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Den Bahnhof erreichte sie von Moosdorf bequem in einer halben Stundedanach war es aber die höchste Zeit zum Aufbruch. Die verweinten Augen wusch sie mit frischem Wasser und ordnete ihr wirres Haar; sie setzte ihren Hut auf, holte ihren Mantel und hing ihn über den Arm.

Die erste bestieg Frau Wittfoth in tiefer Trauer, mit verweinten Augen, das Taschentuch aus feinstem Kammertuch, den Stolz ihres Wäscheschatzes, in der Hand.

Darf ich darum einen andern Menschen nicht liebhaben ... Muttierer ist doch mein Vater!« »Gutso wählesagte Martha. Sie war aufgestanden und blickte mit verweinten, zerwühlten Zügen auf ihn nieder. »Ja, Richardes geht nicht anders. Ich habe mir Übermenschliches zugetraut und kann es nicht durchführen. Meinetwegen sage, ich bin schwach. Ich bin auch nur ein schwaches Weib.

Als er am andern Morgen in die Herrenstube hinabging, wo sich um sieben Uhr gewöhnlich die Familie zum Frühstück versammelte, kam ihm Marie mit verweinten Augen entgegen. Sie führte ihn auf die Seite und flüsterte ihm zu: "Tritt leise ein, Georg! Der Ritter aus der Höhle ist im Zimmer. Er ist vor einer Stunde ein wenig eingeschlummert. Wir wollen ihm diese Ruhe gönnen!"

Grete zuckte mit deutlicher Teilnahmlosigkeit die Achseln; in denselben Augenblick aber öffnete sich die Thür, und Carin trat mit sichtlich verweinten Augen ins Gemach. Alle blickten befremdet auf, aber Frau von Tressen verscheuchte die Peinlichkeit der Situation, indem sie sogleich das Zeichen zum Tischgang gab.

Schon hier beschlich sie das unheimliche Gefühl, welches der Ort, an dem ein Toter liegt, hervorruft, und sie wäre am liebsten wieder umgekehrt, wenn nicht Orla, welche die Treppe schon hinaufgegangen war, sie leise gerufen hätte. Oben an der Tür kam ihnen Nellie mit verweinten Augen entgegen und die drei jungen Wesen umarmten sich stumm, keine vermochte zu sprechen.

Heftig antwortete Gebhard: "Ja, ja, viel lieber möchte ich das." Der Mutter graute. Sie konnte das Kind nicht verstehen, und war im tiefsten Herzen gekränkt durch seine Antwort. Aber weiter mit ihm zu reden war nicht möglich; denn unter der Türe erschien die Magd, schreckensbleich mit verweinten Augen: "Der Knecht sagt, wir müssen eilen, daß wir fortkommen, der Herr hat's ihm noch zugerufen.

Was hast du denn, Kind?“ fragte er, als sie so hastig an ihm vorbeistürmte und er ihre verweinten Augen sah. Doch sie gab ihm keine Antwort; wie ein gescheuchtes Reh lief sie die Treppen hinauf in ihr Zimmer und riegelte die Türe fest hinter sich zu. Sie warf sich in einen Stuhl und brach in leidenschaftliches Schluchzen aus, als wäre ihr das größte Unglück geschehen.

Während Althoff das Billet besorgte, schritt das Brautpaar selig plaudernd auf dem Perron hin und her. Ilse und Nellie aber standen Hand in Hand zusammen. Die Trennung wurde beiden sehr schwer, das sah man an ihren verweinten Augen; auf Ilses Wangen perlten noch immer die Tränen in hellen Tropfen.

Der Mann zitterte einen Augenblick, als er das Papier mit der Nachricht in den Händen hielt. Dann aber machte er sich kühl und hart gegen alte auflodernde Gefühle und reiste mit dem nächsten Zug nach Hause. Die Frau empfing ihn mit verweinten Augen und schluchzte an seinem Hals und sagte ihm, daß das junge Mädchen durch einen plötzlichen Unfall getötet worden war.