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Aktualisiert: 20. Juni 2025
»Glauben Sie bestimmt,« fragte der Vorsitzende, »daß Sie den Angeklagten in irgendeiner Verkleidung erkannt hätten?« Ursula brauchte einige Zeit, um den Sinn dieser Frage zu fassen. »Unseren Herrn Doktor?« fragte sie endlich mit immer größer werdenden Augen. »Meinen Sie, ob unser Herr Doktor der Slowak gewesen sein könnte?
Als er genug gegessen, getrunken und erzählt hatte, erhob er sich, reichte der lieben Wirtin die Hand und ging. In ziemlich weitem Bogen führte sein Weg gegen den Ansorge-Hof. Als er das Haus betrat, erfuhr er von Ursula, daß um sieben Uhr morgens ein Arzt und ein Wärter angekommen seien und schon zwei Stunden später seien Borromeo und Christian mit jenen beiden wieder abgereist.
Auch konnten wir nicht glauben, daß ihn nur so wenige Menschen gefunden, während sie sich auf dem breiten Weg drängten. »Weißt du, Herzkind,« sagte Tante Ursula, »man hätte überhaupt statt des einen schmalen Weges viele schmale Weglein machen sollen, die alle zu Gottes Haus hinführen.
Ursula wollte Rechnungen vorlegen und die brieflichen Berichte des Verwalters ergänzen, aber Arnold bedeutete ihr, daß er vorläufig damit nichts zu tun haben wolle. »Sie sind größer und schöner geworden«, meinte Ursula und bewunderte seine Kleidung, seinen veränderten Gang, – nichts entging ihrer harmlosen Beobachtung. Ihr Benehmen aber verwandelte sich nach der ersten Stunde.
»Wahrscheinlich soll das Judenkind getauft werden,« antwortete Ursula. Der Bäcker aus Podolin, der gleich darauf kam, bestätigte das Vorgefallene. »Ich versteh das nicht,« sagte Arnold in wachsender Verwunderung zu seiner Mutter. »Können die vom Kloster ein Kind einfach stehlen?« Frau Ansorge zuckte die Achseln. »Man kann es doch nicht taufen, wenn die Eltern nicht wollen.«
Zufrieden mit der Durchführung seiner Rolle und den erwischten Falsifikaten wollte Ehrenstraßer nun das Gespräch auf den Senn überleiten, doch wich Ursula geschickt aus mit der Beteuerung, daß sie seit Jahren nicht auf die Kreuzalm gekommen sei und den dortigen Senn kaum einmal gesprochen hätte. „Ischt die Fernsicht besonders schön auf der Kreuzalm oben?“ „Ich glaub' nit?“
Meine Gnädige hatte das selbst angeordnet und gesagt: 'Wissen Sie, Ursula, weil ich doch nicht aufstehen soll, nach dem, was der Herr Doktor sagt, so ist es am einfachsten, Sie schließen die Tür ab, damit ich sicher bin, daß niemand hinein kann. Kommt jemand, so mag er läuten und wiederkommen.
Oktober, weil die Ursula sie am Morgen gebeten habe, wenn möglich, ein wenig Rücksicht zu nehmen; Frau Swieter habe eine so schlechte Nacht gehabt und könne vielleicht am Tage ein wenig schlafen. Natürlich nähmen ihr Mann und sie gern Rücksicht.
»O nein,« antwortete Ursula, mit einem kurzen, geringschätzigen Lächeln. »Ich frisierte sie jeden Morgen sehr schön und ordentlich, da fehlte gar nichts, aber in der letzten Nacht hatte es sich aufgelöst bei dem Herumwälzen wegen der Schmerzen, und weil sie so müde war, hatte ich sie nicht damit plagen wollen.«
Er brauchte ja nur unter ihrem Fenster ihren Namen zu rufen, eine Melodie zu singen oder zu pfeifen, um von ihr erkannt zu werden. Als die wackere Ursula von dem Slowaken erzählte, der um die Mittagszeit angeläutet hatte und nachher verschwunden war, stand es bei mir fest, daß dies Deruga gewesen sei.
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