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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Arnold, den die Dunkelheit ohnedies verborgen hatte, verließ zartsinnig das Zimmer. Der Mond stand tief und gelbrot am Himmel. Nebel zogen über die Ebene. Nicht lange vermochte er draußen zu bleiben. Er ging zu Ursula, die in der Küche Kaffee kochte und bat, ihm im Lauf des Vormittags seine Wäsche und was sonst zur Reise und langen Abwesenheit nötig, zu richten und einzupacken.
Ursula ließ ein weißes Handtuch flattern, das noch lange zu sehen war. »Ich bin froh, nun geht’s wieder an die Arbeit«, sagte Arnold. »Weshalb sind Sie so schlecht gelaunt?« Hanka streckte die Beine aus und sein Kopf wackelte verdrießlich auf dem Hals. »Es geht mir schief«, antwortete er. »Die Montanpapiere sind um zehn Perzent zurückgegangen.« »Was werden Sie tun?« »Ich muß verkaufen.«
Von dort aus hörte ich, wie Ursula wiederkam, die Wohnungstür öffnete und brummte, als sie draußen den vollen Teller fand. Nachdem sie in der Küche verschwunden war, ging ich vorsichtig weiter und erblickte durch die offenstehende Tür des Nebenzimmers Mingos Bett. Ich sagte leise: 'Marmotte, da ist Dodo! und sie antwortete ebenso: 'Dodo! Warte, bis Ursula fort ist.
Am andern Morgen, als Arnold und Frau Ansorge beim Frühstück waren, kam Ursula und erzählte, die Felizianerinnen hätten die Tochter des Juden Elasser zu sich ins Kloster gebracht. »Vierzehn Stunden haben die Leute nicht gewußt wo ihr Kind ist,« sagte sie. »Erst heut Nacht haben sie es durch einen Zufall erfahren.« »Und was ist dann geschehen?« fragte Arnold.
»Zählen Sie, Fräulein Züger, noch einmal im Zusammenhang auf, was für Personen im Laufe des Tages in der Wohnung gewesen waren!« »In der Wohnung war überhaupt niemand,« sagte Ursula mit nachdrücklicher Mißbilligung. »Angeläutet hatte zuerst in der Frühe der Kaminfeger, den ich wieder fortschickte.
Sie war auch überflüssig, er hatte sich ja längst schon entschieden. Nur es war etwas in ihm, was ihn trieb, genau so ehrlich zu sprechen wie die andere da, die ihrer Herrin in blinder Treue ergeben war. »Sie haben richtig geraten, Frau ... Frau ...« »Ursula heiß' ich,« fiel die Alte ein, »Ursula Blazitschek aus Deutsch-Brod in Böhmen.«
In diesem Augenblick tritt jedoch die Ursula, Hansjörgens Mutter in die Stube und sagt zum Benedict: "He, Benedict, wollt Ihr tanzen? Weißt wohl, daß ich nichts dagegen habe, wenn´s Zeit ist, doch ist heute nicht Freitag Abend? Was fällt dir auch ein, an einem solchen Abend blasen zu wollen? Kommt am Sonntag oder an einem Tage in der nächsten Woche!"
Die Begrüßung war kurz und ohne Worte. Doktor Borromeo winkte Arnold und Ursula, das Zimmer zu verlassen. Die beiden
Wohin die Fremdlinge fuhren? – Jede nächste Poststation bot andere Pferde, andere Postillone, wer konnte also erfahren, wie weit und nach welcher Richtung hin ihr Reiseziel ging? Viele vermutheten, ein religiöses Bedürfniß führe sie zu den Gnadenorten des nachbarlichen Frankenlandes, nach Vierzehnheiligen, oder nach Sanct Ursula, oder zum Gipfel des heiligen Kreuzbergs.
Schmal sind sie ja wohl und vor allem still, denn sonst können wir nicht in uns hineinhorchen, und doch hören wir dort am deutlichsten die Stimme, die uns den rechten Weg zeigt.« Von den Tieren wußte das rote Buch eine Menge zu erzählen, ja, es war darin geradezu unerschöpflich, denn Tante Ursula entdeckte immer wieder etwas, das sie noch nie zuvor gelesen.
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