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Aktualisiert: 13. Mai 2025
»Mich«, rief der Alte voller Schmerz, »mich, den Hausverwalter, so außer Aktivität « Da wandte der Freiherr, der, dem Alten den Rücken gekehrt, im Begriff stand, den Saal zu verlassen, sich plötzlich um, blutrot im ganzen Gesichte vor Zorn, die geballte Faust vorgestreckt, schritt er auf den Alten zu und schrie mit fürchterlicher Stimme: »Dich, du alter heuchlerischer Schurke, der du mit dem alten Vater das unheimliche Wesen triebst dort oben, der du dich wie ein Vampir an sein Herz legtest, der vielleicht des Alten Wahnsinn verbrecherisch nützte, um in ihm die höllischen Entschlüsse zu erzeugen, die mich an den Rand des Abgrunds brachten dich sollte ich hinausstoßen wie einen räudigen Hund!«
Wer weiß, wie vielen Tamerlans und Attilas ich täglich begegne. Dieselben Elemente, die den Helden erhaben machen und das Angesicht der Zeiten durch ihn verwandeln, wirken bei ihren zwerghaften Ebenbildern niedrig und verbrecherisch. Erinnert ihr euch an das Eisenbahn-Unglück bei Porto-Clementino?
Steht einer da vor dem Abgrund und schildert, während die anderen einsacken, Herrlichkeit der Blitzzüge und Luxusdampfer, ist er ein Phantast, vielleicht ein Schwätzer, aber kein Verantwortungsvoller, kein Helfer. Darauf kommt es allein an. Talent ist Vorbedingung, guter Wille selbstverständlich. Alles andere ist verbrecherisch.
„Theonie! Theonie!“ rief die alte Dame entsetzt und für ihren Neffen Partei nehmend. „Welche Gedanken! Meine Schwägerin, Deine Tante, war eine kalte, mißtrauische Natur. Sie erzog ihren Sohn lediglich aus Pflichtgefühl. Liebe empfand sie weder für ihn, noch für ihren verstorbenen Mann. Obgleich sie seine Mutter war, war ihr Urteil im schlechten Sinn getrübt. Sie ließ überhaupt keinem etwas Gutes, sie sah stets nur die Schattenseiten der Menschen. Tankred wurde leichtsinnig und genußsüchtig, weil sein Vater ihm ein trauriges Beispiel gab, und die Mutter ihm nie einen Funken Liebe zeigte, aber er ist nicht verdorben, nicht schlecht, berechnend oder gar verbrecherisch. Grade Menschen wie Tankred bringt man oft am sichersten zur Umkehr, wenn man ihnen Vertrauen schenkt. Ihr ersticktes Ehrgefühl erwacht dann, und sie bestreben sich, zu zeigen, daß sie doch im Grunde etwas anderes sind, als wofür man sie hält.“
Das Verfahren des Königs ließ sich daher auf das Natürlichste dadurch erklären, daß trotz seines unstäten Charakters und seiner leichtfertigen Moral, er doch in diesem Falle von Pflicht und Ehre sich habe leiten lassen. Und war es so, konnte ihn die Nation dann zu einer Handlung zwingen, die er für verbrecherisch und ehrlos hielt?
Da es nun den Untertanen und den reformierten Pfarrern insbesondere verboten sei, der Obrigkeit etwas Schmähliches vorzuhalten oder nachzusagen, selbst wenn es wahr wär, so sei es über allen Ausdruck verbrecherisch und gemeingefährlich, wenn dasselbe erfunden und erlogen sei; und das sei eben hier der Fall.
Als ich nach Dresden kam, nahm ich mir zunächst ein möbliertes Logis, doch stellte mir Münchmeyer sehr bald mehrere Zimmer als Redaktionswohnung zur Verfügung, und ich kaufte mir die Möbel dazu. Ich fand den Verlag ganz ungemein häßlich. Das "Schwarze Buch" war geradezu empörend verbrecherisch.
Denn es bestand nicht der Begriff der religiösen Konkurrenz, zumal der geduldeten: man war gläubiger Grieche, oder man war verbrecherisch gottlos, oder man war Barbar. Ihr Widerspruch lag im Priestertum; um so milder, je urzeitlicher der Priesterstand; um so gefährlicher, je bewußter er sich zur Beamtenschaft oder zur Erwerbsklasse organisierte.
„Aber, Sire,“ sagte Pietri, „in diesen Tagen in jene Gegenden sich zu begeben, das wäre nicht mehr Verachtung der Gefahr, das wäre Tollkühnheit, und wenn Euer Majestät dort erkannt worden wären, wenn irgend ein Unglück sich ereignet hätte, so würde man mit Recht ein solches Unternehmen als verbrecherisch verurtheilen.“ „Sie haben vielleicht Recht,“ sagte der Kaiser
Er verstand, was sie meinte. Und die Vorstellung, daß dies Unausgesprochene möglich sein könnte, erschien ihm als ein so grenzenloses Unglück, daß ihm der bloße Gedanke phantastisch und verbrecherisch vorkam. Noch vor einer Woche, noch vor drei Tagen hätte ihn das ganz kühl gelassen und jetzt erschien er sich wie ein Lump, daß er nur daran zu rühren gewagt hatte.
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