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"Gewiß tat mir der Verkauf des Kabinetts gleich sehr leid, und ich habe es auch in reifern Jahren öfters vermißt; wenn ich aber bedenke, daß es gleichsam so sein mußte, um eine Liebhaberei, um ein Talent in mir zu entwickeln, die weit mehr auf mein Leben wirken sollten, als jene leblosen Bilder je getan hätten, so bescheide ich mich dann gern und verehre das Schicksal, das mein Bestes und eines jeden Bestes einzuleiten weiß."

"Dies hier," sagte er spielend, "ist ein Stein, und er wird in einer bestimmten Zeit vielleicht Erde sein, und wird aus Erde Pflanze werden, oder Tier oder Mensch. Früher nun hätte ich gesagt: Dieser Stein ist bloß ein Stein, er ist wertlos, er gehört der Welt der Maja an; aber weil er vielleicht im Kreislauf der Verwandlungen auch Mensch und Geist werden kann, darum schenke ich auch ihm Geltung. So hätte ich früher vielleicht gedacht. Heute aber denke ich: dieser Stein ist Stein, er ist auch Tier, er ist auch Gott, er ist auch Buddha, ich verehre und liebe ihn nicht, weil er einstmals dies oder jenes werden könnte, sondern weil er alles längst und immer ist und gerade dies, daß er Stein ist, daß er mir jetzt und heute als Stein erscheint, gerade darum liebe ich ihn, und sehe Wert und Sinn in jeder von seinen Adern und Höhlungen, in dem Gelb, in dem Grau, in der Härte, im Klang, den er von sich gibt, wenn ich ihn beklopfe, in der Trockenheit oder Feuchtigkeit seiner Oberfläche. Es gibt Steine, die fühlen sich wie

»Mein Vater wird sich freuen, wenn ich ihm sage, wie ihr seid, er wird euch lieben, wenn er euch sieht, die Mutter wird euch eine zweite Mutter sein und Klotilde wird sich euch mit ganzer Seele zuwenden.« »Ich verehre eure Eltern und liebe Klotilde schon so lange, als ich euch von ihnen reden und erzählen hörte.

Gleichgültig war und nichts bedeutend mir Der Frauen leer geschwätziges Geschlecht, Denn eine zweite sah ich nicht, wie dich, Die ich gleich wie ein Götterbild verehre.

"Wenn ich hoffe, dass wir zusammen passen werden, so gruende ich meinen Ausspruch vorzueglich darauf, dass er dir, liebe Natalie, die ich so unendlich schaetze und verehre, dass er dir aehnlich ist. Ja, er hat von dir das edle Suchen und Streben nach dem Bessern, wodurch wir das Gute, das wir zu finden glauben, selbst hervorbringen.

Und die ist mehr wert als die dieser Leute mit all dem Firlefanz und Mummenschanz. Ich verehre Gott. Erst recht tue ich das. Ich glaube an eine höhere Macht, an einen Schöpfer. Sein Wesen kommt hierbei nicht in Frage. Wir Menschen sind hienieden da, damit wir unsre Pflichten als Staatsbürger und Familienväter erfüllen.

Daraus, daß ich ihre Macht immer gespürt, habe ich entnommen, daß die Götter sind, und darum verehre ich sie. Bei jedem Gegenstand zu sehen, was er im ganzen, was er nach seinem Stoff, was nach seiner Kraft sei, von ganzer Seele das Rechte tun und das Wahre reden, darauf beruht das Heil des Lebens.

Statt zu antworten, sah Tibet Teut einen Augenblick mit höchster Befremdung an. „Ja, ich verehre die Frau Gräfin wie niemand sonst.“ Die zweite Frage überging er. „Gut. So dachte ich. Aber zu mir haben Sie wenig Vertrauen, Tibet, nicht wahr?“ lächelte Teut. „Ich verstehe nicht, Herr Baron.“ Tibet schlug verlegen die Augen zu Boden. „Sie verstehen recht gut. Sprechen wir einmal offen miteinander.“

Dann freue ich mich, dass ich reich bin, dass diese kleine, weiche Hand nicht hart und braun werden braucht, dieser zarte, schlanke Rücken gebeugt vom Herdfeuer und mühseliger Flickarbeit. Nicht dass ich diese Frauen missachte! Ich verehre sie! Ihre harten Hände rühren mich. Sie sind der beste Teil unsrer Volkskraft. Der Staat sollte ihnen Denkmäler setzen wie seinen Helden.

Das macht, Böcklin ist so wahr wie die Natur selbst, er hat sie erfasst, hat sie in ihren Muttertiefen belauscht. Die Natur ist böcklinisch. Nie erinnert sie mich an Klinger, so gross der ist, so sehr ich ihn verehre. Aber Böcklin liebe ich. Und es ist nicht nur das Meer, die Nähe des Meeres.