Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 11. Mai 2025
Die Fahnen flatterten im Frühlingswind, die armdicken Girlanden rankten sich, mit roten Rosen durchflochten, von einem Holzobelisken zum andern, schwarz staute sich auf den Tribünen, den Dächern, den Bürgersteigen die Menge, und zwischen dem Spalier von Schutzleuten und Feuerwehr, von Gilden, Vereinen, Studenten und Schulkindern kam langsam auf der mit Sand bestreuten Feststraße, umbrandet von Jubel, der Brautzug daher. Zwei Spitzenreiter mit Tressenhüten und Fangschnüren kamen zuerst, geführt von einem schnauzbärtigen Stallmeister im Dreispitz. Eine vierspännige Kutsche dann, worin der großherzogliche Kommissär, Beamter des Hausministeriums und zur Einholung abgeordnet, mit einem Kammerherrn zur Begleitung lehnte. Ein zweiter Vierspänner hierauf, worin man die Gräfin Löwenjoul gewahrte, die scheel und schief auf die beiden Ehrendamen blickte, mit denen sie fuhr, und denen sie wohl in sittlicher Hinsicht mißtraute. Zehn Postillone zu Pferde demnächst, in gelben Hosen und blauen Fräcken, die bliesen: »Wir winden dir den Jungfernkranz«. Zwölf weiße Jungfrauen sodann, die kleine Rosen und
Höre nur, wie mir geschieht: Leider wend' ich den Rücken der einzigen Freude des Lebens; Schon den zwanzigsten Tag schleppt mich der Wagen dahin. Vetturine trotzen mir nun, es schmeichelt der Kämm'rer, Und der Bediente vom Platz sinnet auf Lügen und Trug. Will ich ihnen entgehn, so faßt mich der Meister der Posten, Postillone sind Herrn, dann die Dogane dazu!
Der Herr Postmeister hatte nichts zu thun, als einzuspannen, der Herr Schirrmeister schmierte unerschöpflich, die Herrn Postillone bliesen sich schier den Athem aus.
" Da eilten sie vors Schloß, wo bereits Frau Hinkel breit in der Barutsche saß, die mit sechs Schimmeln bespannt war, auf welchen sechs Postillone das Oratorium bliesen.
Dick Talbot war lange Zeit wohlbekannt gewesen auf dem ganzen Wege, den er zurückzulegen hatte; es gab zwischen Chester und der Hauptstadt kein Gasthaus, in welchem er nicht Händel gehabt hätte. Wohin er kam, preßte er dem Gesetze zum Hohn Pferde, fluchte über die Köche und Postillone, und veranlaßte durch seine unverschämten Rodomontaden fast Aufläufe.
Wohin die Fremdlinge fuhren? – Jede nächste Poststation bot andere Pferde, andere Postillone, wer konnte also erfahren, wie weit und nach welcher Richtung hin ihr Reiseziel ging? Viele vermutheten, ein religiöses Bedürfniß führe sie zu den Gnadenorten des nachbarlichen Frankenlandes, nach Vierzehnheiligen, oder nach Sanct Ursula, oder zum Gipfel des heiligen Kreuzbergs.
Auch die Leber fing ihn wieder an zu drücken, und die operirte Balggeschwulst preßte er solange, bis sie ihn ebenfalls schmerzte. Reisen Handwerksburschen reisten und hatten einen Zweck dabei; Postillone reisten, weil sie dafür bezahlt wurden, sie wußten auch wohin sie wollten und trieben sich nicht unnützerweise in Gegenden umher, in die sie nicht gehörten.
Er wurde sogleich mit Stricken geschnürt und ins Gefängniß gebracht. Wir wollten Ihnen nun nachfahren, denn wir konnten ja doch nicht helfen – die Postillone spannten wieder an, aber sie mußten dennoch zurück. Die Polizei bestand darauf, daß wir mit nach der Stadt fuhren, um dem Gericht über Alles Aufschlüsse zu geben.
Wort des Tages
Andere suchen