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Aktualisiert: 24. Mai 2025
»Meine Überzeugung, daß der Slowak Deruga gewesen sein müsse,« fuhr =Dr.= Bernburger fort, »war so stark, daß ich sagen kann, ich wußte es. Ich verfolgte nun alle seine Schritte von dem Augenblick an, wo er am Bahnhof in Prag die Fahrkarte, wie ja festgestellt war, löste.
»Glauben Sie bestimmt,« fragte der Vorsitzende, »daß Sie den Angeklagten in irgendeiner Verkleidung erkannt hätten?« Ursula brauchte einige Zeit, um den Sinn dieser Frage zu fassen. »Unseren Herrn Doktor?« fragte sie endlich mit immer größer werdenden Augen. »Meinen Sie, ob unser Herr Doktor der Slowak gewesen sein könnte?
»Der Brief war für mich,« antwortete Ursula schnippisch triumphierend, »von einer Freundin, die eine Stelle in Frankreich angenommen hatte.« »Und weiter?« fragte =Dr.= Zeunemann. »Danach läutete noch einmal die Gemüsefrau, der ich aber nichts abnahm, weil der Spinat letztes Mal bitter gewesen war, und am Mittag der Slowak. Sonst war niemand da, und in der Wohnung ist überhaupt niemand gewesen.«
»Das halte ich für wahrscheinlich,« sagte =Dr.= Bernburger. »Jedenfalls hat der Slowak sie getötet, und der Slowak war Deruga.« »Meiner Ansicht nach,« sagte =Dr.= von Wydenbruck, »lag die magnetische Anziehung zugrunde, die Hysterische verhängnisvoll zueinander zieht. Wie sich auch der Wunsch eingekleidet haben mag, dies muß der Kern gewesen sein.«
Indem sie das sagte, läutete es auch schon an der Tür, es war aber nicht unser Bettler, sondern ein anderer, so wie ein Slowak sah er aus, die Mausefallen verkaufen. Ich hatte ihm kaum aufgemacht, da klingelte meine Gnädige so stark, daß es mir ordentlich durch die Knochen fuhr, und wie ich hinlief, sagte sie, ob es der Doktor sei.
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