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An Bord eines Kriegsschiffs oder eines Transportschiffs machen einige Todesfälle gewöhnlich nicht mehr Eindruck, als wenn man in einer volkreichen Stadt einem Leichenzug begegnet. Anders an Bord eines Paketboots mit kleiner Mannschaft, wo zwischen Menschen, die dasselbe Reiseziel haben, sich nähere Beziehungen knüpfen.

Am 7. April 1861 verliess ich Oran und schiffte an Bord eines französischen Messagerie-Dampfers in Mers el kebir ein. Es war Nachmittag, als wir beim herrlichsten Wetter aus der grossen Bucht hinausdampften. Die meisten an Bord befindlichen Passagiere wollten, wie ich, nach Marokko, doch waren auch einige, die Nemours, Gibraltar und Cadix als Reiseziel hatten.

Die Reisen waren in der damaligen Zeit, besonders während des Winters, freilich nicht einfach. Je nach dem Reiseziel wechselten langsame Bahnfahrten in ungeheizten Wagen mit noch langsamern Postfahrten ab. Aber alle diese Schwierigkeiten traten in den Hintergrund bei der Aussicht, die Heimat, Eltern und Geschwister wiederzusehen.

Auch das Jüngferlein konnte die Freude nicht hervorlocken? Ja, dann wußte Gebhard keinen Rat. Es ging eben nicht ohne den Vater! Drittes Kapitel. Im Verlauf der langen, mühseligen Reise erfuhr Gebhard, daß nicht der Großmutter Haus das Reiseziel sein sollte; in der Mutter Heimat, bei Onkel und Tante Kurz, sollten sie ihre Zuflucht suchen.

Dann saßen wir in der Bahn und fuhren nach Blaubeuren, und sie hatte tausend Dinge zu bestaunen und wurde ganz redselig mit den Fahrtgenossen, deren Reiseziel und Heimat sie unverzagt erfragte, und mit denen sie sich ohne weiteres einig fühlte, als mit solchen, die einen seltenen, schönen Sonntag in der Freiheit genießen.

Am Fuße der drei zusammenhängenden Berge, des Tafel-, Teufel- und Löwenberges, dem Scheine nach an der gebogensten Stelle, einem der sichersten Plätzchen der Welt, gleichsam im Schutze dieser drei mächtigen Riesen lag mein erstes Reiseziel, breitet sich die Metropole Süd-Afrika's, die bevölkertste Stadt südlich des Zambesi, und die zweitbedeutendste Handelsstadt der englischen Colonien in Afrika aus.

Sie sind bedient, mein HerrUnd er schrieb große Krähenfüße, streute aus einer Büchse blauen Sand auf die Schrift, ließ ihn in eine tönerne Schale ablaufen, faltete das Papier mit gelben und knochigen Fingern und schrieb aufs neue. »Ein glücklich gewähltes Reisezielschwatzte er unterdessen. »Ah, Venedig! Eine herrliche Stadt!

Morgen wollten wir ein Fuhrwerk nehmen und alles sollte besser werden. Unter solchem kräftigen Zureden nahm ich ihn endlich unter die Arme, hinkte mit ihm weiter und trug ihn mehr, als er ging, bis wir unser heutiges abgekürztes Reiseziel erreichten. Ich hielt ihm indes Wort und wir fuhren von Dorf zu Dorf, bis wir ins Oldenburgische kamen.

Ich erhielt eine Adresse in Südtirol, und mein Brief, der dorthin abging, gelangte an mich zurück mit der Bemerkung, der Adressat habe, ohne ein Reiseziel anzugeben, den Ort schon wieder verlassen. Er wollte von keiner Seite behelligt sein, er war allem entflohen, um irgendwo in aller Einsamkeit zu sterben. Gewiss, zu sterben.

Ja, Sie müssen mal Ihre Papiere vorweisen«, sagte der Polizist, indem er das letzte Wort mit besonderer Genugtuung aussprach. »Papiere...« Er hatte keine Papiere. Er zog seine Brieftasche hervor und blickte hinein; aber es befand sich außer einigen Geldscheinen nichts darin als die Korrektur einer Novelle, die er an seinem Reiseziel zu erledigen gedachte.