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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Die Mutter Ursula war als arme Dienstmagd in die Gegend gekommen und hatte still und brav ihrer Pflicht gelebt. Allein sie liebte damals, wie sie sagte, die Welt und gab einem Sohn wohlhabender Landleute, gerührt von seiner Gutmütigkeit und Herzenseinfalt, Gehör, also daß sie sich zusammentaten, arm wie die Tierlein des Feldes, und ein Paar wurden.

Ursula aber und Agathchen, ihre Tochter, blieben sich immer gleich, verharrten in der Einfalt der ersten Zeit und wurden ohne ihr Wissen Musterbilder menschlicher Frömmigkeit. Die Tochter war schwach und kränklich von Körper; sie haspelte lange Jahre Seide in den Arbeitsräumen des Glorschen Hauses und lebte so mit ihrer Mutter zusammen, welche wusch.

»Sosagte der Vorsitzende, »Sie tischten der Kranken also lustige Erinnerungen auf, um sie zu erheitern.« »Versteht sichsagte Ursula. »Schmerzen und Kummer hatte sie ohnehin genug.« »Wenn Frau Swieter dem Herrn Doktor nichts nachtrugfuhr der Vorsitzende fort, »sich seiner sogar gern erinnerte, wechselte sie wohl auch zuweilen Briefe mit ihm

Ursula drehte sich ganz nach dem großen, mageren Angreifer um und stemmte den Arm in die Seite, während sie ihn mit sprühenden Augen von oben bis unten maß. »Hätte er dasfragte sie höhnend. »Ja, wenn ich ihm nicht die Tür vor der Nase zugeworfen hätte. Ich schlug die Tür fest zu, ehe ich zu meiner Gnädigen hineinlief, und sie war auch zu, als ich wiederkam.

Alle sahen auf ihn, selbst der Pfarrer stotterte in seiner formelhaften Rede, brach plötzlich erregt ab und entfernte sich. Ursula weinte, aber lauter klang der Schrei einer Krähe, die über die Köpfe flog. Borromeos bleiches Gesicht über dem dunklen Bart wurde noch bleicher. Auch er hatte die Augen auf Arnold gerichtet, jedoch ohne Unwillen, ohne Vorwurf.

»Von den Sonnenstrahlen, die es berührten, Herzkind, und von den lieben Blicken, die drüber gingen und ja, auch von den Tränen, die drauf fielen. Das verstehst du noch nicht, aber glaub' mir's nur, es ist so.« »Und dann, Tante Ursula, wie geht's weiter mit dem Zweiglein

Als ich atemlos oben ankam, hatte Ursula, das Mädchen, meiner Frau schon die Tür geöffnet und begrüßte uns mit strahlenden Augen. Sie mochte froh sein, daß ihre Herrschaft in diesem Augenblick nicht allein blieb.

Herren und Damen kommen, die ihm was vorsingen oder vorspielen, die reine Zigeunerbande, und nachher sind es Künstler und feine Leute gewesen. An dem Tage ist übrigens auch der Klavierstimmer bei ihm gewesen, den hat er weggeschickt, weil er von der Ursula, dem Mädel, gewußt hat, daß ihre Gnädige eine schlechte Nacht gehabt hatte und schlafen sollte. Gutmütig ist er ja, der Herr Rübsamen.

Ja, sagte =Dr.= Zeunemann, und er bezeuge freiwillig noch dazu, daß der Staatsanwalt in seine ersten Überzeugungen verliebt zu sein pflege, wie eine Mutter in ihr Kind, bis das zweite käme und jenes verdrängte. »Ursula Züger, achtunddreißig Jahre alt, seit neunzehn Jahren im Dienst der verstorbenen Frau Swieterbegann der Präsident. Ursula Züger blickte mit überlegenem Lächeln in die Runde.

Weil die später folgende Geschichte des Duckmäusers voll von Liebe ist und wir bereits wissen, wie weit der Zuckerhannes nach dem Tode der Ursula mit der verständigen Emmerenz gekommen, wollen wir mit einem kecken Sprunge den Wanderer einholen, der mitten in der Nacht aus dem Adler und Dorfe schied.

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