessen lehren. Es muß dieses der heilige Tag sein Ach! welcher wird es denn endlich sein? Mellefont.

Es lag nicht in ihrer Art, darüber viele Worte zu machen, aber von ihren Spaziergängen im Hofgarten kehrte sie immer traurig zurück, und manchmal sah ich an ihren verweinten Augen, wie schwer ihr das Ende dieses bescheidenen Glückes fiel.

So traf sie Berner, der mit einem Armensündergesicht zur Türe hereinguckte. Es hatte ihm unterwegs, nachdem der erste Kitzel über seinen gewagten Feldherrn-Einfall vorüber war, doch ein wenig das Gewissen geschlagen, daß er die Leutchen so im heillosen Zappel zurückgelassen habe. Er mußte sich gestehen, daß die Sache auf diese Manier ebenso leicht ganz über den Haufen gerannt werden konnte. Doch, da war er ja der Mann dazu, auch die verzweifeltsten Verhältnisse wieder zu entwirren. "Haben sie sich auch, wie ungeschickte Hauderer, ein wenig verfahren," dachte er, "der alte Berner weiß sie schon wieder ins rechte Geleis zu bringen." Als er aber den Grafen nicht mehr traf, als er sah, daß das Mädchen so gar bitterlich weinte und schluchzte, daß es einen Stein in der Erde hätte erbarmen mögen, da grieselte es ihm doch den Rücken hinauf, eine Gänsehaut flog über seinen Kadaver und schnürte ihm die Brust zusammen. "Sicher einen dummen Streich gemacht," brummte er vor sich hin. Da schaute sich Ida nach ihm um. Unter den verweinten Augen hervor traf ihn doch ein so mildes Lächeln, daß es ihm wieder wohl und warm wurde, als hätte er den besten Extrait d'Absinthe vor den Magen geschlagen. "Habe ich ein dummes Streichelchen gemacht, mein Kindchen?" fragte er kleinlaut, machte aber so verschmitzte, kluge

Sie saß auf dem Ruhebett in einem Anzug, der nicht auf so späten Besuch berechnet war, die überaus reichen, etwas ins Rötliche spielenden Haare kunstlos aufgebunden, die verweinten Augen wunderbar glänzend, auf den vollen, blassen Wangen noch die Spur der Tränen.

Wirsich nippte ein wenig an dem Glas, er schien eine unwiderstehliche Scheu zu haben vor dem Genuß des Dinges, das ihn von einer in der Tat für ihn gemütlichen Weltposition herabgestürzt hatte. O Frau Wirsich, deine verweinten Augen trüben ja ganz deine paar angenommenen, glänzenden Weltmanieren. Wie hattest du dir vorgenommen, dich fein zu bewegen, und wie hat dich nun dein Gram überwältigt.

Er streckte sich in einem großen, bequemen Armstuhle und las einige Briefe, die mit der Nachmittagspost angekommen waren, während sie vor dem Spiegel stand und die verwickelten Flechten und Locken wieder glatt bürstete, welche Elisa zuvor gemacht hatte; denn als ihr die bleichen Wangen und verweinten Augen derselben zu Gesicht gekommen waren, hatte sie sie von ihren Dienstgeschäften für diesen Abend entbunden und sie zu Bett geschickt.

Und Klara versicherte immer wieder: "Gewiss, ganz gewiss, noch mehr, sei nur wieder froh!" Noch zum Abendtisch kam Heidi mit den rot verweinten Augen, und als es sein Brötchen erblickte, musste es gleich noch einmal aufschluchzen. Aber es bezwang sich jetzt mit Gewalt, denn es verstand, dass es sich am Tisch ruhig verhalten musste.

Und Klara versicherte immer wieder: »Gewiss, ganz gewiss, noch mehr, sei nur wieder frohNoch zum Abendtisch kam Heidi mit den rot verweinten Augen, und als es sein Brötchen erblickte, musste es gleich noch einmal aufschluchzen. Aber es bezwang sich jetzt mit Gewalt, denn es verstand, dass es sich am Tisch ruhig verhalten musste.