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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Der Graf trat mit einigem Unwillen, wie es schien, herbei, er sah ernst, ja feierlich aus, legte die Haende auf das Kind, blickte gen Himmel und blieb einige Augenblicke in dieser Stellung. Wilhelm, der trostlos in einem Sessel lag, sprang auf, warf einen Blick voll Verzweiflung auf Natalien und ging zur Tuere hinaus. Kurz darauf verliess auch der Graf das Zimmer. VIII. Buch, 10. Kapitel 2

Was im Samsara verlangend wächst, nennen wir unsern Willen; Hemmung unseres Willens empfinden wir unwillig; empfundenen Unwillen legen wir aus als Wirkung fremder Kraft. Ausübend wandelst du eigenen Willen zu rückwirkender Kraft. Wollend schaffst du Unwillen. Unwillen weist du von dir ab; darum erscheint er außer dir, dir entfremdet, scheint fremde Kraft gegen dich.

Ohne Zweifel werden unsre tugendhafte Leserinnen, welche den Fall unsers Helden nicht ohne gerechten Unwillen gegen die feine Buhler-Künste der schönen Danae betraurt haben, von Herzen erfreut sein, die Ehre der Tugend, und gewisser maßen das Interesse ihres ganzen Geschlechts an dieser Verführerin gerochen zu sehen.

Alle sahen auf ihn, selbst der Pfarrer stotterte in seiner formelhaften Rede, brach plötzlich erregt ab und entfernte sich. Ursula weinte, aber lauter klang der Schrei einer Krähe, die über die Köpfe flog. Borromeos bleiches Gesicht über dem dunklen Bart wurde noch bleicher. Auch er hatte die Augen auf Arnold gerichtet, jedoch ohne Unwillen, ohne Vorwurf.

Man fasset also wohl einigen Unwillen gegen ihn, und mißbilliget sein Verfahren; doch überwiegt dieser Unwille nicht das Mitleid, welches wir für den Polyeukt empfinden, und verhindert auch nicht, daß ihn seine wunderbare Bekehrung, zum Schlusse des Stücks, nicht völlig wieder mit den Zuhörern aussöhnen sollte."

Sie wurde roth, denn sie glaubte in diesen Worten und in der Art, wie er sie sprach, einigen Unwillen des Ritters zu entdecken, oder den Gedanken, sie sei seinetwegen gekommen. Um in den Garten zu gehn, antwortete sie, indem sie rasch vorbeihüpfen wollte. Ihr flieht mich? sprach der Ritter. Euch fliehen? Dann müßtet Ihr nicht der Ritter Löwenau sein.

Und ich kann ja nichts dafür, daß ich Dich so spät kennen gelernt hab' ... Als Du damals im Unwillen fortgingst, hab' ich hinterher geweint die ganze Nacht, aber meine alte Kinderfrau hat mich getröstet. In den Karten hat gestanden, ich würd' Dich wiederfinden ... Und jetzt, b'hüt Di Gott ... träum' von mir und schlaf' gut heute nacht, ich hab' noch viel zu tun ...«

So steigerte sich der Unwillen gegen Wolf Dietrich zur schweren Verdächtigung, Rom ward verstimmt und mißtrauisch, und in München begann man Material zu einer Anklage zu sammeln, die durch das Leben Wolf Dietrichs mit Salome unschwer zu begründen war. So türmten sich dunkle, gewitterschwangere Wolken über Salzburgs Himmel auf.

Oder mit anderen Worten gesagt: weil es fremder Wille ist, darum ist er nicht in dir beides ist dasselbe. Unwillen in dir ist Willen wider dich. Der eigene Wille-un-Wille von dir ge-äußert, von dir ausgelegt, das ist: aus dir hinaus verlegt, im gegen-Stand selbst ständig geworden, vom gegen-Stand wider-stehend, als Widerstand auf dich rückwirkend, ist dir des Gegenstandes Widerstandskraft.

Vorstellung ist Wirkung aus dir; gegen-ständlich Vorgestelltes ist Gegenstand; Gegenstand widersteht; Widerstand ist Wirkung auf dich. Wirkend wirkst du auf dich selbst. Freier Wille, als Unwillen aus dir entlassen, nötigt dich, sich gegen dich wendend, als Not-wend-igkeit karma. Alle Tat, alles Wirken, alle Wirklichkeit ist wider dich selbst.

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insolenz

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