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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Die Vorhänge waren fest zugezogen, die mit einem grünen Schirm umgebene Lampe verbreitete ein mattes, schwermütiges Licht, und eine atembeengende Luft erfüllte das Gemach. Dazu die unheimliche Stille und diese peinliche, den Dingen ihr fröhliches Gesicht raubende Ordnung. Ange erschien der dumpfe Raum wie eine Gruft; unwillkürlich schrak sie zusammen.

Georg gedachte jener Nacht, als der Herzog unter dem Tor von Lichtenstein sich auf diesen Tag vertröstete; unwillkürlich mußte er lächeln, wenn er der Würde und Hoheit gedachte, mit welcher die Geliebte den Mann der Höhle damals zurückgewiesen hatte. "Immerhin, Herr Herzog, auch auf den Mund! Ihr habt es längst verdient durch Eure großmütige Fürsprache."

Was sie eben gesprochen, hatte sich unwillkürlich hervorgedrängt. Es war nichts, was an Tibet gerichtet war. Er verstand dies auch, denn er schwieg taktvoll. „Meine Kinder sollenhob Ange von neuem anetwas Tüchtiges lernen, und wenn es ein Handwerk ist. Je früher sie leistungsfähige Menschen werden, desto eher werden sie sich ihr Brot verdienen können.

Mein Herz ward mir zu schwer, ich schwankte, konnte nicht weiter und mußte mich erschöpft an eine Straßenecke lehnen. Nur meine erhobenen Hände, die ich unwillkürlich, wie zum Segnen, nach dem Volke ausstreckte, vermochten meinen Dank auszusprechen.

Ihr Gesicht trug dabei einen solchen Ausdruck von Trostlosigkeit, daß ich unwillkürlich ausrief: "Anne Lene, was treibst du da?" Sie blieb ruhig sitzen, ohne sich nach mir umzuwenden, und ließ den Brief in ihrer Hand verbrennen. "Sie sind kalt", sagte sie, "sie sollen heiß werden!" Ich war mittlerweile ins Zimmer getreten und hatte mich neben ihren Stuhl gestellt.

Wissen Sie noch, Fräulein HedwigHedwig wurde plötzlich sehr blaß, der Pächter bemerkte, wie ihre Hand sich unwillkürlich öffnete und zuckend wieder schloß, aber äußerlich erwiderte sie gelassen, während sie den Hahn der Teemaschine drehte: »GewißSie machten es uns ja oft recht deutlich, Herr Graf« –

Ich wandte mich unwillkürlich ab, um nicht dem ganzen Kreise mein Erröten, mein Entzücken zu zeigen; es war mir etwas so Neues, so Schönes, Luisens Namen aus einem fremden Munde zu hören. Jedoch keine der anwesenden Damen wollte von ihr wissen, und ich fühlte mich nicht berufen, unaufgefordert mein Geheimnis mitzuteilen.

Wenn der offnen Heldenseele Totilas in den tückischen Erbfeinden seiner Nation die Mischung von Heuchelei und Gewaltherrschaft unwillkürlich wie dem Lichte die Nacht verhaßt war, so war für Valerius die ganze Tradition seiner Familie eine Anklage gegen das Imperatorentum und Byzanz. Die Valerier hatten von jeher zu der aristokratisch-republikanischen Opposition wider das Cäsarentum gezählt.

Welch' großer Contrast zwischen jetzt und einst! Unwillkürlich stieg die Erinnerung an die in der Heimat verlebten Abende der Weihnachtszeit vor meiner Seele auf; anstatt in der gemütlichen, warmen Stube die Feier des Tages zu begehen, schritt ich jetzt unter afrikanischer Sonnengluth dahin, ohne durch irgend etwas an die Weihe des Tages gemahnt zu werden.

So kam es, daß er das Mädchen schon seit ein paar Jahren nicht mehr in der Nähe gesehen und gar nicht wußte, wie es aussah, seit es herangewachsen. Und doch wunderte es ihn zuweilen ganz gewaltig, und wenn überhaupt von den Martis gesprochen wurde, so dachte er unwillkürlich nur an die Tochter, deren jetziges Aussehen ihm nicht deutlich und deren Andenken ihm gar nicht verhaßt war.

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