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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Der Brief war an die Mutter der heimtückischen Magd gerichtet und lautete: Geachtete Frau! Es ist mir ein Schreiben zugegangen von Eurer Tochter, meiner ehemaligen Dienstmagd, und daß ich es nur gleich sage, ein unverschämtes und nichtswürdiges Schreiben.
Oder deswegen, weil ich erst seit Monaten in dieses gelobte Land gekommen bin?... Ihr seid ein unverschämtes Volk, ihr Verwaltungsbeamten, die Ihr auf euren Stühlen sitzen bleibt, während wir Kommißbrot essen müssen! Wohlan, Herr Requêtenmeister, lassen Sie uns einmal das Feld rekognoszieren, in dem Ihr nicht eher wieder ruhig herrschen sollt, bis wir abgezogen sind! Was Teufel!
Leo trug mit langsamer Stimme vor, die bei verliebten Stellen flüsternd wurde. Das Klappern der Dominosteine störte ihn. Der Apotheker war ein gerissener Spieler und hatte dabei auch noch unverschämtes Glück. Wenn die dreihundert Points erreicht waren, setzten sich die Spieler an den Kamin, und es dauerte nicht lange, da waren sie alle beide eingenickt.
Die Wärterin hatte ihn mittlerweile nicht aus den Augen gelassen; ihre Blicke ruhten forschend und stechend auf seinem schönen, aber finstern Angesicht. Jetzt trat sie leise zu ihm, tupfte mit dem Finger auf seine Schultern und sagte: »Seid ihr der Rath Gerst?« »Ja«, war die Antwort. »Und seid aus Braubach am Rhein?« Dieselbe Antwort. »Und kennt auch Einen, seines Standes ein Theologe, mit Namen Justus?« Der Rath verfärbte sich und fragte: »Wie so, was ist mit dem?« »Nun, ich merke,« sagte die Alte, indem sie den Mann mit ihren Augen zu durchbohren schien, »ich bin auf der rechten Spur. Was mit dem Justus ist, fragt ihr? Dem geht ein Teufel in Menschengestalt schon seit Jahren nach, und suchet, wie er ihn verschlinge. Laß ab, du Teufel, von dem Gesegneten des Herrn, oder es ergeht dir, wie Dathan und Abiram, die der Herr verschlang mit seinem Feuer.« »Und wer seid ihr denn, unverschämtes altes Weib«, sprach der Gerst in leidenschaftlichem, aber gedämpftem Tone, »daß ihr es wagt, mich in dem Hause meines Freundes zu beleidigen, habt ihr keinen Respect vor meiner Person und meinem Amte?« »Wer ich bin«, rief das Weib mit zornrothem Angesicht, aber ebenfalls in gedämpftem Tone: »Ich bin des seligen Matthes Lind vom Tiefenweg eheliche, nachgelassene Wittib; und ich Barbara Lindin sage euch, habe allen Respect vor eurem Amte, das von Gott geordnet ist, vor euch selbst aber habe ich weniger Respect, denn vor dem Schinderkaspar, der hinter dem Teufelslustgärtchen wohnt; denn der schindet, was todt ist, ihr aber schindet Christenmenschen bei lebendigem Leib und nennt euch dazu einen Herrn Rath. Pfui, sag' ich, über solch' Otterngezüchte! Pfui, sag' ich noch einmal in meinem Namen, wenn ihr's hören wollt, und noch einmal pfui, in Gottes Namen!«
Gewohnheitsdiebe sind ebenso Kinder des Unglücks als der Unverbesserlichkeit, das Zuchthaus ist ihre Versorgungsanstalt sie gehören zu Jenen, welche leben wollen, ohne Geld zu besitzen, und dies ist in unsern "christlichen" Staaten ein so unverschämtes Verbrechen, daß Einer von Rechtswegen gleich nach der Geburt einen Laufpaß in die Ewigkeit erhalten sollte und zwar aus purer "Humanität", denn das Leben der Armen wird mehr oder minder zum langsamen, qualvollen Sterben.
Martin Krumm. Ei! das hat Sie der Geier gelernt, mein Gesicht eine Larve zu schimpfen. Der Reisende. Sein unverschämtes Verfahren bestärkt mich in meinem Argwohne. Nein, nein, Geduld! Ich habe Euch etwas Notwendiges zu fragen Martin Krumm. Und ich werde nichts drauf zu antworten haben, es mag so notwendig sein, als es will. Drum sparen Sie nur die Frage. Der Reisende.
"Höre, du bist ein unverschämtes, altes Weib", rief er unmutig, "erst fährst du mit deinen garstigen, braunen Fingern in die schönen Kräuter hinein und drückst sie zusammen, dann hältst du sie an deine lange Nase, daß sie niemand mehr kaufen mag, wer zugesehen, und jetzt schimpfst du noch unsere Ware schlechtes Zeug, und doch kauft selbst der Koch des Herzogs alles bei uns!"
Im Winter gibt es in Berlin auch Rosen, Tulpen, Veilchen. In Lüttersloh gibt es die bloß im Sommer. Zu manchen kommen sogar mehrere auf einmal. So Unverschämtes wünscht sich Jachl gar nicht. Wenn das Hereinströmen aufhört, wird die Tür zugemacht. Jachl nimmt dann immer ein Buch vor die Nase, aber er spitzt doch die Ohren.
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